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Hi,
die Eingänge zu den Metro-Stationen in Paris wurden größtenteils von Hector Guimard entworfen, der damals bei einem wettbewerb der Stadt paris teilgenommen hatte. Und obwohl seine Entwürfe verwirklicht wurden hatte er diesen wettbewerb nicht gewonnen, nun würde mich interessieren wer ihn damals gewonnen hat.

2006-11-09 19:50:59 · 3 antworten · gefragt von Spoon 1 in Kunst & Geisteswissenschaft Sonstiges - Kunst & Geisteswissenschaften

3 antworten

Hallo ! Also nicht die Stadt Paris hatte den Wettbewerb ausgeschrieben sondern die Metro-Gesellschaft (also die Compagnie du métro) und beteiligt hatten sich so an die 20 Konkurrenten, die aber alle nur Althergebrachtes als Entwurf präsentierten. Der Bankier Adrien Bénard, in seiner Funktion als Vorsitzender der Compagnie du métro hat sich dann für die Ideen von Hector Guimard entschieden, der futuristisch die Eingänge so sah, wie eine Libelle, welche die Flügel öffnet zum Start/Abflug.
Diese Konstruktion wurde aber seinerzeit sehr angefeindet und sogar das renommierte Tageblatt "LE FIGARO" plädierte für den Abriss. Wer seinerzeit den Wettbewerb gewonnen hat ist in Vergessenheit geraten, bzw. nicht überliefert. Da müsste man in den alten
Zeitungsarchiven des FIGARO's nachschlagen oder die Redaktion dieses Journals zu befragen.Frdl.Gruss! HG

2006-11-09 20:14:01 · answer #1 · answered by heinz guenter v 7 · 1 1

Eröffnet wurde die Linie nach nur 20 Monaten Bauzeit am 19. Juli 1900 auf der Strecke Porte Maillot - Porte de Vincennes. Sie durchquert die Stadt auf einer Art Ost-West-Achse. An beiden Endstationen existierten getrennte Plattformen für Abfahrt und Ankunft, die durch enge Wendeschleifen verbunden wurden. Dadurch mussten die Züge nicht mehr wenden und es konnten lokbespannte Wagenzüge eingesetzt werden. Am westlichen Ende der Station Bastille existiert die engste Kurve des gesamten Métro-Netzes mit einem Radius von nur 40 Metern. Bei Eröffnung gingen 8 Zwischenstationen in Betrieb, die restlichen 10 folgten zwischen 6. August und 1. September des gleichen Jahres. Von diesen insgesamt 18 Station wurden 10 als Gewölbe ausgeführt, 7 hatten eine Metall-"Abdeckelung" und eine befindet sich unter freiem Himmel.

Im Dezember 1900 wurde bereits der viermillionste Fahrgast befördert, bei 130.000 pro Tag. Man beschloss, angemessen darauf zu reagieren, und verdichtete den Takt von zehn auf drei Minuten. Die Wagenanzahl der einzelnen Züge wurde von drei auf sechs erhöht, die von zwei Zugmaschinen gezogen wurden. Die Breite der Türen wurde ebenfalls verdoppelt.

Der Verkehr wurde bis 24. März 1934 nicht verändert; an diesem Tag ging eine Verlängerung von Porte de Vincennes nach Château de Vincennes in Betrieb. Dazu wurde die frühere Endstation Porte de Vincennes umgebaut. Diese Verlängerung ist Bestandteil des Vertrages von 1929, der die Verlängerung des Métro-Netzes in die Vorstädte vorsah.

Die nächste Erweiterung wurde am 29. April 1937 vorgenommen; sie ging von Porte Maillot nach Pont de Neuilly. Hier wurde der alte Endbahnhof aufgegeben und am 15. November 1936 ein neuer in Betrieb genommen. Die Métro unterfährt hierbei die alte Wendeschleife. Diese wurde 1992 von der RATP in einen privaten Vorführraum namens Espace Maillot umgewandelt. Ein alter Sprague-Thomson-Wagen wurde hierhin als Ausstellungsobjekt gebracht.

Als die am meisten benutzte Linie der Métro wurde die Linie 1 als erste wichtige Strecke auf Gummireifen-Betrieb umgestellt. Die geschah zwischen 30. Mai 1963 und Dezember 1964. 1967 kamen die zentralisierte Betriebsführung (PCC) und pilotage automatique hinzu.

Am 1. April 1992 kam die nächste Verlängerung hinzu: Von Pont de Neuilly nach La Défense Grande Arche. Die Endstation teilt sich die Métro hier mit einer Station der RER-Linie A. Kurz hinter Pont Neuilly kommt die Métro an die Oberfläche, überquert in der Mitte der Nationalstraße 14 die Seine und verschwindet dann wieder unter die Erde.

1997 wurden die alten Fahrzeuge der Generation MP59 durch jene der Bauart MP 89 abgelöst.

Das sind die ursprünglichen Namen der pariser Metro-Stationen.

1. La Défense - Grande Arche (RER A)
2. Esplanade de la Défense
3. Pont de Neuilly
4. Les Sablons
5. Porte Maillot (RER C)
6. Argentine
7. Charles de Gaulle - Étoile (2, 6, RER A)
8. George V
9. Franklin D. Roosevelt (9)
10. Champs-Élysées - Clemenceau (13)
11. Concorde (8, 12)
12. Tuileries
13. Palais Royal - Musée du Louvre (7)
14. Louvre Rivoli
15. Châtelet (4, 7, 11, 14, RER A, B, D)
16. Hôtel de ville (11)
17. Saint-Paul
18. Bastille (5, 8)
19. Gare de Lyon (14, RER A, D)
20. Reuilly - Diderot (8)
21. Nation (2, 6, 9, RER A)
22. Porte de Vincennes
23, Saint-Mandé
24. Bérault
25. Château de Vincennes

Viele non denen tragen den namen eines historischen Ereignisses aus der Geschichte Frankreichs.

Stationen, deren Namen sich geändert haben
Mehrere Stationen der Linie 1 haben im Laufe der Jahre ihren Namen gewechselt:

1. Obligado wurde 1948 zu Argentine
2. Étoile wurde zu Charles de Gaulle - Étoile
3. Alma wurde 1920 zu George V
4. Marbœuf bzw. Marbeuf wurde 1942 zu Rond-Point des
5. Champs-Élysées, später zu Franklin D. Roosevelt
6. Champs-Élysées wurde zu Champs-Élysées-Clemenceau
7. Palais Royal wurde zu Palais Royal - Musée du Louvre
8. Louvre wurde zu Louvre Rivoli
9. Saint-Mandé - Tourelle wurde zu Saint-Mandé

Viele der Pariser Metro Stationen sind nicht nur nach Schlachten aus dem 2. WK benannt ,sondern sie verweisen auf historisch, politisch und kulturell bedeutsame Persönlichkeiten und Ereignisse, die die Geschichte von Paris und Frankreich mitbestimmt haben.

2006-11-09 23:23:40 · answer #2 · answered by Leony 7 · 2 1

schau mal bei www.wikipedia.de nach.

2006-11-09 19:59:34 · answer #3 · answered by kuchenmacher 6 · 0 3

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