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20 antworten

manche sterben im Krieg,
manche sterben an Krankheit,
manche sterben durch die eigene Hand
und manche sterben an Lieblosigkeit -
doch das ist der schlimmste tot, weil man danach weiter lebt!

2006-11-07 00:02:12 · answer #1 · answered by little_sugar 3 · 2 2

auf wiedersehen
auf wiedersehen,
die zeit bleibt niemals stehen,
mit dir geht ein stück unserer welt,
auch unsere weichen sind längst gestellt,
und trotzdem kennt keiner das ziel,
endstation sehnsucht,unendliches gefühl,
mit tödlicher sicherheit endet das lebensgleis,
in einem kopfbahnhof wie jeder weiß!!!
doch vorher wollen wir noch drehen die paar runden,
und suchen nach dingen,
die längst schon gefunden.
grenzen selbst erfahren und eigne
gefühle erleben muss jeder für sich,
das könnt ihr uns nicht geben.
was bleibt ist ein dumpfes gefühl,
auf dem weg ins unbekannte ziel.
bleib ganz cool,
wir sind bei dir,
in gedanken jetzt und hier!!!!!


Sekunden...
Tage haben die Bedeutung verloren.
Stunden haben mich enttäuscht und verletzt.
Minuten haben mich hoffen lassen.
Sekunden sind vergangen und niemehr zurück gekehrt.
Du warst eine zeitlang ein Teil meines Lebens,
doch die Monate haben mich umgebracht.
Jetzt bin ich ein Teil einer Sekunde,
die vergehen und niemehr zurückkehren wird..........


Ich vermisse dich.......
Ich stehe hier an deinem Grab
und denk an die schönen Zeiten
die es mit dir gab,
in denen wir glücklich waren.
Ich möchte dich noch einmal sehen,
dein Lächeln,deine Art.
Du wirst mir sehr fehlen,
wie gerne wäre ich jetzt bei dir,
wie gern hätte ich dich jetzt hier bei mir!
Unzählige Worte hätte ich dir noch sagen wollen,
doch es hat einfach nicht sein sollen.
Jetzt bist du nicht mehr da,
wie schön unsere Zeit doch war

Du
Du bist es,
der mich zum lächeln bringt.
Du bist es,
der mich bis in meine Träume verfolgt.
Du bist es,
dessen Lächeln mein Herz erwärmt.
Du bist es,
der es Wert ist,geliebt zu werden.
Aber du bist es auch,
der andere zum Lachen bringt,
der in den Träumen anderer
herumgeistert
und dessen lächeln auch andere dich lieben lässt


Sehnsucht brennt
Auch wenn Sehnsucht schreit und Hoffnung beißt.
Wenn Tränen rühren und ich kann dich nicht spüren.
Wenn Träume verfliegen und meine Gedanken erfrieren.
Ja,selbst wenn der tod kommt mit List,
selbst dann bist du es,
der in meinem Herzen ist.

2006-11-07 07:57:50 · answer #2 · answered by nolatina1986 2 · 2 2

Das Glück ist eine leichte Dirne
und weilt nicht gern am selben Ort;
sie streicht das Haar dir aus der Stirne
und küßt dich rasch und flattert fort.

Frau Unglück hat im Gegenteile
dich liebefest ans Herz gedrückt;
sie sagt, sie habe keine Eile,
setzt sich zu dir ans Bett und strickt.


Heine

2006-11-08 11:57:09 · answer #3 · answered by hekate4049 6 · 1 2

Wenn ich meine Augen schließe
denke ich fest an dich,
seh’ uns auf einer Wiese,
nur wir beide, du und ich.

In dem warmen Sonnenlicht
liegst du neben mir im Gras,
ich schaue still in dein Gesicht
und das macht mir sehr viel Spaß.

Dein Gesicht ist ganz entspannt
und ich kann dein Lächeln sehn,
ich berühre deine Hand,
warum bleibt die Welt nicht stehn’?

