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2006-11-15 20:32:59 · 6 antworten · gefragt von ichbinwiedu 1 in Wissenschaft & Mathematik Wetter

6 antworten

Verschiedene Luftdruckverhältnisse entstehen durch verschieden stark aufsteigende Luftmassen an verschiedenen Stellen der Erde.

Dies passiert dauernd, weil die Sonne die Erde am Äquator immer stärker erwärmt (und die Erde dann wiederum die Luft), als an beiden Polen. Die Erwärmung durch die Sonne wird von Äquator zu beiden Polen stufenlos schwächer.

Die am Äquator aufgestiegene Luft muss aber auch irgendwo wieder runter, und das sind dann die Gebiete, die etwas weiter weg sind vom Äquator, wo die Luft nicht so sehr erwärmt wird, und gegen die wieder abwärts drückende Luft nicht mehr ankommt, die am Äquator aufgestiegen und seitwärts weggedrückt wurde. In diesen Gebieten regnet es selten, weil die fallenden Luftmassen durch Druckzuname wärmer werden und so alle Wolkenbildung verhindern, bzw. alle Wolken auflösen (siehe weiter unten).

So gibt es bis zu den Polen drei große Systeme mit aufsteigender und weiter nördlich, bzw. südlich wieder abfallenden Luftmassen.
Durch die Erdrotation verquirlt sich das dann alles etwas miteindander, wodurch die wandernden Tief- und Hochdruckgebiete entstehen.

Wenn Luftmassen aufsteigen entsteht dort, wo sie sich vorher befunden haben kurzzeitig ein Unterdruck (weil die aufgestiegene Luft ja plötzlich nicht mehr da ist). Es strömt von allen Seiten Luft in Richtung des Tiefdruckgebietes (Wind). Ein Tiefdruckgebiet bedeutet also, dass dort Luft am aufsteigen ist, und dies ergibt Wolkenbildung, weil die in der Luft gasförmig enthaltene Feuchtigkeit in der durchs Aufsteigen kälter werdende Luft zu kleinen Tröpfchen wird (Wolkenbildung und Regen).

Ein Hochdruckgebiet bedeutet das Gegenteil: Die Luft muss am Boden nach allen Richtungen vom Hochdruck weg (Wind) Im Bereich des Hochdruckgebietes sinken großen Luftmassen großflächig nach unten (dadurch ist am Boden auch der hohe Druck). Durch das Absinken wird die Luft wärmer (durch Druckzunahme!), und die wärmer werdende Luft kann mehr Feuchtigkeit GASFÖRMIG aufnehmen, sodass Wolken aufgelöst werden. Das Ergebnis ist blauer Himmel und sonniges Wetter.

Das war jetzt nur mal ein ganz grober Überblick...
Viele Grüsse,
Martin

2006-11-16 23:58:11 · answer #1 · answered by mannimanaste 5 · 1 0

Unterschiedlicher Luftdruck verursacht Winde, die wiederum das warme oder kalte Wetter beeinflussen!

2006-11-16 04:43:24 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 0

Regionale Schwankungen des Luftdruckes sind maßgeblich an der Entstehung des Wetters beteiligt, weshalb der Luftdruck in Form von Isobaren auch das wichtigste Element in Wetterkarten darstellt. Für die Wettervorhersage von Bedeutung ist der Luftdruck auf einer fest definierten Höhe in der Erdatmosphäre, die so gewählt ist, dass keine Störungen des Drucks durch Gebäude oder kleinräumige Geländeformen zu erwarten sind, also ohne eine Beeinträchtigung durch Reibung des Luftstromes am Boden in der sogenannten freien Atmosphäre. Eine Messung, die sich auf die Höhe der Erdoberfläche über Normalnull bezieht (sogenannter absoluter Luftdruck), würde in die Fläche übertragen eher die Topografie des Geländes als die tatsächlichen Schwankungen des Luftdrucks wiedergeben. Um dies auszugleichen und die Werte damit vergleichbar zu machen bedient man sich einer Reduktion auf Meereshöhe (sogenannter relativer Luftdruck).

Für das Wettergeschehen in Bodennähe sind vor allem die dortigen Unterschiede des Luftdrucks von Interesse. Sie führen zur Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten. Zwischen ihnen setzt der Wind als Ausgleichsströmung ein.

