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wer unterstützt sie dabei , stehn ihre Geschwister hinter ihnen

2006-11-11 22:30:44 · 12 antworten · gefragt von mama 1 in Freunde & Familie Familie

12 antworten

Meine Schwester und ich haben unsere Mutter 15 Jahre lang versorgt und gepflegt obwohl wir beide berufstätig sind.Geholfen haben uns teilweise unsere Töchter.Nur die letzten 2 Jahre mußten wir den Pflegedienst dazunehmen da wir es einfach nicht mehr geschafft haben. Ich habe zusätzlich auch noch meinen Enkel mit betreut hatte also manchmal schon einen 15-16 Stunden Tag.
Im April dieses Jahr ist meine Mutter dann gestorben und wenn wir noch mal vor die Wahl gestellt würden ,dann würden wir es wieder tun.
Ich glaube es muß auch jeder für sich entscheiden ob er sich so einer Sache gewachsen fühlt oder nicht.Es würde mir auch nicht in den Sinn kommen jemanden deswegen zu verurteilen oder ihn als herzlos zu bezeichnen,denn bei jedem spielen andere Faktoren eine Rolle wenn er das nicht kann.

2006-11-11 23:00:18 · answer #1 · answered by abendsternchen22 7 · 2 1

ich pflege meine großmutter
hilfe kommt von deren kindern
meine geschister haben sich beim helfen noch nie blicken lassen

2006-11-11 22:37:11 · answer #2 · answered by optimist2308 3 · 3 0

Ich habe einen Behinderten Sohn(tetraspastik) zu hause.Er kann nicht laufen,nicht alleine auf's WC nicht alleine Baden oder waschen...Er ist jetzt 14 jahre alt,und solange pflege ich ihn auch schon,und das werde ich tun,bis er es nicht mehr will(weil er vielleicht mal in einer betreuten wohngruppe möchte,oder so) Und meine anderen Kinder?Wir sind hier ein Team,und darauf bin ich mächtig stolz!!!!!!!!!!!!!!

2006-11-12 05:10:33 · answer #3 · answered by einsame666 2 · 2 0

ich hab meine frau bis zu ihrem tod begleitet und gepflegt zu letzt mit Unterstüttzung des Pflegedienstes...und ja, ich würd es wieder tun, sollte ich noch mal in diese Situation geraten...was ich nicht wirklich hoffe..

2006-11-11 22:46:26 · answer #4 · answered by brewbiker 2 · 2 0

ich bin selbst krankenschwester und arbeite in einem ambulanten pflegedienst, es würde mir nie in den sinn kommen meine eltern oder großeltern in ein heim geben, denn sie haben mich 19 jahre zuhause gepflegt und umsorgt, und dann kann ich ihnen dch mal das zurück geben was sie mir zu beginn meines lebens gaben... liebe und geborgenheit!

2006-11-11 22:45:20 · answer #5 · answered by suicide butterfly 4 · 2 0

Eigentlich sollte man zusammenhalten, was hätten die Menschen früher getan, es gab kaum Altenwohnheime oder Ähnliches. Ich habe meine Frau bis zum Tode gepflegt alle Tage Essen geholt bei Regen Schnee Hitze Tag für Tag 5 Jahre lang. Jeder muss für sich Entscheiden wie oder was er Hilft. Möchte noch erwähnen sitze seit einen Autounfall selbst seit Jahren im Rollstuhl

2006-11-13 02:17:15 · answer #6 · answered by mabito 3 · 1 0

Eigentlich sollte meine Mutter nur wegen einer starken Grippe und Atemproblemen ins Krankenhaus. Dann wurde aber die Ursache für die sehr langanhaltene Grippe samt Atemproblemen festgestellt. Lungenkrebs. Dieser hat meine Mutter bereits so sehr geschwächt das sie zu schwach war zum Laufen etc.pp.

Nachdem sie in der Mainzer Uni Bestrahlungen bekommen hatte, stand nun die Frage im Raum wohin nach dem Krankenhausaufenthalt. Für mich stand sofort fest das sie wieder nach Hause kommt und nicht in ein Pflegeheim geht. Zum Glück muss ich sagen war ich damals Arbeitslos, damit stand ich nicht in einem Gewissenskonflickt.

Meine Schwester kam nur sehr unregelmässig ab und an nach der Arbeit und das auch nur für ca. ne halbe Stunde.

