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2006-11-14 04:03:58 · 13 antworten · gefragt von schweinamkreuz 2 in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

@beynhardt: Deine Antwort ist wirklich der Hammer, ich bin mir allerdings grad nicht ganz sicher ob sie als Anwerter für die beste Antwort taugt. Na ja mal sehen, wenn nichts besseres kommt hast du gute Chancen ;-)

2006-11-14 04:54:13 · update #1

13 antworten

soviel Selbstvertrauen, es einfach zu tun und nicht doof zu fragen...!

2006-11-15 02:01:43 · answer #1 · answered by calm 3 · 0 1

Heraklit: "Ich durchforschte mich selbst."
In seinen Fragmenten klingt durchaus auch das an auf was beynhard anspielt: Nicht das Gescheitgetue in TV-Talkshows, sondern - noch einmal mit Heraklit - das Hinhören, Aufmerksamsein (statt Aufmerksamkeit suchen), Verständigsein machen einen Weisheitsliebhaber (Philosophen) aus.

2006-11-14 21:26:24 · answer #2 · answered by Level 0 1 · 3 0

Es muß jemand sein, der nach der Erkenntnis über den Sinn des Lebens, das Wesen der Welt und die Stellung des Menschen in der Welt strebt.

2006-11-14 04:17:30 · answer #3 · answered by lucertola 2 6 · 2 1

dass man nicht gerne arbeiten tut und auch denken insgeheim als unter seiner würde betrachtet.

2006-11-17 01:19:59 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Ich denke jeder ist ein Philosoph wenn er geboren wird. Am Anfang sind wir Philosophen durch und durch, wir hinterfragen alles und wundern uns über alles. Aber mit dem Alter wird alles selbstverständlicher und Alltag. Wir hinterfragen nichts mehr sondern Aktzeptieren einfach alles. Wir haben verlernt die dinge zu hinterfragen und uns verzaubern zu lassen.

Jeder der sich hin und wieder mal Gedanken über etwas macht, was für andere selbstverständlich ist kann/darf sich als Philosoph bezeichnen.

2006-11-16 09:35:47 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Philosoph ist jemand,der die Weisheit(lateinisch: sophia)liebt.
Ein Philosoph ist jeder,der mit seinem ganzen Sein nach Erkenntis strebt.

2006-11-16 03:21:47 · answer #6 · answered by Metteyo 1 · 0 0

Also zum einen musst Du staunen können, den Blick des kleinen Kindes noch haben.
Spaß am Leben haben und dies aber gleichzeitig in Frage stellen können, weil nichts könnte Dir mehr Spaß machen, als alles zu hinterfragen, bis nichts (im menschlichem Sinne) mehr geht.

Ausnahmen sind natürlich, wenn Du merkst das der dir gegenüber stehende in seiner festgefahrenen einfachen Meinung nicht heraus will oder es zugeben will das es noch tiefer zu ergründen gehen würde./sein könnte.

Man sollte auch eine Vorstellungskraft haben die weiter über das universelle Denken hinaus geht, du musst es Dich wagen, zu den Haar spitzen des (in Sofies Welt von Jostein Gaarder beschriebenen) Kaninchenfells hinaufzuklettern und dabei Dich der Gefahr aussetzen dabei vielleicht sogar wieder hinunter zufallen.

Wenn man also ganz unten im Kaninchenfell hockt, ist man kein Philosoph. ;)

2006-11-15 23:31:41 · answer #7 · answered by ? 2 · 0 0

Um es mit einem philosophischen Praktiker - Wittgenstein - zu sagen: "Don't think! Look!" (Das war seine kritische Anmerkung zu den weltabgeschiedenen arm-chair philosophers.)
Nun gibt es zwei Arten, sich mit Philosophie zu beschäftigen: Zunächst kann man über die Gedanken nachdenken, die andere Philosophen gedacht haben, sie interpretieren und seine eigenen kritischen Anmerkungen, Kommentare und Ergänzungen darin einflechten; zum anderen kann man selbst Philosophie betreiben (ein mühsames Geschäft übrigens, dessen Früchte wohl erst nach dem Tode des Pflanzers reif zu werden versprechen).
Um ein wahrhafter Philosoph (und kein bloß philosophischer Gelehrter) zu sein, bedarf es einer nie in hohem Ansehen gestandenen Eigenschaft: nämlich sich etwas sagen zu lassen und dann zuzusehen, wie es sich verhält. Er muß sich so lange eines Urteils enthalten, bis alles Relevante geprüft worden ist.
Die Aufgabe der Philosophie, sagt Wittgenstein, ist die logische Klärung der Gedanken. Sie ist eine täglichen Aktivität, in welcher man sich bemühen muß, das Sinnlose vom Sinnvollen zu trennen: der Philosoph zeigt den Menschen den Weg zu einem Ziele (dieses mag sein, welches es wolle). Was beynhardt gesagt hat, trifft nicht auf Philosophen zu, sondern auf Irrende, denn sie wissen nicht, zu welchem Ziele sie die Menschen bringen wollen oder sollen, daher können sie auch keinen Weg weisen und verbergen ihre eigene Unwissenheit in dunklen Phrasen und ahnungsvollen Sätzen, die beinahe wie Beschwörungsformeln klingen. (Nietzsche bemerkt dazu: "Die große Verführerin der Philosophen sind Worte. Sie zappeln im Netz der Sprache." - Fragt sich nur, wann die Spinne kommt. Wahrhafte Philosophen müssen also wohl der Verführung widerstehen.)
Sodann dürfen die Philosophen für ihre "Arbeit" kein Geld nehmen (dies war ja einer der Kritikpunkte der antiken Philosophen gegen die Sophisten). Philosoph zu sein, verspricht also keinen Reichtum, vielleicht nicht einmal Ruhm (oder diesen erst nach Lebensende).
Der wahrhafte Philosoph muß das Banale als unaussprechbar hinnehmen, er muß gelernt haben, über das Banale, das Gewöhnliche zu erstaunen (griech.: thaumazein). Jemand, der es verlernt hat zu staunen, kann niemals Philosoph sein oder werden.
Und Wittgenstein zum 3.: "Wenn man den Menschen lehrt, einen Schritt zu machen, so gibt man ihm die Möglichkeit, irgendeine Strecke zu gehen." Der Philosoph ist in diesem Sinne auch ein Lehrer.

PS: Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob nicht auch eine integere Lebensführung zu einem Philosophen gehört - also so, daß seine Worte mit seinen Taten korrespondieren (und nicht so wie Schopenhauer: Nächstenliebe propagieren und seine Haushälterin krankenhausreif prügeln).

2006-11-15 01:00:49 · answer #8 · answered by Deus ex Machina 7 · 0 0

Wahrscheinlich kann sich jedes kleine Kind einen Philosoph/in nennen, durch meinungen, Lehren, Regeln deformiert sich dann die natürliche neugier des kindes... schaffen wir im erwachsenen alter uns die gleichen fragen nocheinmal zu stellen, alles wissende zu verwerfen und /oder darauf aufzubauen werden wir wahrscheinlich imstande sein nicht nur pseudo-zu- philosophieren.

2006-11-15 00:27:15 · answer #9 · answered by Mandy K 2 · 0 0

dumußt einfach ein filosof SEIN!

2006-11-14 04:17:30 · answer #10 · answered by berater_in_lebensfragen 4 · 1 1

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