Es gibt in der Bibel tatsächlich eine Stelle, die besagt, dass die Frau sich dem Mann unterzuordnen habe! Mal ganz abgesehen von der Geschichte um die Erbsünde. Und kennt jemand die apokryphe Geschichte um die Dämonin Lillith? Sie soll Adams erste Frau gewesen sein, noch vor Eva. Weil sie sich aber Adam nicht unterordnen und beim Geschlechtsverkehr oben sein wollte, verjagte man sie doch tatsächlich aus dem Paradies! Jetzt ist sie bei Satan in der Hölle. Wie kann da noch diese v.d. Leyen behaupten, unsere Gesetze beruhen auf christlichem Wertesystem? Wie kann eine Frau Christin sein wollen?
2006-11-02
02:19:57
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18 antworten
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gefragt von
dark_sara_667
2
in
Gesellschaft & Kultur
➔ Religion & Spiritualität
@whyskyhigh: Doch, dort steht wortwörtlich: Die Weiber seien untertan ihren Männern, als dem Herrn. Denn der Mann ist des Weibes Haupt, (...)
@lordseagle2000: Aus deiner Antwort entnehme ich, dass du ein Mann bist- oder eine masochistische Frau. Ja, dort steht, er soll sie lieben- und sie soll ihm untertan sein. Aber auch wenn er sie noch so liebt, er ist immer noch ihr Oberhaupt. Er hat ihr zu befehlen. Jesus mag damals revolutionär gewesen sein für die Emanzipation der Frau, aber heute hält er sie auf.
2006-11-02
03:22:47 ·
update #1
@blablabla: Und trotzdem hat er laut Bibel eine höhere Stellung, wie du selbst zugegeben hast. Er hat dir zu sagen. Du musst tun, was er dir sagt. Glaubst du wirklich, dein Gott hat zwei verschiedene Arten von Mensch geschaffen, von denen eine höher ist als die andere? Welchen Grund hätte er dafür?
2006-11-02
03:26:16 ·
update #2
@pik_sieben_01: Ja, das mag sein, aber während der Islam z.B. immer als sexistisch und frauenfeindlich angeprangert wird, kommen sich die Christen immer so feministisch vor. Die kennen ihr eigenes heiliges Buch nicht!
2006-11-02
03:29:07 ·
update #3
Nachtrag: nochmal @lordsegle2000: Darf ich dir eine Fragen stellen: Was bedeutet für dich "wie ein Mann sein"? Wie ist die Arbeit bei euch verteilt? Habt ihr beide einen Beruf und wechselt euch in Küche und Haushalt ab? Oder ist es bei euch eher "klassisch" verteilt, d.h. der Mann verdient das Geld und du bekochst und beputzt ihn?
Okay, das waren jetzt mehrere Fragen, aber weil so lustig wird noch eine:
Wenn du ehrlich bist zu dir selbst bist, glaubst du es wäre eine Sünde, wenn man die typische Rollenverteilung vollkommen umkrempeln würde. Wenn die Frau den Mann lieben und über ihn bestimmen dürfte und das Geld verdient, während der Mann kochen und putzen müsste und sich um die Kinder kümmern. Was wäre, wenn es beiden so lieber wäre? Wäre das gegen das Gesetz Gottes?
2006-11-03
20:01:25 ·
update #4
@hapotruck: Und warum? Erzählt die Frau mehr Unsinn? Ist der Mann klüger? Gleichberechtigung der Frau bedeutet ja nicht, dass eine Frau, die mit der typischen Rollenverteilung glücklich ist, es ändern muss- Gleichberechtigung bedeutet, sie hat das RECHT, sich in typische Männerdomänen zu wagen. Genauso wie auch der mann das Recht hätte, sich ins typisch weibliche Rollenbild zu fügen, wenn er das wollen würde.
Wenn du findest, das wäre gegen die Bibel, gibst du zu, dass die Bibel mit einem der wichtigsten Stellen des Grundgesetzes NICHT VEREINBAR ist.
@Webster: Mit deiner Aussage machst du den Mann zum Herrscher. Man kann sagen, dass ein gerechter Herrscher seine Untertanen lieben und n icht unterdrücken darf. Es stimmt auch, dass der Herrscher sehr viel Verantwortung trägt. Aber was wäre, wenn einer dieser Untertanen gerne "Herrscher" wäre, oder ein Herrscher gerne Untertane? Dann wäre das deiner Meinung nach gegen die Bibel. Und das hieße, sie wäre mit dem Grundgesetz unvereinbar
2006-11-03
20:15:41 ·
update #5
Natuerlich !
- ALLE Religionen, die "etwas" aelter sind so sexistisch, so dass man sich als Mann, der Frauen achtet und liebt, schaemt
- da hat sich damals aber niemand was dabei gedacht
- eine nicht-freie Frau (sprich ueblicherweise ~85% aller Frauen) war "kaeufliches Objekt" -- jung und huebsch, bei den Kelten soviel wert wie eine Amphore Sued-Wein--
- fuer nicht-freie Frauen (siehe Bibel) hat der "Herr" den Partner ausgesucht (die Kinder gehoerten ihm)
- nur wer qua "Mitgift" sprich Besitz der eigenen etablierten Familie die Ordnung nicht stoeren wuerde, konnte "richtig" geheiratet werden
- keine Kinder? auch keinProblem (siehe Bibel, schlafe mit einer Konkubine, ausgesucht vielleicht sogar von der Ehefrau)
Genug.