2006-11-08 09:06:09 · answer #4 · answered by David M 2 · 1 2

Ich habe viele Lieblingsgedichte. Nur ein Lieblingsgedicht zu haben bedeutet, du hast 2-3 gelesen hast. Und ich glaube das nicht.
Die meisten von den Antworten (obwohl sie Gedichte od. andere philosofgische Gedanken enthalten haben schon Punkzabzüg von dem Fragensteller bekommen). Soll mein Lieblinfsgedicht aus deins sein? Das ist aber unmöglich. Jeder hat sein Geschmack!

Und was ist wenn jemand keine Poesie mag? Und trotzdem Dr.- jur. ist? Ist er minderwertiger als ein Hauptschüler, der 2-3 Gedichte gelesen hat? Darf er nicht weiter mitmachen, nur weil er statt Poesie Salvatore Adamo (franz. Schlagersänger aus den 60 Jahren italienischer Herkunft) bevorziet?

Endliche ein Gedicht, damit ich auch den daumen bekomme:

"wiegt euch ihr blätter im winde
blätter der duftenden linde
die ahnen schon sahen und ich?

fliegt zu den sternen im kosmos
menschen im panzergewandt
trinkt aus der krättern das reich euch in raumschif die hand

strahlen aus quasars die lichter
von jahren millionenweit
unsere erde nimmt alles
erde naturhaftes kleid

kehret doch heim von der reise
raumschiff, du bist bemahnt.
wiegt euch ihr blätter im winde
blätter der dufdenden linden
dier annen schon sahen und ich?"

(Unter "ahnen" meint der dichter Urgroßvater, -mutter, tante etc, nicht das Verb anhen.).

2006-11-08 08:33:32 · answer #5 · answered by Leony 7 · 1 2

ich bin unentschieden zwischen zweien von rainer maria rilke:


der panther

sein blick ist vom vorübergehn der stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
ihm ist, als ob es tausend stäbe gäbe
und hinter tausend stäben keine welt.

der weiche gang geschmeidig starker schritte,
der sich im allerkleinsten kreise dreht,
ist wie ein tanz von kraft um eine mitte,
in der betäubt ein großer wille steht.

nur manchmal schiebt der vorhang der pupille
sich lautlos auf -. dann geht ein bild hinein,
geht durch der glieder angespannte stille -
und hört im herzen auf zu sein.

und:

herbsttag

herr: es ist zeit. der sommer war sehr groß.
leg deinen schatten auf die sonnenuhren,
und auf den fluren laß die winde los.

befiel den letzten früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere tage,
treibe sie zur vollendung hin und jage
die letzte süße in den schweren wein.

wer jetzt kein haus hat, baut sich keines mehr.
wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange briefe schreiben
und wird in den alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die blätter treiben.

fg

a.

2006-11-07 15:22:18 · answer #6 · answered by anna 5 · 1 2

E.A. Poe - Der Rabe

Eines Nachts aus gelben Blättern mit verblichnen Runenlettern
Tote Mären suchend, sammelnd von des Zeitenmeers Gestaden
Müde in die Zeilen blickend und zuletzt im Schlafe nickend
Hört' ich plötzlich leise klopfen, leise doch vernehmlich klopfen
Und fuhr auf - erschrocken stammelnd: "Einer von den Kameraden",

"Einer von den Kameraden"
In dem letzten Mond des Jahres, um die zwölfte Stunde war es,
Und ein wunderlich Rumoren klang mir fort und fort im Ohre
Sehnlichst harrte ich des Tages, jedes neuen Glockenschlages;
In das Buch vor mir versenken, wollt ich all mein Schmerzgedenken,
Meine Träum' von Leonoren, meinen Gram um Leonore,
Um die tote Leonore

Seltsame, phantastisch wilde, unerklärliche Gebilde,
Schwarz und dicht gleich undurchsicht'gen nächtig dunklen Nebelschwaden
huschten aus den Zimmerecken, füllten mich mit tausend Schrecken
So daß ich nun bleich und schlotternd, immer wieder angstvoll stotternd
Murmelte, mich zu beschwichtigen: "Einer von den Kameraden",
"Einer von den Kameraden"

Alsbald aber mich ermannend, fragt' ich - jede Scheu verbannend -
Wen der Weg noch zu mir führe: "Mit wem habe ich die Ehre?"
Hub ich an, weltmännisch höflich: "Sie verzeihen, ich bin sträflich,
Daß ich Sie nicht gleich vernommen; seien Sie mir hochwillkommen!"

