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so, als haette man einen Stempel in der Art mit einem +Zeichen und wuerde diesen allen Gegenstaenden, Zustaenden, Ereignissen usw. aufdruecken? Warum tut man das eigentlich?

2006-11-02 06:05:28 · 10 antworten · gefragt von nimrod 7 in Sozialwissenschaft Psychologie

10 antworten

:-)
Richtig, das setzt das Vorhandenseins eines Wertesystems voraus, und damit kann man sich ja auch irren. Ein mE besserer Ansatz stammt von einem alten Buddhisten...

Be like an imbecile, twenty-four hours a day. Be spontaneous and buoyant, your mind like space. Be beyond light and dark, no Buddhism, body, or mind, year in and year out.
If anything is not forgotten, you've spent your life in vain.

2006-11-02 09:31:28 · answer #1 · answered by wuwei 6 · 1 1

Du hast recht !

Immer kommen einem diese Leute entgegen, die es gut meinen und denen man jedesmal ein leeres Danke sagt. Wie dein Mann ist gestorben? Das tut mir aber leid. Aber vielleicht ist es ja besser so, er hat ja lange unter seiner Krankheit gelitten. Na Kopf hoch, das wird schon wieder. Denke positiv!Das Leben geht weiter.
Stimmt alles. Nur, das einzige, was einem in dieser Situation hilft, ist die Anwesenheit der Person, nicht der gequirlte Auswendigspruchaufsagemechanismus im Vorübergehen, dem man anmerkt, sie will dich doch loswerden.
Die grösste Sorge der heutigen Zeit ist die zunehmende Vereinsamung. Alles wird anonymer. das trügerische Aufflackern netter, freundlicher Gesichter in der Werbung gibt einem eher das Gefühl, minderwertig zu sein, weil doch keiner so gut gelaunt einen stressbelasteten Alltag übersteht, der von Pflichten wie Kindererziehung, Arbeit oder täglichen Sorgen begleitet wird.
Wir setzen ein Ideal uns selbst vor die Nase. Die Werbung suggeriert dir, dass andere sich aber nicht über die Arbeit beschweren, dass andere aber Spass an der Erziehung haben, dass andere keine Probleme haben, alles in den Griff zu bekommen. Du fühlst dich irgendwie schon wie ein Versager, wenn du müde wirst.
Zum Leben gehören alle Stationen und irgendwann werden wir auch wieder zu Staub geworden sein, die ganze Bandbreite der Gefühle wird sich uns während des Lebens erschliessen, wir werden Siege und Niederlagen, Gewinne und Verluste haben, Traurig sein und Glücklich sein. Wenn wir versuchen sollten, etwas davon zu vermeiden oder krampfhaft versuchen, einen Zustand festzuhalten, wird uns das Leben ein Schnippchen schlagen.
Also wirst du manchmal heulen, manchmal schreien, manchmal positiv denken, manchmal die ganze Welt verfluchen.
Der Satz hat nur Sinn, wenn jemand grundsätzlich immer negativ denkt.
Dem muss man dann sagen: Such mal nen Therapheuten auf, der wird dir zeigen, dass du dir selber im Wege stehst! Und der wird dummerweise vielleicht auch sagen: Denken sie positiv!
Könnte man das verordnen gäbe es wohl keine 12000 Selbstmorde jährlich in Deutschland. Und derjenige der Selbstmord macht, sieht ja darin auch was positives: die Sorgen, die ihm über den Kopf wuchsen sind danach nicht mehr da.HIV-positiv. Irgendwie ist es mit den Worten schon komisch und mit ihrer Verwendung. Man macht Sex, weils einem Spass macht, man wird HIV-positiv, das ist dann wieder negativ.
Dann kannste eh nur noch sagen, mach das Beste aus der Dir verbleibenden Zeit. Denk Positiv!

2006-11-04 06:01:16 · answer #2 · answered by the_incredible63 1 · 1 0

Positives Denken, wie Du es meinst, ist das zwanghafte, aufgesetzte, verkrampfte Positive Denken: "Denk immer positiv!" Egal, was kommt. Egal, in welcher Verfassung du bist. Egal, wie die Umweltbedingungen aussehen!" Ich finde das ebenso nervig wie zwanghaft negatives Denken.

