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2006-11-08 02:54:51 · 6 antworten · gefragt von menschliches.wesen88 6 in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

6 antworten

Wir sind doch alle irgend wo Eitel. Davon kann sich keiner Freisprechen.

2006-11-08 03:47:04 · answer #1 · answered by Walter R 4 · 0 1

"Es ist alles eitel" heißt das Gedicht von Andreas Gryphius, ein sehr schönes übrigens!

Gemeint ist weniger die Eitelkeit, die Jemanden zwingt 2 Stunden vor dem Spiegel zu verbringen, sondern die Vergänglichkeit und dass alles vergänglich ist, bedarf keiner neuerlichen Beweiße!

2006-11-08 11:46:22 · answer #2 · answered by andras_8 6 · 3 1

Ein Pfau könnte als "eitel" denunziert werden auch ein dummer Geck, der seine neuesten Pumps durch die Gegend traben läßt und dabei das Designer-Tshirt cool um sich herumbammeln läßt auch einer, der seinen neuesten Rolls um den Block kutschiert und vergißt, dass der Chauffeur gerade gekündigt hat!
Auch die Zimtzicke, die den neuen Nagellack so cool findet, dass sie nur noch Tag und Nacht am Lackieren angetroffen wird und die losheult, weil der passende Lippenstift gerade vom Hund gefressen worden ist!
Alle die sind eitel aber auch die, die einem das "ewige Leben" versprechen und vergessen, das Meineide strafbar sind!

2006-11-09 11:28:28 · answer #3 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

Ursprung dieses Spruches ist die Bibel.

Luther 1984
8 Es ist alles ganz eitel, spricht der Prediger, ganz eitel.

Andere Übersetzungen lauten:

ELB Rev. Elberfelder
8 Nichtigkeit der Nichtigkeiten!, spricht der Prediger. Alles ist Nichtigkeit!

HFA Hoffnung für Alle
8 Ja, alles ist vergänglich und vergeblich, sagte der Prediger, alles ist völlig sinnlos!

GNB Gute Nachricht Bibel
8 »Vergeblich und vergänglich!«, war die Erkenntnis des Lehrers. »Alles vergebliche Mühe.«

EU Einheitsübersetzung
8 Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, das ist alles Windhauch.

...weiter aus dem Buch Prediger (Bibel, Prediger Kapitel 12)

9 Der Prediger war ein weiser Mensch, der seine Erkenntnisse an das Volk weitergab. Er dachte über viele Lebensweisheiten nach, prüfte ihren Inhalt und brachte sie in eine schöne Form. 10 Er bemühte sich, ansprechende Worte zu finden, dabei aber aufrichtig zu sein und die Wahrheit zu schreiben. 11 Ja, die Worte der Weisen sind wie ein Stock, mit dem der Bauer sein Vieh antreibt; Lebensweisheiten, in Sprüche gefaßt, gleichen eingeschlagenen Nägeln: Sie verleihen dem Menschen einen festen Halt. Gott, der eine große Hirte der Menschen, hat sie uns gegeben. 12 Mein Sohn, laß dich warnen! Es nimmt kein Ende mit dem vielen Bücherschreiben, und zu viel Lernen macht den ganzen Körper müde. 13 Zu guter Letzt laßt uns das Wichtigste von allem hören: Begegne Gott mit Ehrfurcht und halte seine Gebote! Das gilt für jeden Menschen. 14 Denn Gott wird Gericht halten über alles, was wir tun - sei es gut oder böse -, auch wenn es jetzt noch verborgen ist.

Daher möchte ich hier auch nicht darüber philosophieren,
was an diesem Spruch dran ist.

Um ein vollständiges Bild zu bekommen, was an diesem Spruch dran ist, frag den Urheber (Ende Vers 11) des Textes am Besten selbst, nachdem Du das gesamte Buch gelesen hast.

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Gottkennen.com

2006-11-09 09:19:22 · answer #4 · answered by MaDdHi 2 · 0 0

Alles ist eitel und vergaenglich - nichts hat Bestand, na ja, fast nichts. -

2006-11-08 13:05:28 · answer #5 · answered by nimrod 7 · 0 0

Es gibt verschiedene Interpretationen von "eitel". Sicher hast Du gemeint "eine Wahnvorstellung". So wie auch Richard Wagner von "alles ist Wahn" gesprochen hat.
Ich finde das aber eine zuu negative Einstellung zum Leben.
Man kann sich vieles einbilden und irrige Annahmen haben - aber ich persönlich lege Wert darauf, daß man den wahren Kern einer Sache erkennt und schätzt.
(Das ist sicher für Dich eine zu oberflächliche Betrachtungsweise).

2006-11-08 11:53:23 · answer #6 · answered by lucertola 2 6 · 1 1

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