expandiert, gibt es dann auch einen Teil der gleichzeitig zerfällt??
Heißt unendliche Ausdehnung gleichzeitig das es sich nicht mit jeder vergrößerung auch verkleinert?
2006-11-09
06:09:52
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12 antworten
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gefragt von
poccahondas
3
in
Wissenschaft & Mathematik
➔ Astronomie & Raumfahrt
@another_ nick
Woher willst du wissen, das hinter dem Universum NICHTS ist?
und ja ich meine
"Wird der Raum hinter dem Universum kleiner, owohl es sich stetig ausdehnt?".
Warum macht die Frage macht keinen Sinn?- für dich.
Und vor allem warum:
findest du verwirrend, "weil sich sowas jeder normalen Vorstellungskraft entzieht."
(deine Aussage Zitiert)
Dachten die Leute im Mittelalter nicht auch, bzw. vielmehr waren sie nicht überzeugt davon, dass die Erde eine Scheibe ist?!
2006-11-10
03:47:00 ·
update #1
Eigentlich expandiert das Universum nicht, sondern es "beschreibt" seine Größe durch die Entfernung der Galaxien und Materie voneinander selbst.
Tatsächlich gibt es aber auch gegenläufige Ereignisse. Denk mal an die schwarzen Löcher (Raum-Zeit-Singularitäten).
Und zudem zerfallen tatsächlich Teilchen, die gerade entstanden sind, manchmal wieder (wenn Dich das interessiert, kannst Du etwas über Feynman-Diagramme nachlesen).
Ob sich das Universum letztlich verkleinert, hängt vermutlich auch mit der Gesamtmasse des Universums zusammen. Grob gesagt stellt sich die Frage, ob die Gravitation aller Masseteilchen die Kraft hat, die Expansion irgendwann zu stoppen (hierzu interessant: Artikel zur Hubble-Konstanten).
2006-11-10 03:22:15
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answer #1
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answered by Anonymous
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Man hat nur beobachten und messen können, daß die Galaxienhaufen sich voneinander entfernen. Das Universum quillt also auf wie ein Teig oder wie Montageschaum. Daß etwas zerfällt, konnte nicht beobachtet werden.
2006-11-09 18:46:47
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answer #2
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answered by Bernie 2
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hey ;)
Expansion des Universums
Die Expansion des Universums beschreibt eine zeitliche Veränderung, nämlich eine Ausdehnung, des Universums.
Grundlegende Überlegungen über die Struktur des Universums auf großen Skalen wurden bereits im 18. und 19. Jahrhundert angestellt. Wäre das Universum statisch und unendlich in seiner Ausdehnung, müsste jede Sichtlinie im Universum immer an einem Stern enden und das Universum folglich hell erleuchtet sein. Da solches nicht beobachtet werden kann, muss das Universum nicht-statisch und (potentiell) endlich sein - das ist das Olberssche Paradoxon.
Willem de Sitter beschrieb 1917 erstmalig ein sich ausdehnendes Universum. Die allgemeine relativistische Beschreibung der Expansion wurde von Alexander Friedmann in den Friedmann-Gleichungen dargestellt.
Der erste direkte Beweis für eine allmähliche Ausdehnung des Universums gelang dem amerikanischen Astronomen Edwin Hubble 1923 durch den Nachweis des Dopplereffekts beim Licht weit entfernter Galaxien. 1929 konnte Hubble nachweisen, dass sich das Weltall ausdehnt. Er stellte fest, dass Galaxien sich umso schneller entfernen, je weiter sie bereits voneinander entfernt sind. Dies konnte er mit Hilfe der Spektralverschiebung des Lichts feststellen: Sehr weit entfernte Galaxien weisen eine Rotverschiebung in Ihrem Spektrum auf (vergleiche dazu: Hubble-Konstante). Tatsächlich ist die kosmologische Rotverschiebung kein Dopplereffekt im eigentlichen Sinne, sondern beruht vielmehr auf der allgemeinen zeitlichen Zunahme von Abständen im Universum. Diese Erkenntnis führte zu der Annahme des Urknalls, da die Abstände zwischen den Galaxien zu einem endlichen Zeitpunkt in der Vergangenheit verschwinden und daher ein Zustand unendlich hoher Dichte vorliegt.
