Häufige Ursachen für geschwollene Lymphdrüsen:
Erkältungskrankheiten: Lymphknoten an Nacken, Unterkiefer und Hals können anschwellen.
Pfeiffersches Drüsenfieber, eine Virusinfektion, bei der die Lymphknoten an Hals, Nacken, in den Achseln oder Leisten geschwollen sein können.
Blutvergiftung (z.B. nach Verletzungen, Biswunden oder Verbrennungen). In der Nähe der Wunde schwellen die Lymphknoten an.
Infektionen im Mund-Rachen-Raum: Lymphknoten an Nacken, Unterkiefer und Hals schwellen an.
2006-11-08 00:11:47
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answer #1
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answered by lacy48_12 7
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Es muss keine böse Krankheit dahinter stecken, aber es kann natürlich...
Der Unterschied zwischen einer Lymphknotenschwellung durch Infektionen und einer durch Krebs ist, dass letztere meistens nicht weh tun, während Lymphknotenschwellungen durch Infektionen immer etwas schmerzhaft sind.
Aber "total gesund" ist man nicht, wenn die Lymphknoten regelmäßig anschwellen. Damit reagiert der Körper nur auf Infektionen der etwas heftigeren Sorte durch Bakterien und Viren.
Die Lymphbahnen durchziehen den ganzen Körper und zwar mehr oder weniger parallel zu den Blutgefäßen. Im Unterschied zum Blutkreislauf fließt die Lymphe in den Lymphgefäßen immer nur in eine Richtung, es ist kein Kreislauf-, sondern ein Einbahnstraßen-System. Die Lymphgefäße transportieren die Lymphe in Richtung Herz. Auf diesem Weg wird sie in den zahlreichen Lymphknoten gefiltert, bis die gereinigte Lymphe schließlich hier in die obere Hohlvene in den Blutkreislauf mündet. Die Lymphgefäße haben eine dünne Wand, die etwas durchlässig ist. Durch diese Wand wird Flüssigkeit aus dem Körper aufgenommen, aber auch Krankheitserreger und andere Fremdkörper, wie zum Beispiel Krebszellen. Wenn irgendwo eine Krebsgeschwulst wächst, kommen immer Krebszellen frei, die mit der Lymphe und dem Blut abtransportiert werden. In den Lymphknoten bleiben diese Krebszellen hängen, werden zum Teil vernichtet aber manche können sich auch teilen und weiterwachsen. So entsteht eine Metastase. Deshalb ist es schon so, dass bei geschwollenen Lymphknoten in der Achselhöhle auch an Brustkrebs gedacht werden muss.
Die Lymphknoten haben die Aufgabe, Krankheitserreger und Fremdkörper unschädlich zu machen. Das geschieht mit einer bestimmten Form von weißen Blutkörperchen, den Lymphozyten. Normalerweise sind die bohnenförmigen Lymphknoten klein, höchstens 2-3 Millimeter. Liefert die Lymphe aber Fremdkörper an, wird im Lymphknoten die Produktion von weißen Blutkörperchen angekurbelt. Es entstehen immer mehr Lymphozyten und der Lymphknoten schwillt an. Er wird dann empfindlich bei Berührung und tut weh.
Bei einem vereiterten Zahn zum Beispiel, kann man fast immer einen geschwollenen Lymphknoten unter dem Unterkiefer fühlen. Und bei einer Entzündung an einer Zehe schwellen meistens Lymphknoten in der Leistenbeuge an.
Und als Ergänzung, weil ich da gerade was von "Mandelentfernung" gelesen habe als Beweis dafür, dass nicht alle Lymphknoten "wichtig" wären, noch diese kleine Bemerkung:
Die "Mandeln" - die Rachenmandeln (Tonsilla pharyngea) oder Gaumenmandeln (Tonsilla palatina) also - denn NUR die werden bei derartigen Op's (teilweise) entfernt - sind lediglich ein ziemlich kleiner Teil des sogenannten "Waldeyerschen Rachenrings" - einem Bündel lymphoepitalen Gewebes aus insgesamt sechs verschiedenen Lymphgewebetypen, die allesamt als Abwehrbarriere der unteren Atemwege gegenüber einer möglichen Invasion von Bakterien, Viren und Pilzen aus der Mund- und Nasenhöhle dienen.
Zwischen dem 3. und 7. Lebensjahr, also im Vorschulalter, kommt es bei vielen Kindern zu einer Schwellung eines Teils des „lymphatischen Rachenringes“, nämlich genau dieser Gaumenmandeln oder Rachenmandeln (Adenoide, „Polypen“).
Die genaue Ursache ist unbekannt, wahrscheinlich wird die Neigung dazu vererbt; hinzu kommen wiederkehrende Infekte der oberen Luftwege in diesem Alter.
