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Über die Oberflächentemperatur des Mondes ist vieles bekannt, leider habe ich noch nirgendwo etwas üder sein Inneres gefunden.
Zwar läßt man sich über Kern und Schalen aus, aber ist er innen glutflüssig oder kalt oder etwas dazwischen

2006-11-05 01:31:30 · 6 antworten · gefragt von Ende mit Clever 2 in Wissenschaft & Mathematik Astronomie & Raumfahrt

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Obwohl es an der Mondoberfläche heute keinerlei Anzeichen von vulkanischer oder geologischer Aktivität mehr gibt, ist das Innere des Mondes immer noch heiß. Die Temperatur des Mondkerns beträgt über 1000 °C. Dieses Aufheizen ist ein Folge radioaktiver Prozesse. Die Apollo-Flüge ergaben außerdem, dass in jedem Jahr etwa 3000 Mondbeben stattfinden, die allerdings im Vergleich zu Erdbeben sehr schwach sind. Untersuchungen an diesen Mondbeben erlaubten Rückschlüsse auf den inneren Aufbau des Mondes. Die Mondkruste erstreckt sich bis zu einer Tiefe von etwa 60 km auf der erdzugewandten und etwa 65 km auf der erdabgewandten Seite. Sie besteht aus verschiedenen Schichten. Bis zu einer Tiefe von etwa 5 km herrscht Regolith vor. Dies ist eine Schotterdecke aus losen Gesteinstrümmern, die durch Meteoritenaufschläge entstand. Dicke und Zusammensetzung dieser Schicht ist in den Terrae und Maria leicht unterschiedlich. Die Hochländer bestehen hauptsächlich aus Anorthosit, einem Tiefengestein, das vor allem Plagioklas enthält. Die Maria zeigen dagegen durchweg basaltisches Gestein. In einer Tiefe von etwa 20 km ändert sich die Zusammensetzung der oberen Mondkruste und ähnelt dann der der Hochländer. Auf die Kruste folgt eine Schicht dichteren Materials, das sich bis zu einer Tiefe von etwa 150 km erstreckt. Dann beginnt die immer noch feste Lithosphäre, in der bei etwa 1000 km Tiefe die Mondbeben entstehen. Unterhalb der Lithosphäre folgen die vermutlich halbflüssige Asthenosphäre und schließlich der Kern des Mondes. Er dürfte gleichfalls flüssig sein und etwa 1000 km Durchmesser besitzen. Über seine Zusammensetzung gibt es kaum Daten. Eine besonders merkwürdige Erscheinung wurde 1968 durch die amerikanische Sonde Lunar Orbiter 5 entdeckt. Sie zeigte Veränderungen ihrer Umlaufbahn, die nur dadurch erklärt werden konnten, dass diese Mondsonde immer wieder Gebiete überflog, wo sich unterhalb der Oberfläche besonders dichtes Material befinden muss. Diese Massenkonzentration nannte man Mascons. Vielleicht entstehen sie durch das Aufsteigen flüssiger Lava aus der Asthenosphäre in ein durch Meteoriteneinschlag entstandenes Becken. Dort verfestigt sich die Lava, zieht sich zusammen, und die Oberfläche sinkt ab. Durch weitere Spalten kann abermals Lava aufsteigen und den Massenüberschuss bilden.

2006-11-06 03:27:42 · answer #1 · answered by GSatiFan 2 · 0 0

Ich denke er ist kalt. Ansonsten müsste es ja auch auf den Mond eine Plattentektonik geben.

2006-11-05 01:46:37 · answer #2 · answered by hausben13 2 · 1 0

Ich denke mal da er keine hohe Anziehungskraft hat werden die Drücke im Inneren auch nicht so hoch sein also auch nicht sehr heiß.

2006-11-05 01:40:01 · answer #3 · answered by POMPE 3 · 1 0

Der Kern hat ein Temperatur von 1600°C und man kann 500 Mondbeben pro Jahr registrieren. Ein Teil der seismischen Aktivität ist auf den Einfluß der Erdgravitation zurückzuführen, die den Mond in Richtung Erde in die Länge zieht.

2006-11-05 08:47:30 · answer #4 · answered by Herr Scholz 5 · 0 0

Er ist durch und durch kalt (ausser etwas Druckwärme) , hat keine flüssigen Eisenkerne oder ähnliches,demnach kein Magnetfeld und auch keine Induktionsströme, .
Zumindest ist das der gegenwärtige wissenschaftliche Stand des Irrtums...

2006-11-05 05:21:29 · answer #5 · answered by Michael K. 7 · 0 0

Hallo
Wie bekannt ist der Mond ein Trabant.
Der Mond besteht aus Eis und Sand und Gestein (siehe Krater von Meteoren oder ähnliches).

LG Dirk

2006-11-05 01:45:23 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

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