2006-11-16 16:51:37 · answer #3 · answered by livp 2 · 0 0

Bernoulli (mehr über Daniel Bernoulli erfährst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_I._Bernoulli )

hat mit seinen Forschungen erheblich zum Verständnis aerodynamischer Zusammenhänge beigetragen. Er formulierte das Energieerhaltungsprinzip in Bezug auf den Druck.

Seine Aussage war, dass der GEsamtdruck konstant bleibt und sich aus einem dynamischen und einem statischen Anteil zusammensetzt. In der Formel sieht das so aus:

p(ges) = p(stat) + p(dyn)

oder

p(ges) = mgh + ½*rho*v²

Was hat das ganze mit dem Wetter zu tun? Nun, eigentlich ist der Zusammenhang eindeutig. In der Erdatmosphäre herrscht ein Gesamtluftdruck der sich in einen statischen und einen dynamischen Teil spaltet. Dabei dürfte es lklar sein, das der dynamische Teil der Anteil der bewegten Luft (Wind) ist. Wenn bei Wetterberichten von einem Hochdruckgebiet die Rede ist, bedeutet dies, dass der statische Anteil der Luft sehr hoch ist und der dynamische gegen 0 (Windstille) geht. Ändert sich das Wetter (Schlechtwetterfront) so sinkt der statische Anteil in gleichem Maße, wie der dynamische Anteil (Wind) steigt. Wenn du mal einen Blick auf ein handelsübliches Barometer für den Hausgebrauch wirfst, wirst du sehen, dass niedriger Luftdruck, bei diesen Barometern wird nur der statische Luftdruck gemessen, schlechtes Wetter bedeutet und höher Luftdruck schönes Wetter. Fällt der Luftdruck rapide, bedeutet das, dass sich eine Sturmfront nähert. Diese Unterschiede in den statischen und dynamischen Anteilen des Gesamtluftdrucks lassen in den hochspezialisierten Simulationsprogrammen der Wetterwarten eine Prognose über die Luftströmungen zu. Zusammen mit anderen Faktoren wie Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt (Wolken) der Luft lassen sich Aussagen über Niederschläge, Schnee, Nebel etc. treffen.

Ich hoffe, dass ich dir mit meinem kleinen Exkurs helfen konnte.

2006-11-16 05:02:56 · answer #4 · answered by Paiwan 6 · 0 0

Angenommen, der Luftdruck wäre auf der ganzen Erde gleich. Wie wäre das Wetter dann?
Aufgrund der unterschiedlichen Druckverhältnisse und in Zusammenhang mit der Oberflächen- und Lufttemperatur entsteht über der Erdoberfläche eine komplexe Dynamik, welche wir dann als Wind und Wetter (mit alle seinen angenehmen oder unangenehmen Komponenten) erfahren. Allgemein beschert uns eine Hochdrucklage schönes Wetter. Bei Tiefdruck ist es dann das Gegenteil.
Unter dem nachstehenden Link findest du sehr umfassende Informationen zum Thema.

2006-11-16 04:52:20 · answer #5 · answered by Swisstrotter 7 · 0 0

Regionale Schwankungen des Luftdruckes sind maßgeblich an der Entstehung des Wetters beteiligt, weshalb der Luftdruck in Form von Isobaren auch das wichtigste Element in Wetterkarten darstellt. Für die Wettervorhersage von Bedeutung ist der Luftdruck auf einer fest definierten Höhe in der Erdatmosphäre, die so gewählt ist, dass keine Störungen des Drucks durch Gebäude oder kleinräumige Geländeformen zu erwarten sind, also ohne eine Beeinträchtigung durch Reibung des Luftstromes am Boden in der sogenannten freien Atmosphäre. Eine Messung, die sich auf die Höhe der Erdoberfläche über Normalnull bezieht (sogenannter absoluter Luftdruck), würde in die Fläche übertragen eher die Topografie des Geländes als die tatsächlichen Schwankungen des Luftdrucks wiedergeben. Um dies auszugleichen und die Werte damit vergleichbar zu machen bedient man sich einer Reduktion auf Meereshöhe (sogenannter relativer Luftdruck).

Für das Wettergeschehen in Bodennähe sind vor allem die dortigen Unterschiede des Luftdrucks von Interesse. Sie führen zur Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten. Zwischen ihnen setzt der Wind als Ausgleichsströmung ein.

2006-11-16 04:41:17 · answer #6 · answered by lacy48_12 7 · 0 0

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