In der Regel geht diese Vergrößerung aber nach dem 7. Lebensjahr langsam wieder zurück. Mit dieser Vergrößerung können gerade im Kindesalter allerdings Probleme verbunden sein, daher werden sie nach genauer Abwägung teilweise entfernt.
NUTZLOS ist allerdings kein einziger Lymphknoten im Körper.
2006-11-08 00:15:56
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answer #2
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answered by erich_schoeneck 4
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Lympfknoten schwellen auch bei Entzuendingen an. Du hast sicherlich schon mal einen entzuendeten Zahn gehabt, da ist Dir vielleicht aufgefallen, das Deine Lymknoten am Hals auf der selben Seite angeschwollen sind.
D.h. Dein Abwehrsystem ist aktiv.
Nicht ausschliesslich ein Zeichen von Malignitaet.
2006-11-08 00:12:26
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answer #3
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answered by ss100960 2
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durch eine entzündung im körper
2006-11-08 00:59:06
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answer #4
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answered by Anonymous
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Das Lymphsystem besteht aus Lymphbahnen und Drüsen. Es ist sozusagen das Parallelsystem zu den Adern, und der Inhalt sind weisse Blutkörperchen. Die Lymphe werden für den Abtransport von Abfall benutzt und werden so auch als erste bei Infektionen in Mitleidenschaft gezogen. Geschwollene Lymphe bedeutet eine Infektion! Total gesunde gibt es nicht. Nur Menschen, die heftiger auf die ständigen kleinen Infektionen reagieren...
2006-11-08 00:50:53
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answer #5
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answered by Michael K. 7
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Eine Lymphknotenschwellung ist eine Reaktion insbesondere auf entzündliche/immunologische Reize und zunächst Ausdruck einer gesunden und normalen Abwehrsituation.
Eine länger fortbestehende Lymphknotenschwellung (über ca. drei Wochen) sollte ärztlich kontrolliert und abgeklärt werden.
Ich habe beispielsweise immer große, rote Mandeln (sind zwar keine Lymphknoten, aber is ja auch nur ein Beispiel), jeder Arzt der mir in den Mund schaut, erschreckt sich und erzählt was von "Mandelentzündung". Ist aber nicht so, meine Mandeln sind so, seit meiner Kindheit :-)
2006-11-08 00:44:48
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answer #6
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answered by Septera 4
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Die Lyphknoten sind sozusagen das Scheusensystem für Deine Lyphflüssigkeit. Sie dienen auch als Bildungsstätten.
Wenn in Deinem Körper etwas nicht stimmt braucht dein Körper mehr Lyphflüssigkeit um zerstörte Viren und Bakterien abzutransportieren. Hinzu kommt das das Gebiet "sowas wie gespühlt" wird.
Dadurch schwllen die Lymphkoten an.
2006-11-08 00:41:24
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answer #7
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answered by jardelle6 3
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Weil die Lymphknoten Krankheiterreger, Fremdkörper und Zelltrümmer beseitigen, schwellen bei einer Infektion die Lymphknoten in diesem Gebiet an. Bei Erkältungskrankheiten können z. B. die Lymphknoten im Bereich von Nacken, Unterkiefer und Hals anschwellen. Beim Pfeifferschen Drüsenfieber können die Lymphknoten an Nacken, Hals, unter den Achseln oder in der Leiste geschwollen sein. Bei sehr schweren Erkrankungen, die sich auf den gesamten Körper auswirken können, z. B. Leukämie oder Krebs oder auch bestimmte Infektionskrankheiten können aber auch die Lymphknoten im gesamten Körper anschwellen.
Bei Lymphknotenschwellungen wird zunächst die zugrunde liegende Erkrankung behandelt. Sie sollten zum Arzt gehen, wenn sie starke, unerklärbare Beschwerden haben und Lymphknotenschwellungen ohne erkennbare Ursache auftreten, wenn Sie bei einer Verletzung den Verdacht auf eine Blutvergiftung haben und wenn Lymphknotenschellungen nach einigen Tagen nicht zurückgehen.
2006-11-08 00:17:17
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answer #8
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answered by bandit 3
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ich hoffe du kannst was damit anfangen...
Vergrößerung eines Lymphknotens, z. T. mit Veränderung seiner Form oder Konsistenz. In der Leiste beträgt der Durchmesser eines Lymphknotens ca. 1 cm, am Hals und unter den Achseln ca. 0,5 cm; sie können gut ertastet werden. L. können lokal (also nur in einer Körperregion) oder generalisiert (an weiten Teilen des Körpers, z. B. bei bösartigen Erkrankungen des Lymphsystems) auftreten.