Und ich öffnete die Türe - nichts als schaudervolle Leere
Schwarze, schaudervolle Leere.
Lang in dieses Dunkel starrend, stand ich fürchtend, stand ich harrend,
Fürchtend, harrend, zweifelnd, staunend, meine Seele ganz im Ohre -
Doch die Nacht blieb ungelichtet, tiefes Schwarz auf Schwarz geschichtet,
Und das Schweigen ungebrochen, und nichts weiter ward gesprochen,
Als das eine, flüsternd, raunend, das gehauchte Wort: "Leonore"
Das ich flüsterte "Leonore!"

In mein Zimmer wiederkehrend und zum Sessel flüchtend,
während Schatten meinen Blick umflorten, hörte ich von neuem klopfen,
Diesmal aber etwas lauter, gleichsam kecker und vertrauter.
An dem Laden ist es, sagt' ich, und mich erheben wagt' ich,
Sprach mir Mut zu mit den Worten: "Sicher sind es Regentropfen"
"Weiter nichts als Regentropfen".

Und ich öffnete: Bedächtig schritt ein Rabe groß und nächtig,
Mit verwildertem Gefieder ins Gemach und gravitätisch
Mit dem ernsten Kopfe nickend, flüchtig durch das Zimmer blickend,
Flog er auf das Türgerüste, und auf einer Pallasbüste
Ließ er sich gemächlich nieder, saß dort stolz und majestätisch,
Selbstbewusst und majestätisch.

Ob des herrischen Verfahrens und des würdigen Gebarens
Dieses wunderlichen Gastes schier belustigt sprach ich:
"Grimmer Unglücksbote des Gestades aus dem Flußgebiet des Hades
Du bist sicher hochgeboren, kommst du gradwegs von den Toren
Des plutonischen Palastes? Sag, wie nennt man dich Dort - "Nimmer!"
Hört ich da vernehmlich: "Nimmer!"

Ob Wahrlich, ich muß eingestehen, daß mich eigene Ideen
Bei dem dunklen Wort durchschwirrten, ja daß mir Gedanken kamen,
Zweifel vom bizarrsten Schlage; und es ist auch keine Frage,
Daß dies seltsame Begebnis ein vereinzeltes Erlebnis:
Einen Raben zu bewirten mit solch ominösem Namen,
Solch ominösem Namen.
Doch mein düsterer Gefährte sprach nichts weiter und gewährte
Mir kein Zeichen der Beachtung. Lautlos, stille ward's im Zimmer
Bis ich traumhaft, abgebrochen (halb gedacht und halb gesprochen)
Raunte: "Andre Freunde gingen, morgen hebt auch er die Schwingen,
Läßt dich wieder in Umnachtung."
Da vernahm ich deutlich: "Nimmer."

Stutzig über die Repliken, maß ich ihn mit scheuen Blicken,
Sprechend: Dies ist zweifelsohne sein gesamter Schatz an Worten
Einem Herren abgefangen, dem das Unglück nachgegangen,
Nachgegangen, nachgelaufen, bis er auf den Trümmerhaufen
Seines Glücks dies monotone "Nimmer" seufzte allerorten,
Jederzeit und allerorten.
Doch der Rabe lieb possierlich würdevoll, und unwillkürlich
Mußt' ich lächeln ob des Wichtes: Alsdann mitten in das Zimmer
Einen samtnen Sessel rückend und mich in die Polster drückend,
Sann ich angesichts des grimmen, dürren, ominösen, schlimmen
Künders göttlichen Gerichtes, über dieses dunkle "Nimmer",
Dieses rätselhafte "Nimmer."

