Therapeut > also Psychotherapeut/in, kannst du deine seelischen emotionalen Schwierigkeiten im Gespräch z.B 1-2 pro Woche durcharbeiten und dich von vielem befreien.
Du kannst dich aussprechen und vieles in deinem Inneren mit seiner/ihrer Hilfe klären und lösen.
Ein Psychiater hingegen arbeitet vorwiegend auf der medizinischen Ebene, d.h. er wählt anhand deines Krankheitsbildes ein geeignetes Medikament aus: Z..B. ein Antidepressiva oder ein Mittel gegen Ängste oder Panikattacken, auch bei Schizophrenie und dergleichen.
Dann nimmst du dieses Mittel und gehst in ca. 4-6 Wochen wieder hin - um zu sehen, ob das Mittel und die Dosierung passt oder etwas verändert werden sollte.
2006-11-13 06:30:46
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answer #1
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answered by fabrina 6
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Ja, da gibt es große Unterschiede - in der Ausbildung, im Arbeitsbereich, etc.
Genauer:
"Psychologische Psychotherapeuten sind Diplom-Psychologen, die ein abgeschlossenes Psychologiestudium und eine gesetzlich anerkannte mindestens 3-jährige Therapieausbildung aufweisen.
Ärztliche Psychotherapeuten sind Ärzte, die nach einem Medizinstudium eine Therapieausbildung absolviert haben. Häufig legen sie den Schwerpunkt auf den medizinisch-organbezogenen Ansatz.
Psychiater sind Ärzte mit einer Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie. Ihre Ausbildung und Arbeitsweise geht eher von einer körperlichen Sicht der seelischen Probleme aus. Die Behandlung mit Medikamenten steht im Vordergrund. Er behandelt überwiegend schwere Persönlichkeitsstörungen und Psychosen. Manche Psychiater haben jedoch zusätzlich eine Psychotherapieausbildung und bieten Psychotherapie an.
Nervenärzte sind Ärzte, die zuständig sind für die organische Behandlung des Nervensystems."
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Und:
"Hier zunächst einmal eine begriffliche Klärung: Wo liegt der Unterschied zwischen Psychiater, Psychologe und Psychotherapeut? Nun, ein Arzt hat Medizin studiert. Er wird Facharzt auf dem Gebiet Neurologie/Psychiatrie (oft kombiniert) und ist somit Psychiater. Ein Psychologe hat Psychologie studiert.
Der Begriff Psychotherapeut ist in Deutschland geschützt. Im Prinzip handelt es sich hier um eine Zusatzausbildung. Sowohl Psychiater als auch Psychologen können die zusätzliche Bezeichnung Psychotherapeut tragen. Es gibt also ärztliche Psychotherapeuten und psychologische Psychotherapeuten.
Ein Arzt oder Psychologe darf allerdings nur dann eine Psychotherapie machen, wenn er auch Psychotherapeut ist. Die Ausbildung zum Psychotherapeuten wird von staatlich anerkannten Instituten und Gesellschaften angeboten.
Es dürfen aber auch noch andere Berufsgruppen wie z.B. Heilpraktiker, Pädagogen die Ausbildung zum Psychotherapeuten machen. Ob die dann ausreichend qualifiziert sind, eine Psychotherapie durchzuführen, soll jeder selbst beurteilen. Von der Krankenkasse werden diese in der Regel nicht bezahlt."
2006-11-13 14:28:29
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answer #2
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answered by tippfeler 6
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Soweit ich das verstanden habe, ist da schon ein Unterschied. Beispiel: Hast du ein Problem mit deinem Selbstwertgefühl, Ängste oder Depressionen bist du beim Psychotherapeuten richtig.
D.h. Dinge, die noch relativ normal und verbeitet sind. Dinge mit denen dir ein "normales" Leben möglich ist.
Hast du jetzt z.B. Halluzinationen oder ganz starke Wahnvorstellungen mit denen du dich und andere gefährdest glaube ich ist ein Psychater notwendig.
2006-11-13 14:11:42
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answer #3
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answered by Louise 2
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