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14 antworten

Je schlechter der andere ist, desto besser ist man selber!

Also: JA!

2006-11-14 23:35:17 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 4

Vorurteile dienen eher dem vermeintlich leichteren Leben. Pauschalurteile fällen geht viel einfacher, als differenziert über manche Probleme oder Menschen nachzudenken und zu versuchen, den eigentlichen Ursachen der Dinge auf die Schliche zu kommen.

Außerdem sorgen Vorurteile für ein schnell aufkommendes "Wir-Gefühl" all derjenigen, die solche Vorurteile verbreiten. Denn auf diese Weise hat man schnell und einfach eine gemeinsame "outgroup", auf der sich trefflich herumhacken und so die eigene Unsicherheit überspielen oder "vergessen" lässt.

Derartiges Verhalten schafft bei einfachen Gemütern sowas wie "Geborgenheit". Leider liegen die Usachen für dieses Phänomen sehr tief in unserer menschlichen psychosozialen Entwicklung, so dass sich diese "Unsitte" niemals ausrotten lassen wird.

Differenziertes Denken ist Schwerarbeit. Das schafft die Mehrzahl leider nicht.

2006-11-15 07:35:28 · answer #2 · answered by erich_schoeneck 4 · 2 0

Ich finde sie resultieren eher aus Unsicherheit und Ängsten

2006-11-15 07:36:16 · answer #3 · answered by hekate4049 6 · 1 0

Ich denke, der Hauptzweck von Vorurteilen ist, dass man unbekannte Menschen schnell über den Daumen einschätzen kann. Die meisten Menschen haben täglich mit Leuten zu tun, die sie noch nie gesehen haben und müssen doch irgendwie vorhersagen können, wie der Unbekannte auf gewisse Dinge reagiert. Man hat einfach nicht die Zeit, sich mit jedem Einzelnen auseinanderzusetzen. Aus dieser Perspektive sind Vorurteile sehr nützlich und auch oft recht zuverlässig.
Negativ wirds erst, wenn man nicht bereit ist, sein Vorurteil zu ändern oder aber wenn man ein Vorurteil als einzige Grundlage für eine Handlung nimmt.

2006-11-15 08:22:27 · answer #4 · answered by Grissi 3 · 0 0

Ganz genau! Du hast es erfasst! Respekt!

2006-11-15 08:14:46 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Wer Vorurteile sagt, der will nur Kontakt durch einen Streit.

2006-11-15 08:11:01 · answer #6 · answered by whyskyhigh 7 · 0 0

Es kommt darauf an, ob ich mich mit den jenigen vergleichen kann. Z.B. habe ich ein Vorurteil gegen Politiker. Ich kann mich dadurch aber keines Wegs in ein vermeintlich besseres Licht stellen. Es ist halt nur meine Meinung. Wenn ich nun aber ein Vorurteil gegen Männer habe (habe ich nicht wirklich) dann stelle ich mich in ein besseres Licht, weil ich mich damit vergleichen kann.

2006-11-15 07:46:53 · answer #7 · answered by chatti 4 · 0 0

Nein:

Jemand der sich selbst heben will macht den anderen u. U. schlecht - was kein Vorurteil ist, sondern bewusste Irreführung für einen eigenen Vorteil.

Ein Vorurteil ist ein Urteil, dass man fällt bevor man überhaupt die Tatsachen kennt. Also nicht unbedingt Vorsatz. Viele bleiben allerdings bei ihren Vorurteilen, aus Angst vor der Wahrheit, oder weil es Vorteile hat. Das ist aber dann aber nicht das eigendliche, was ein Vorurteil bedeutet.
Vorurteile bauen sich auf falsche Vorstellungen, falsche Gedanken, falsche Informationen auf.

Beispiel:

Manche glauben, dass Zeugen Jehovas nicht an Jesus glauben.
Ist das ein Vorurteil? Ja, denn sie glauben an Jesus und reden viel über ihn. Aber sie betonen den Gott der Bibel, der nicht Jesus ist.

Beispiel:

Ausländer stinken. Falsch! Man könnte selbst für Ausländer auch stinken, denn man bemerkt eher den andersartigen Geruch. Knoblauchesser riechen den Knoblauch kaum (um nicht NICHT zu sagen). Raucher bemerken ihren wahrhaften Gestank auch nur, wenn sie in einem Raucherabteil gesessen haben. Den eigenen Gestank bemerken sie aus gleichem Grund nicht unbedingt. Ausländer riechen u.U. anders, weil sie anderes essen. Wir riechen daher für sie wiederum anders.

Vorurteile sind also falsche Vorstellunge aufgund von falschen, oder unvollständigen Informationen. Man kann bei diesen falschen Vorstellungen zwar bewusst bleiben, aber das macht nicht das Wort "Vorurteil" aus.

Vorurteile kann man durch richtigie Information Abbauen. Das bewusste Schlechtmachen von anderen hingegen nicht. Wenn jemand weiß, dass er ein Vorurteil hat und es besser wüsste, aber dabei bleibt, dann ist es kein Vorurteil mehr, sondern bewusste Irreführung.

2006-11-15 07:43:52 · answer #8 · answered by X 6 · 0 0

Nein Vorurteile können auch schützen.

Es kommt immer darauf an, was für Vorurteile.

Ich hatte schon oft ein komisches Gefühl bei Menschen und etwas in mir wehrte sich gegen diese menschen.

Ich wollte mich aber nicht zu Vorurteilen hinreissen lassen und distanzierte mich nicht von Anfang an, aber oft musste ich erleben, dass mein Gefühl richtig war und ich mich besser darauf verlassen hätte.

Die Frage ist wo fangen Vorurteile an?

Wenn ich jemanden wegen seinem Aussehen verurteile, dann sind das ganz klar Vorurteile.

Wenn ich jemanden wegen etwas das er früher getan hat verurteile, dann auch.

Aber manchmal haben wir ein Gefühl, das nichts mit den äusseren Umständen zu tun haben im Bauch und doch lehnen wir aus diesem Gefühl menschen ab, die wir noch nicht mal kennen.

Dieses Gefühl kann aber auch ein Schutz sein.

LG

2006-11-15 07:42:57 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

Hm, es gibt sicher auch Vorurteile die einen zur Vorsicht rufen. Ist vielleicht gar nicht so verkehrt, solange man diesen "feinen Unterschied" erkennt.

2006-11-15 07:42:38 · answer #10 · answered by ? 5 · 0 0

Ja! Allerdings ist an manchen Sachen auch schon mal was wahres dran.

2006-11-15 07:41:11 · answer #11 · answered by BarbieQ 6 · 0 0

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