Hatte Einstein noch in seinen Theorien ein statisches Universum postuliert, musste er angesichts dieser damals neuen Erkenntnisse diese Auffassung revidieren. So hatte Einstein eine Kosmologische Konstante in die Feldgleichungen eingeführt um statische Lösungen zu erhalten, denn ohne diese Konstante existieren diese nicht. Doch selbst mit der kosmologischen Konstanten sind alle statischen Lösungen instabil. Einstein bezeichnete die Idee einer kosmologischen Konstanten später angeblich als die "größte Eselei meines Lebens". In Wahrheit wurde ihm dieser Spruch jedoch nur von Gamow nachgesagt.
Lange Zeit war unklar, ob die Expansion
unendlich fortdauern wird (offenes Universum)
die Expansion immer langsamer, aber dennoch einen asymptotischen Grenzzustand erreichen wird (ebenes Universum)
irgendwann zum Stillstand kommt und wieder in eine Kontraktion übergeht (geschlossenes Universum)
Neuere Erkenntnisse aus Beobachtungen von weit entfernten Supernovae und der kosmischen Hintergrundstrahlung zeigen jedoch ein erstaunliches Verhalten: Nicht nur, dass das Universum ständig expandiert, die Expansion beschleunigt sich sogar. Als Ursache wird die sogenannte Dunkle Energie (eine zeitlich variable Verallgemeinerung der kosmologischen Konstante) angenommen.
Aus einigen Beobachtungen, die im Rahmen des normalen Friedmann-Robertson-Walker-Modells nicht verstanden werden können, schließt man auf eine Phase exponentieller Expansion in der Frühzeit des Universums. Diese Expansionstheorien werden Inflationstheorien genannt.
have a good nice day ;)*
LG
Michelle ;)
2006-11-15 06:09:18
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answer #3
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answered by Michelle K 2
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wenn wir in einem expandierenden Universum leben .. expandiert es nur solange bis diese Bewegung .. zum stillstand kommt und sich dann um kehren tut .. und alles wieder in sich zusammen fällt zu einem neuen urknall ,
da das universum aber sehr gross ist und wir nicht einmal ein kleinen bruchteil gesehen , geschweige denn erforscht haben .. kann niemad mit sicherheit sagen das es genauso ist wir es annehmen .
2006-11-13 13:21:30
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answer #4
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answered by thorsten487 4
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Die Anziehungskraft nimmt nach Newton mit dem Quadrat der Entfernung ab (das ist zwar nach Einstein nur eine Annaeherung, tut es aber fuer unsere Zwecke). Das heisst, dass die Anziehungskraft mit steigender Entfernung gegen Null geht. Zwar wird sie nie Null aber sie naehert sich halt unendlich an. Und damit naehert sich auch die (negative) Beschleunigung die auf zwei Koerper (oder mehr) Koerper wirkt, die sich voneinander entfernen gegen Null. Das wiederum bedeutet, dass es eine "Fluchtgeschwindigkeit" gibt. Wenn sich zwei Koerper mit dieser Geschwindigkeit von einander entfernen, ist die Grenzgeschwindigkeit gegen die das ganze laeuft Null. Die beiden Koerper entfernen sich also immer landsamer voneinander, bis sie sich praktisch garnicht (infinitesimal) von einander entfernen (uebertragen auf das Universum hiesse es, das es irgendwann eine konstante Groesse haette, Raumzeit global euklidisch - eben - wenn auch lokal verzerrt). Ist die Geschwindigkeit kleiner als die Fluchtgeschwindigkeit treffen zwei sich entfernende Koerper irgendwann wieder aufeinander (Universum: Big Crunch, Raumzeit global konkav - Universum evtl. unbegrenzt aber nicht unendlich), ist sie groesser entfernen sie sich irgendwann mit konstanter Geschwindigkeit (Raumzeit global konvex
2006-11-09 14:54:26
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answer #5
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answered by diskusduo 3
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Was du meinst, isst das wenn in einem abgeschlossenen Raum etwas ist das größer wird, es gleichzeitig etwas anderes verdrängen muss, das dieses andere gleichzeitig zerstört wird. bzw. zerfällt. Wenn es so wäre (abgeschlossener Raum) würde nicht das Universum als solches irgendwo zerfallen, sondern eben irgendetwas außerhalb. Das einzige was sich verkleinert im Universum ist die mittlere Energiedichte (Masse ist ja nach Einstein auch nur Energie) denn die gleiche Energie hat ja mehr Platz. Auf die Masse bezogen wird der Abstand zwischen den Galaxienhaufen größer (darunter kann sich die Gravitation dagegenstemmen).