Ursache und Befund:
Im Rahmen von Infektionen kommt es häufig zu vorübergehenden gutartigen L. Die Lymphknoten in der näheren Umgebung des betroffenen Organs bzw. der Körperregion wachsen an und sind meist schmerzhaft und gut verschieblich (Lymphknotenentzündung). Bösartige L. sind fast immer schmerzlos, hart und evtl. mit dem darunter liegenden Gewebe verbacken. Als Ursache kommen z. B. Lymphknotenkrebs oder Leukämie infrage. Auch Allgemeinsymptome wie Gewichtsverlust, Fieber und nächtliches Schwitzen können auftreten. Die Diagnose bösartiger L. erfolgt mit bildgebenden Verfahren, z. B. Ultraschalldiagnostik oder Computertomographie. Zur exakten diagnostischen Abklärung durch eine gewebliche Untersuchung ist meist eine Entfernung einzelner Lymphknoten notwendig.
Jede über Wochen bestehende, scheinbar grundlose Vergrößerung eines oder mehrerer Lymphknoten muss ärztlich abgeklärt werden.
Behandlung:
Die Behandlung einer L. ist abhängig von der zugrunde liegenden Erkrankung. Gutartige L. klingen nach Abheilung der Entzündung von selbst wieder ab. Bei bösartigen L. kommen insbesondere Bestrahlung und Chemotherapie bzw. eine Kombination aus beidem in Betracht.
DAS LYMPHSYSTEM
Genau wie die Blutbahnen ist der gesamte Körper von einem System von feinen Lymphbahnen durchzogen. In den Kapillaren der Arterien tritt Blutplasma durch die feinen Membranen in die Zellzwischenräumen (Interstitium) aus. Zusammen mit dieser Flüssigkeit gelangen auch Leukozyten in die Zellzwischenräume. Ein Großteil des Blutplasmas - 90 Prozent - wird wieder in die venösen Blutgefäße rückresorbiert. Die restlichen 10 Prozent gelangen als Lymphe in die Lymphbahnen.
Die Lymphkapillaren befinden sich überall im Körper. Sie verlaufen parallel zu den venösen Blutgefäßen. Die Lymphkapillaren beginnen blind und vereinigen sich zu immer größeren Lymphbahnen. Die Lymphbahnen wiederum laufen in den Lymphknoten zusammen und werden von dort über große "Sammelbahnen" weitergeführt. Einer der wichtigsten ist der Milchbrustgang oder Ductus thoracicus, der die Lymphe aus dem unteren Körperabschnitt sammelt. Im linken und rechten Venenwinkel und gelangt die Lymphe zurück in die Blutbahn.
Das Lymphsystem hat die Aufgabe, Nahrungsfette aus dem Darm zu transportieren. Wie das funktioniert, können Sie hier nachlesen. Außerdem sorgt es, durch die Rückführung der Lymphe in die Blutbahn dafür, daß die Zellzwischenräume von überschüssiger Flüssigkeit befreit werden.
Zum lymphatischen System gehören, neben den Lymphbahnen, auch Lymphknoten, Mandeln, Milz und lymphatisches Gewebe auf Schleimhäuten, z. B. die Peyer Plaques (Peyer-Platten) im Darm.
Die Lymphknoten sind Filterstationen, die die Lymphe reinigen. Durch Makrophagen und Lymphozyten werden Krankheitserreger, Fremdkörper und Zelltrümmer beseitigt. Die Lymphknoten sind außerdem auch Bildungsstätten der Lymphozyten, die sich vorwiegend im lymphatischen System und nur zu einem geringen Teil in den Blutbahnen aufhalten.
Bei Infektionen schellen die Lymphknoten an:
Weil die Lymphknoten Krankheiterreger, Fremdkörper und Zelltrümmer beseitigen, schwellen bei einer Infektion die Lymphknoten in diesem Gebiet an. Bei Erkältungskrankheiten können z. B. die Lymphknoten im Bereich von Nacken, Unterkiefer und Hals anschwellen. Beim Pfeifferschen Drüsenfieber können die Lymphknoten an Nacken, Hals, unter den Achseln oder in der Leiste geschwollen sein. Bei sehr schweren Erkrankungen, die sich auf den gesamten Körper auswirken können, z. B. Leukämie oder Krebs oder auch bestimmte Infektionskrankheiten können aber auch die Lymphknoten im gesamten Körper anschwellen.
Wann zum Arzt?
Bei Lymphknotenschwellungen wird zunächst die zugrunde liegende Erkrankung behandelt. Sie sollten zum Arzt gehen, wenn sie starke, unerklärbare Beschwerden haben und Lymphknotenschwellungen ohne erkennbare Ursache auftreten, wenn Sie bei einer Verletzung den Verdacht auf eine Blutvergiftung haben und wenn Lymphknotenschellungen nach einigen Tagen nicht zurückgehen.
LG
2006-11-08 00:31:59
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answer #9
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answered by glücklicheW 3
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