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Woher kommt der "Glaube", dass Petrus das Wetter macht?

2006-11-16 01:08:30 · 4 antworten · gefragt von Anonymous in Wissenschaft & Mathematik Wetter

4 antworten

Nach Matth. 16, 19 sagt Jesus zu Petrus: "Ich will dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird auch in den Himmeln gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch in den Himmeln gelöst sein". (Zürcher Übersetzung)

Deswegen wird Petrus ja auch immer mit den Schlüsseln dargestellt, und deshalb stellt man sich Petrus als den Wächter des Himmelstors vor.

Der Regen kommt vom Himmel - also muß Petrus ihn bzw. das Himmelstor geöffnet haben. Vgl. dazu den Ausdruck "die Schleusen des Himmels".
So wird Petrus im Volksglauben derjenige, der für das Wetter verantwortlich ist.

2006-11-16 01:10:44 · answer #1 · answered by lacy48_12 7 · 0 0

Petrus war Fischer - er kannte sich mit dem Wetter aus und konnte es deshalb gut voraussagen. Da er ebenfalls zum Himmelswächter avancierte, verband der Volksglaube diese zwei Punkte und - voilá, ein "Schuldiger" war gefunden .....

2006-11-16 08:49:31 · answer #2 · answered by livp 2 · 0 0

Petrus macht ganz sicherlich kein Wetter. Der Glaube daran ist auf jeden Fall ein Irrtum.

Ich kann diese Idee nur auf den Vorfall beziehen, als Jesus mit den Jüngern im Boot war und schlief. Es gab aber einen heftigen Sturm, sodass die Jünger Angst bekamen. Da weckte einer Jesus und beschuldigte ihn, dass es ihm so zu sagen egal sei, dass sie umkommen. Da stillte Jesus den Sturm. Aber nicht Petrus.

Ich würde sagen, da kannte jemand diese Geschichte schlecht.

2006-11-16 01:23:36 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

Als Gott den Menschen besonders heftig zürnte, schickte er ihnen zur Strafe schlechtes Wetter. Es hat dann wirklich lange geregnet, alles war überschwemmt, und Gott bekam wieder einmal seinen Willen. Seit diesem Zeitpunkt sah er, dass die Sache mit dem Wetter wichtig ist, und kommandierte gleich mal einen Apostel dafür ab. Viele meinen auch heute noch, dass Petrus für das Wetter verantwortlich sei. Das ist, genau genommen, falsch. Seit einigen Jahrhunderten hat diese ehrenamtliche Funktion ein anderer Herr inne: der Nachfolger des Apostels Petrus in Rom. Und immer wenn das Wetter sich so grauenhaft zeigt wie in diesem Jahr sehr lange, versucht der Heilige Vater von seiner Verantwortung abzulenken, beispielsweise mit einem Scheingefecht.

Everywhere you go, always take the weather with you. Wir kennen es aus dem Zeichentrickfilm: Wenn man richtig Pech hat, hängt eine kleine graue Regenwolke den ganzen Tag über dem Kopf. Sie zeigt, dass die Laune und die Wetterlage unzertrennbar zusammengehören. "Geh mir aus der Sonne!" Schon Diogenes hatte keine Lust auf schlechte Stimmung. Hab Sonne im Herzen und so weiter ... Ein Problem scheint, dass es Charaktere geben soll, die - nach dem persönlichen Traumwetter gefragt - von Nieselwanderungen im schottischen Hochland schwärmen.

You are the sunshine of my life. Meine liebsten Szenen im großen Kino spielen in Betty Blue am Strand. Die Luft ist salzig, das helle Licht flimmert, er kocht Chili con carne. Sie haben wilden, wunderschönen Sex, aus den Poren treten kleine Schweißkuppeln, die sanft zerplatzen und den Weg zum Boden suchen. Ein verknittertes Bettlaken wird Synonym für diesen Tag. Die anderen Tage werden von einem Typen bestimmt, der irgendwie die Miete will, von einem Filterpapier, das nicht durchlässig ist, und von etlichen Strandbuden, die gestrichen werden müssen. Ein verknittertes Gesicht schaut verärgert in die Sonne. So sieht die Wahrheit des Sommers aus. Man will sie nur selten glauben, deshalb die immer währende Suche nach dem großen Glück.

2006-11-16 01:11:18 · answer #4 · answered by Diopsid 6 · 0 0

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