Dies und anderes erwog ich, in die Träumeslande flog ich,
Losgelöst von jeder Fessel. Von der Lampe fiel ein Schimmer
Auf die violetten Stühle, und auf meinem samtnen Pfühle
Lag ich lange, traumverloren, schwang ich mich auf zu Leonoren,
Die in diesen samtnen Sesel nimmermehr sich lehnet, nimmer,
Nimmer, nimmer, nimmer.
Plötzlich ward es in mir lichter und die Luft im Zimmer dichter,
Als ob Weihrauch sie durchwehte. Und an diesem Hoffnungsschimmer
Mich erwärmend, rief ich: "Manna, Manna, schick du Gott, Hosianna;
Lob ihm, der die Gnade spendet, der dir seine Engel sendet! Trink,
o trink aus dieser Lehte und vergiß Leonore! - "NIMMER!"
Krächzte da der Rabe. "Nimmer!"

"Nachtprophet, erzeugt vom Zweifel, seist du Vogel oder Teufel -
Triumphierend ob der Sünder Zähneklappern und Gewimmer
Hier, aus dieser dürren Wüste, dieser Stätte geiler Lüste,
Hoffnungslos, doch ungebrochen, und noch rein und unbestochen,
Frag' ich dich, du Schicksalskünder: Ist in Gilead Balsam?" - "Nimmer!"
Krächzte da der Rabe. "Nimmer!"
"Nachtprophet, erzeugt vom Zweifel, seist du Vogel oder Teufel -
Bei dem göttlichen Erbarmen, lösch nicht diesen letzten Schimmer!
Sag' mir, find ich nach dem trüben Erdenwallen einst dort drüben
Sie, die von dem Engelschore wird geheißen Leonore?
Werd' ich sie dort einst umarmen, meine Leonore?" - "Nimmer",
Krächzte da der Rabe. "Nimmer!"

Und auf meinem Türgerüste, auf der bleichen Pallasbüste,
Unverdrossen, ohn' Ermatten, sitzt mein dunkler Gast noch immer.
Sein Dämonenauge funkelt und sein Schattenriß verdunkelt
Das Gemach, schwillt immer mächt'ger und wird immer grabesnächt'ger -
Und aus diesen schweren Schatten hebt sich meine Seele nimmer,
Nimmer, nimmer, nimmer, nimmer

2006-11-07 08:51:57 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 2

Prost!

2006-11-07 08:20:34 · answer #8 · answered by teutobold 5 · 1 2

Vor dem Tor

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises

http://www.staff.uni-mainz.de/pommeren/Gedichte/ostern.html

Der Zauberlehrling

Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu ich Wunder auch.

Walle! walle
Manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße

http://www.unix-ag.uni-kl.de/~conrad/lyrics/zauber.html

John Maynard!
"Wer ist John Maynard?"
"John Maynard war unser Steuermann,
Aus hielt er, bis er das Ufer gewann,
Er hat uns gerettet, er trägt die Kron',
Er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
John Maynard."
Die "Schwalbe" fliegt über den Eriesee,
Gischt schäumt um den Bug wie Flocken von Schnee,
Von Detroit fliegt sie nach Buffalo...

http://www.landshut.org/members/msagerer/f_gedicht06.htm

2006-11-07 08:02:59 · answer #9 · answered by ♥ Krümel 3 · 1 2

Manchmal wünsche ich mir
durch Felder und Wiesen
zu laufen
stundenlang
ohne Uhr, ohne Ziel,
ohne euch
nur mit mir,
mit meinen Gedanken
meinem vernachlässigten
Innenleben.

Manchmal wünsche ich mir,
auszubrechen,
aus der Enge
aus der Vielzahl der Pflichten
für ein paar Stunden.

Manchmal wünsche ich mir
gegen den Wind zu laufen
seine Frische und Freiheit zu spüren
und in der Sonne auszuruhen
ihre Kraft und Wärme
aufzunehmen.

Manchmal wünsche ich mir,
ein Stück Freiheit
für wenige Stunden.

Ich käme zurück
mit vollen Händen
mit Sonne und Wind
den Arm voller Blumen
für euch.
Anne Steinwart

2006-11-07 14:43:00 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 2

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