Solche Vertreter des Positiven Denkens versuchen oft, bei ihren Zuhörern ein Schwarz-Weiß-Denken zu erzeugen. Sie unterscheiden zwischen dem richtigen/ guten und dem falschen/schlechten Denken. Daß negative Gedanken und Gefühle für die seelische Gesundheit ebenfalls wichtig sind, wird ignoriert. Aber jeder Mensch muss Grenzen setzen können und muß erkennen, dass er etwas zu verlieren hat.

Insofern hast Du mit Deiner Aussage sicher Recht. Wohlgemerkt muß man dies aber auch gut differenzieren von einem gesunden Optimismus, der sich aus bestimmten Fähigkeiten eines Menschen ergibt.

2006-11-02 15:49:01 · answer #3 · answered by engelsfluch 4 · 2 1

gute Frage!
Aber grundsätzlich glaub ich steht die Intention dahinter, dass wir mit unseren Gedanken unsere Realität und unsere "Wirklichkeit" beeinflussen. Positive Gedanken erzeugt positive 'aufwertende' Wahrnehmung der Realität und negative Gedanken erzeugt negative 'abwertende' Wahrnehmung der Realität. Ich persönlich halte 'Nichts' davon, da man sich im Endeffekt nur die "positivwertende" Brille via Gedankenmuster aufsetzt und ziemlich an den Tatsachen vorbei lebt....und dadurch alles genau so sehen kann, wie man es sehen will....trügerisch und (selbst)manipulativ....
da ist mir das unvoreingenommene und nichtbewertende Bewusstsein meiner Realität doch am nächsten.....

2006-11-02 14:26:39 · answer #4 · answered by blueseach 4 · 2 1

Weil man sich denkt, daß es einem dann besser geht? Ich finde es manchmal ganz schön verdreht, warum darf denn mal etwas besch... einfach sch... sein? Alles andere ist doch Augenwischerei. Und die tut mir jedenfalls nicht gut!

2006-11-02 14:15:18 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 1

In deiner Frage stecken schon deine unterbewussten Depressionen.

Also wirst du nie "Positives Denken" verstehen können.

Darum bist du auch nicht so gesund wie wir. (positve Äusserung)

Gruss
Rick.

2006-11-02 14:11:31 · answer #6 · answered by Rick Maske 5 · 3 3

jede Sache/ Eriegnis etc. hat doch verschiedene Ansichten

wenn man es etwas zur Seite dreht, sieht es schon wieder ganz anders aus

positiv Denken ist nicht anderes, als etwas von einer andernen Sichtweise zu betrachten, die auch positive Aspekte, Hoffnungen, neue Türen, die sich öffenen können. Belastendes, das beendet wird, anzeiggen kann

man kann sich immer selbst entscheiden, wie man etwas sehen will, ob man etwas näher an sich rankommen lässt oder, ob man psychisch oder physisch eher abstand hält

2006-11-02 14:08:42 · answer #7 · answered by Anonymous · 2 2

Hm, und wenn?
Hättest du denn was dagegen, "positiv" bewertet zu werden?

Warum man das tut?
Weil man sich besser fühlt, wenn man sich drüber freut das das Glas noch halb voll ist, als wenn man drüber jammert, das es schon halb leer ist.

Problematisch kann positives Denken werden, wenn es so übertrieben wird, das wirkliche Probleme einfach beiseite gewischt oder übergangen werden.

2006-11-02 14:21:18 · answer #8 · answered by fretrunner 7 · 1 3

ist doch schön wenn man in Dingen etwas positives sehen kann!! alles hat 2 Seiten, man muss doch nicht immer alles schlecht sehen wollen, gibt doch genug elend!!!

2006-11-02 14:20:06 · answer #9 · answered by little_sugar 3 · 1 3

positiv denken ist nur dann was wert wenn du danach auch lebst

2006-11-02 14:09:11 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 3

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