Stimmt es das manche Menschen beim schreiben sich befreiter fühlen wenn sie etwas auf Papier niedergeschrieben haben was sie bedrückt. Ist bei mir so oft das wenn mich etwas bedrückt oder ärgert ich es auf papier niedergeschreiben muss um mich besser zu fühlen woran mag das liegen das manche beim schreiben mehr ihre sorgen abbauen können als mit einem vernünftigen Gespräch unter Menschen. Und ist so ein seelischer Aderlass überhaupt sinnvoll ?
2006-11-17 20:34:01 · 13 antworten · gefragt von Kingzwriter 3 in Kunst & Geisteswissenschaft ➔ Sonstiges - Kunst & Geisteswissenschaften
Ja, ich halte ihn sogar für sehr sinnvoll - weil sich danach manches einfach in Luft auflöst bzw. man feststellt, daß ein wirklicher Grund für ein Ärgernis gar nicht vorhanden ist (gilt natürlich nicht für jede Situation). Es erleichtert auch. Man kann all das niederschreiben, was man einem Menschen nie ins Gesicht sagen würde, weil's vielleicht beleidigend ist, aber man ist es trotzdem losgeworden - auf dem Papier.
Auch wenn einen etwas bedrückt und man will nicht wirklich mit jemandem darüber reden, ist es gut, dies mal aufzuschreiben. Wenn man sich das hinterher noch einmal durchliest, werden die Gedanken oft klarer, man kann sie besser sortieren und an eine Lösungsmöglichkeit des Problems gehen.
Das kann und darf natürlich nicht das Gespräch mit Menschen ersetzen, hilft aber, Gedanken besser zu formulieren, um sie dann auch laut äußern zu können.
Deshalb machen sich viele Redner vorher auch ein Manuskript, um nicht "wild" und unstrukturiert in die Gegend zu sprechen.
2006-11-17 20:44:00 · answer #1 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
Es hat in meinem Leben schon Situationen gegeben da konnte ich mit niemand darüber sprechen also habe ich geschrieben und es hat mir geholfen meine Gedanken auf das Papier zu bringen !!!
2006-11-18 14:19:40 · answer #2 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
Ja, ich fühle mich bessser durch Niederschreiben. Nur ist das bei mir nicht so sehr in Situationen, in denen ich auf jemand ärgerlich bin, sondern wenn ich Probleme habe.
Wenn ich z.B. vor einer Ja- oder Nein-Entscheidung stehe, dann schreibe ich mir auf die eine Seite alle positiven Aspekte der Sache nieder, auf die andere Seite alle negativen.
Zum Schluß ziehe ich das Fazit.
Einmal habe ich mich auch gewundert (und Schlüsse daraus gezogen), warum ich ZUERST die positiven Aspekte niederschrieb. Das sollte doch wohl heißen, daß ich mehr für JA war (?).
Mit einem Gegenüber könnte ich nicht so konsequent bleiben, auch wegen der vielen Zwischenfragen.
2006-11-18 11:59:41 · answer #3 · answered by lucertola 2 6 · 1⤊ 0⤋
Da ist was dran.Viele trauen sich nicht das zu sagen was sie denken oder was sie bedrückt oder ärgert.Das zu Papier zu bringen ist einfach eine Form seinen Frust loszuwerden.Keiner widerspricht man fühlt sich wieder wohl.
2006-11-18 11:19:51 · answer #4 · answered by eulenhanni 3 · 1⤊ 0⤋
Es hilft auf jeden falL!
Ich schreibe immer Songtexte über Menschen über die ich mich gerade richtig aufrege
Sie landen dann zwar nur im Regal aber beim schreiben befreit es
Am besten kann ich sachen jedoch verarbeiten wenn ich mit dem neuen Freund meiner Mutter darüber spreche.
da er eine andere beziehung zu mir hat ist es besser als wenn ich mit meinen eltern rede
2006-11-18 07:15:11 · answer #5 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
Habe das auch letztens gemacht, mir ging es dann wirklich besser. Bei mir ist das so, ich kann mich schriftlich besser ausdrücken, weil ich sehr schüchtern bin. Und ich denke, man weiß ja..das der Empfänger eines Briefes, den Brief immer wieder lesen kann, wenn er mag, bei einem Gespräch, geht vieles doch unter oder verloren, man kann sich ja nicht an jedes Wort errinern.
2006-11-18 05:06:03 · answer #6 · answered by SommerSonneSonnenschein 5 · 1⤊ 0⤋
Beim Schreiben kann man seine Gedanken aufschreiben, merkt dabei manchmal das es vll. ein bisschen übertrieben war wie sie reagiert haben. Können das was sie aufschreiben nochmal aus einer anderen Perspektive betrachten und vielleicht auch die andere Seite verstehen (z.B. bei einem Streit). Oft ist es auch so, dass wenn man mit Menschen darüber redet, einem kein Recht gegeben wird oder die irgendwas reden, was man gar nicht hören will. Beim Schreiben wird man einfach wieder ruhiger und kann alles nochmal genau überdenken, oft ergeben sich dadurch auch ganz neue Perspektiven und Lösungen. Ich schreibe selbst auch gerne meine Gedanken, Gefühle und Probleme nieder. Mir hilft es auch sehr gut.
2006-11-18 04:53:56 · answer #7 · answered by Hasi 2 · 1⤊ 0⤋
Ja auf jeden Fall. Das mach ich auch, weil man sich halt was von der Seele schreiben kann. Nicht immer ist jemand da, dem man das anvertrauen kann oder man will es einfach niemand anvertrauen.
2006-11-18 04:50:10 · answer #8 · answered by Andrea 7 · 1⤊ 0⤋
hi
ich mach das schon seitdem ich 15 bin (bin jetzt 40). aber nicht so klassisch tagebuch, sondern einfach so in notizbücher - ohne datum oder so. mal sind es nur ein zwei sätze, mal seitenlang. das was mir durch den kopf geht, was mich bedrückt, traurig macht, stress mit kerlen, von meinen kindern, wirklich alles.
und es gab viele situationen (der tod meines vaters, die trennung von meinem mann nach 12 jahren), wo es mir viel geholfen hat, meine befindlichkeiten aufzuschreiben. ich fühle mich dannach "sortierter" & aufgeräumter, so innen drinn.
da hat sich schon einiges angesammelt, glaubs mir. einmal im jahr nehme ich mir die zeit und lese all die "büchlis" und kann mir dann selber bei meiner entwicklung zusehen. das tut auch gut.
ich kann dir nur raten, mach das mal, probier es auch.
mir hilft das !!!!
2006-11-18 04:45:14 · answer #9 · answered by bonbon 4 · 1⤊ 0⤋
Ja ich mache das auch.
Aber ich schreibe nicht bei Yahoo im Bloog denn denen traue ich nicht mehr über den Weg und weiß nicht wo es landet
2006-11-18 04:44:04 · answer #10 · answered by ? 5 · 1⤊ 0⤋