...und was erlaubt man sich da?
2006-11-04 09:34:48 · 6 antworten · gefragt von suicide butterfly 4 in Kunst & Geisteswissenschaft ➔ Philosophie
In der Liebe ist auch der Einsatz von Atomwaffen voll OK!!!
2006-11-04 09:37:14 · answer #1 · answered by Ökourmel 6 · 5⤊ 0⤋
Freelove: volltreffer!
Im Krieg ist man rücksichtvoller...
2006-11-04 17:42:36 · answer #2 · answered by TROLL 1 · 2⤊ 0⤋
das ist ja das schöne daran:
man muss sich nicht erst was erlauben (was eig. nicht erlaubt ist), sondern es ist von vornerein alles erlaubt :)
@über mir: für krieg ist der spruch natürlich in der realität unpassend (atomwaffensperrvertrag, ächtung von chemiewaffen, vermeidung von zivilopfern usw. sprich genfer konventionen), für die liebe ist es doch einfach ein spruch, der romantisch ist und auf viele s anwendbar - man kann jmd. doch viel z.B. verzeihen, wenn man weiß, dass er aus liebe gehandelt hat, oder nicht!? :)
2006-11-04 17:41:02 · answer #3 · answered by menschliches.wesen88 6 · 1⤊ 0⤋
Ovid sagt: Liebe und tu was du willst.
Das bedeutet für mich, dass man bei echter(!) Liebe immer soweit an den anderen denkt, dass man ihm nicht schaden wird.
Nietzsche sagt: Wenn nichts wahr ist, ist alles erlaubt.
Im Krieg wird alles negiert, an was man vorher fest geglaubt hat. Man kann sich auf keine Regeln mehr verlassen und die Vorstellungen von Moral und Ethik gelten eigentlich nicht mehr. Mir scheint es hingegen fast pervers, dass von internationalen Kommitees für den Kriegsfall Regeln aufgestellt werden und damit der Krieg zum legalen Instrument erhoben wird.
Krieg ist ein dreckiges Geschäft und wird nicht sauberer dadurch, dass man am Weihnachtsabend nicht aufeinander schießt....
2006-11-05 08:48:49 · answer #4 · answered by Ivy 4 · 0⤊ 0⤋
Saublöder Ausspruch, rücksichtslos und irgendwie macho-maskulin...
Stimmt natürlich nicht. Will gar nicht darüber nachdenken, was man sich erlaubt, wenn man nach diesem Motto lebt und mit seinen Mitmenschen umgeht.
2006-11-04 17:40:07 · answer #5 · answered by Displicentia 6 · 1⤊ 1⤋
Nein, gar nicht. Du selbst weißt, dass es nicht so geht. Denn du fügst, nachdem du gefragt hast, ob alles erlaubt sei, eine Frage hinzu, die der vorigen widerspricht: was man dann sich erlaube. Wenn alles erlaubt wäre, würde man sich eben alles erlauben.
Es scheint mir, dass du von der Liebe im Vergleich mit dem Krieg sprechen möchtest. Es ginge um den Kampf, wo es nur Sieg oder Niederlage gäbe. Aber denk mal nach! Zählt denn das Ergebnis allein? Fragt man nicht nach dem Inhalt? Ich zitiere hier einen sehr bekannten deutschen Philosophen: Immanuel Kant. Im Abschnitt §Analytik des Erhabenen" von "Kritik der Urteilskraft" spricht Kant auch dem Krieg etwas Erhabenes zu, solange er "mit Ordnung und Heiligachtung der bürgerlichen Rechte geführt wird". Auch der Krieg sollte rechtmäßig geführt werden. Bei der Liebe ist es umso mehr. Denn die Liebe ist nicht zu gewinnen. Keine Taktik, kein Manöver.
2006-11-04 21:04:23 · answer #6 · answered by gundam_shu1 3 · 0⤊ 1⤋