Wenn gar nichts drunter steht, dann ist das der ganz normale Dreiklang in Grundstellung. d.h Grundton, Terz, Quinte
Wenn eine 6 drunter steht, dann musst du zu dem Basston noch die Terz und die Sechste (wegen der 6) schreiben. Die 6 ersetzt hier die Quinte des eigentlichen Dreiklangs.
Genauso geht das, wenn eine 5 drunter steht, musst dann einfach nur die Terz und Quinte dazuschreiben. (also z.B. entweder große oder kleine Terz)
Wenn ein Kreuz oder ein b bei der Zahl steht, wird der betreffende Ton erhöht oder erniedrigt.
Wenn jetzt zum Beispiel 2 Zahlen drunterstehen, sagen wir einfach mal 6 und 4, dann schreibst du statt der Terz die Quarte (4) und statt der Quinte die Sechste(6)
Zusammengefasst heißt das, dass du erst schaust, wie dein Dreiklang in Grundstellung aussehen müsste, d.h. mit Grundton, Terz und Quinte und dann ersetzt du die Terz und die Quinte durch die entsprechenden Zahlen. Die untere Zahl gibt an, was du statt der Terz nimmst und die obere was du statt der Quinte nimmst. Wichtig ist, dass du immer vom Basston (nicht zu verwechseln mit Grundton!) ausgehst.
Hats geholfen???
2006-11-07 00:06:34
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answer #1
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answered by ♥ Krümel 3
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Das sagt Johann Sebastian Bach dazu:
http://www.novatlan-sound.de/theorie/generalbass/info.php
2006-11-07 00:08:09
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answer #2
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answered by lacy48_12 7
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Der Generalbass oder Basso continuo (ital. „ununterbrochener Bass“) bildet das harmonische Gerüst in der instrumentalen Ensemble-Musik des Barock. Wegen der groÃen Bedeutung des Generalbasses in dieser Zeit wird diese Epoche auch Generalbasszeitalter (Hugo Riemann) genannt.
Der Generalbass besteht aus der tiefsten Instrumentalstimme (Basslinie) in Verbindung mit zum musikalischen Ablauf passenden Akkorden. Diese werden nicht ausgeschrieben, sondern durch Ziffern und andere Symbole angegeben, die über oder unter die Noten der Generalbassstimme geschrieben werden (Bezifferung). Die genaue Realisierung der Akkorde ist damit dem Spieler überlassen und ist oft improvisiert. Moderne Notenausgaben enthalten aber oft eine vom Herausgeber angefertigte mögliche Realisierung der Akkorde in Notenschrift (ausgesetzter Generalbass). Sehr frühe Generalbassstimmen haben oft keine Bezifferung. Der Spieler muss dann die Akkorde aus dem musikalischen Zusammenhang erschlieÃen.
Für die Ausführung der Akkorde kommen mehrstimmige Instrumente wie z. B. Orgel, Cembalo, Spinett, Laute, Theorbe, Gitarre oder Harfe in Frage. Die Bassstimme selbst wird oft von einem Bassmelodieinstrument mitgespielt (z. B. Violoncello, Kontrabass, Fagott, Viola da Gamba). In gröÃeren Besetzungen können mehrere Akkordinstrumente alternativ und mehrere Bassinstrumente alternativ oder gleichzeitig eingesetzt werden. Es wird üblicherweise nicht angegeben, welches Instrument den Generalbass spielt, diese Entscheidung bleibt den Aufführenden überlassen und ist abhängig von der genauen Entstehungszeit, dem Entstehungsort und dem Charakter des Musikstücks.
2006-11-07 00:14:28
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answer #3
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answered by Nana 2
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