Mein Bruder konnte es gar nicht verkraften und blieb ganz fern. Bis zu ihrem Tod hat er sie nicht mehr gesehen. (Diagnose im anfang April 2005, gestorben ende August 2005)

Für meine Mutter war es einfacher das Verhalten meines Bruders zu akzeptieren als das meiner Schwester. Das tat ihr mehr weh.

Einzig allein meine beste Freundin und meine Nichten standen mir zur Seite damit ich nicht völlig verzweifelte. Denn sowas mitzuerleben wie ein geliebter Mensch immer schwächer und schwächer wird ist gar nicht so einfach. Denke mal viele wissen was ich meine.

2006-11-12 11:39:27 · answer #7 · answered by claudia0772 2 · 1 0

Wir haben unseren Opa gepflegt und er ist auch bei uns in seinem gewohntem Umfeld friedlich eingeschlafen.
Es ist ein 24 Stunden Job, hatten Überwachungskamera.
Der Opa hatte Alzheimer bzw. Altersdemenz.
Waschen, füttern, waschen, füttern und aufpassen das nichts passiert.
Es war so schlimm, das der Opa seine eigene Tochter und uns alle nicht mehr erkannt hat, er ist 86 Jahre geworden.

lgs

2006-11-11 22:59:47 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 0

Wir haben jahrelang meine Großmutter gepflegt. Es begann mit Alzheimer und endete in Bettlägerigkeit mit all den dazugehörigen Komplikationen, Krankenhaus- und Psychiatrieaufenthalten. Ich war damals 13 als ich ihre erste Windel gewechselt habe und 16 als sie starb. Es war für uns alle keine angenehme Zeit. Wir hatten Unterstützung von einem ambulanten Pflegedienst der morgens zum waschen kam. In diesen rund drei Jahren, hatten wir keinen gemeinsamen Familienausflug, Urlaub oder sonstiges. Einer war immer zu Hause und da meine Geschwister sich nicht getraut haben zu ihr zu gehen und mal was zu trinken o. ä. anzureichen bin ich immer diejenige gewesen.
Diese Zeit hat mein späteres Berufsleben geprägt. Ich wollte alles über das Alter und die Gebrechen wissen und habe später eine Ausbildung zur Altenpflegerin gemacht und auch jahrelang im Heim gearbeitet.
Es ist nicht mehr lange hin und bei meinem Vater wird sich auch die Frage stellen. Heim oder Angehörige. Eindeutig werde ich ihn pflegen. Ich weiß nicht ob mir jem. helfen wird, aber er wird nicht in ein Heim gesteckt werden und dort sinnlos, stumpf, gelangweilt vor sich hinsiechen.

2006-11-11 22:49:21 · answer #9 · answered by Glukosejunkie 3 · 1 0

Ich werde einmal nicht meine Angehörigen pflegen. Bevor ich gleich einmal meine Daumen runter erhalte (wie immer bei solchen Antworten), möchte ich es Dir erklären.

Ich arbeite seit 3 Jahren im Krankenhaus, habe Erfahrungen mit Patienten gemacht nach Schlaganfall, nach Schädelblutungen, etc., Personen, die teilweise wirklich nicht mehr auf die Füße gekommen sind und zuhause oder in einem Heim weitergepflegt werden mußten.

Falls einmal einer in meiner Familie zu pflegen ist, möchte ich nicht "hier" schreien und dann 24h für ein FAmilienmitglied da sein. Wie kann ich arbeiten gehen? Wie siehts aus wenn ich selbst krank bin? Dass mir andere FAmilienmitglieder nicht helfen, weiss ich, da wir eine ganz schlechte FAmilienzugehörigkeite haben, vielleicht schon aus diesem Grund kann ich es mir nicht vorstellen, eine so große Aufgabe auf mich zu nehmen.

Bitte versteh´mich nicht falsch, ich bewundere jeden, der die Kraft aufbringt einen Angehörigen bis zum Schluß zu pflegen, viele Abstriche in seinem Leben zu machen, eine Partnerschaft zu vernachlässigen, finanzielle Abstriche zu machen, euch gehört meine ganze Hochachtung!

Leider ist es mir aufgrund meiner familiären Situation nicht möglich, auch nur nachzudenken über so eine Hauspflege.

2006-11-11 22:36:52 · answer #10 · answered by Anonymous · 2 1

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