2006-11-09 14:49:27
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answer #6
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answered by SAD-MG 4
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Es ist wie alles im Universum , neues Leben (im übertragenen Sinn) entsteht und altes zerfällt. Nur die Ausdehnung (Expansion ) hat nicht die gleiche Größe wie der Zusammenfall von Materie. oder Umgekehrt.
Also kommen und gehen wird es immer geben. Wie Gut und Böse .
2006-11-09 14:27:56
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answer #7
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answered by Anonymous
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bei dem Wort "expandiert" ist bei mir der Zug eingefahren. Ich verstehe kein Wort.
Respekt an alle, die darauf eine ernsthafte Antwort haben.
2006-11-09 14:18:43
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answer #8
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answered by HoneyPie 3
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Das Universum deht sich zwar aus aber und das Thema wurde hier schon behandelt. Es dehnt sich ins NICHTS aus.
"Hinter" dem Univerum ist also nichts was kleiner wird sondern da ist NICHTS.
Der Grund dafür ist das Raum, Zeit Materie und Energie Begriffe aus unserem Universum sind. Was dahinter ist entzieht sich jeder wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen Betrachtung.
Ich nehme an du willst auf folgendes hinaus.
"Wird der Raukm hinter dem Universum immer kleiner?".
Genau diese Frage macht keinen Sinn, weil es dahinter keinen Raum gibt.
Übrigens finde ich es auch verwirrend, weil sich sowas jeder normalen Vorstellungskraft entzieht.
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@poccahondas. Deine nachgestellten Fragen sind gut. Sie treffen den kern des Problems.
Seit Ernst mach (vorbereitet hat das Emanuel Kant) gibt es eine bestimmte sicht der Wissenschaft. Nur was nachweisbar ist kann auch in eine nwissenschaftliche betrachtung einbezogen werden.
Tatsächlich ist es so das Raum und Zeit wie wir sie kennen erst durch den Urknall entstanden sind. Das ist unter wissensahcftlern unstrittig. Und deine Frage nach dem hinter dem Universum bezieht sich auf etwas (was auch immer) das wir nicht kennen das nicht Raum und Zeit hat. Und das dahinter etwas "kleiner" wird setzt vor allem RAUM vorraus. Dieser Raum wie wir ihn kennen wird aber erst durch das universum definiert. Was dahinter ist, ist vieleicht IRGENDETWAS. Aber es ist NICHTS im wissenschaftlichen Sinne weil keiner da hin fliegen kann. Selbst wenn ich schnell genug auf den Rand des Universums zufliegen würde würde ich nicht am Rand des Universums ankommen sondern ich würde dahin kommen wo ich hergeflogen bin. (Also immer im Kreis). Das finde ich schon ganz schön verwirrend.
Das Nichts ist also zunächst einmal ein wissenschaftliches NICHTS. Es ist aber auch nicht erreichbar. (Wegen dem Rundflug wenn ich auf die Grenzen des Universums zufliege).
Der Raum der ein kleiner oder grösser werden definieren könnte und wie wir ihn kennen existiert also letzlich nur innerhalb des Universums.
Die Frage zu stellen mach natürlich schon Sinn, aber (nach dem heutigen Erkenntnisstand) gibt keine sinnvolle Antwort auf diese Frage.
Sollte sich die Stringtheorie jemals als wahr herrausstellen, was aus Gründen notwendigen Energie heute unmöglich erscheint dann können wir weiter sehen. Dann kommen wir darauf das wir letztlich dahin das wir auf einem vierdimensinalen Blatt Papier leben wärend die Welt in der dieses "Blatt" sich in einem neun dimensionalen Raum bewegt.
Stell dir eine Kultur vor die auf einem Blatt Papier lebt. Sie würde alles zweidimensional erleben. Es wäre eine völlig andere Sicht der Welt als du sie heute kennst. Und so kannst du dir auch den Sprung in eine 5, 6, 7 ... Dimension vorstellen.
Stephen Hawkins hat spannende und auch für den Lainen lesbare Bücher zu diesem und anderen Thema geschrieben.
2006-11-10 10:18:07
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answer #9
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answered by 🐟 Fish 🐟 7
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Unendliche Weiten --> Unendlich Platz zum Ausdehnen --> Nichts wird verdrängt/verkleinert.
2006-11-10 04:06:29
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answer #10
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answered by Julian 3
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