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Was mich persoenlich immer aufgeregt hat war, dass die katholische Kirche das "jus primae noctis" (den aller-ersten Beischlaf nach der kirchliche Hochzeit) durch den "Herrn" nicht als unchristlich "angeprangert" hat. (Zugegebenermassen nicht die Regel, aber das "Recht" war da.)
(Ein phantastisches Rezept die Zuneigung/ Hingabe des Ehemanns VOELLIG zu zerstoren -- z.B. von wem ist der erste Sohn ? Hat er 'dies', und gar 'das' mit dir gemacht ?)
2006-11-02 02:58:36
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answer #1
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answered by Heinz H 5
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1. Nein. Im Gegenteil, Jesu Einstellung zu Frauen war geradezu revolutionär.
2. Direkt davor steht, dass die Männer ihre Frauen lieben sollen, wie Christus die Gemeinde geliebt und sich für sie hingegeben hat, also völlig selbstlos. So einem Mann ordne ich mich gern unter, denn er wird nichts tun oder verlangen, was mir schadet.
3. Es ging nicht um das Nicht-Unterordnen sondern um das Dominieren-Wollen. Auch Frauen haben nicht das Recht, andere zu beherrschen.
4. Weil die Gesetzgebung im wesentlichen auf den Zehn Geboten beruht - die nebenbei überflüssig wären, wenn der Mensch tatsächlich gut wäre.
5. Weil ein Leben mit Jesus nicht zu toppen ist!
Nachtrag: Ich bin eine Frau - und ganz sicher nicht masochistisch! Und mit Befehlen hat das absolut nichts zu tun. Jemandem, dem man liebt, gibt man keine Befehle - so einfach ist das.
Jesus hält niemanden auf - es beruht eh alles auf absoluter Freiwilligkeit. Liebe ist frei von Druck.
Und was die Emanzipation angeht: Gleichwertig ist nicht gleichbedeutend mit gleichartig. Ich will überhaupt nicht wie ein Mann sein.
Bibelstellen aus dem Zusammenhang zu reißen, ist immer gefährlich, weil es die Bedeutung verzerrt. Und Du weißt offensichtlich auch nicht, dass es in der Bibel sowieso immer um Liebe geht. Vor diesem Hintergrund haben solche Worte überhaupt nicht die einschränkende Aussage, die Du hineininterpretierst.
Ich lebe jedenfalls als Christin ein FREIES, erfülltes und glückliches Leben, nicht unterdrückt und nicht auf Kosten anderer.
2006-11-02 02:38:30
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answer #2
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answered by lordseagle 6
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Nun als erstes kannst Du eine apokryphe Schrift nicht zur Beurteilung des Christentums heranziehen, weil sie eben nicht in den Kanon der Heiligen Schrift aufgenommen worden ist und damit eben nicht Grundlage des Christentums ist.
Das berühmte Zitat mit der Unterordnung der Frau stammt aus dem Epheserbrief (Eph 5,21-26) und lautet im Ganzen:
"Einer ordne sich dem anderen unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus. Ihr Frauen ordnet euch euren Männer unter wie dem Herrn (Christus), denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist, er hat sie gerettet, denn sie ist sein Leib. Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, soll sich die Frauen in allem den Männern unterordnen. Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt hat uns sich für sie hingegeben hat, um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen."
Meiner Ansicht nach nimmt Paulus eher eine damals allgemein gültig Ansicht (die Frau ordnet sich dem Mann unter) und überträgt dies für die Kirche und ihre Beziehung zu Christus (siehe hierzu auch Eph 5,31-32: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies ist ein tiefes Geheimnis, ich beziehe es auf Christus und seine Kirche).
Und es wird ja nicht nur die Frau zu etwas aufgefordert, sondern auch der Mann: Er soll seine Frau lieben. Und wer kann einer geliebten Person etwas abschlagen oder wird sie ausnutzen und unterdrücken, auch wenn ihm die höhere Stellung gegeben ist?
So gesehen: Ja ich kann als Frau Christin sein.
2006-11-02 02:45:46
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answer #3
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answered by blablablabla 2
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Die Unterdrückung der Frau gibt es nicht nur im Christentum und warum sollte !nur! das christentum sexistisch sein? Andere Religonen sind da genauso
2006-11-02 02:30:31
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answer #4
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answered by pik_sieben01 4
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deswegen lehne ich es ab
2006-11-03 08:12:53
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answer #5
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answered by Anonymous
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also um ganz ehrlich zu sein deine frage ist dumm lies die bibel nochmal aber diesmal das neue testament weil das ist wichtiger und dort steht doch tatsächlich die frau ist eigentum des mannes und der mann wiederum eigentum der frau es ist nur eine forderung die frau soll in der kirche den mund halten damit meinte gott frauen als priester sind von ihm nicht erwünscht menno lest die bibel wie sie geschrieben wurde nicht wie ihr sie gerne hättet
gruss hapo
2006-11-02 09:59:35
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answer #6
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answered by Anonymous
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Du scheinst über Christentum sehr wenig bis überhaupt nichts
zu wissen - wie die meisten hier, die nur blasphemische
Bemerkungen abgeben können.
Zunächst einmal:
Die Apokryphe Lillith hat mit Christentum nichts zu tun.
Genau so wenig wie alle anderen Apokryphen.
Wie kann eine Frau Christin sein wollen ?
Ich möchte mal ein Beispiel geben:
Meine Frau ist Christin, fühlt sich sehr wohl und ist bei aller
bester Gesundheit. Warum? Weil sie - im Gegensatz zu Dir
und vielen anderen hier - gelernt hat die Bibel, insbesondere
das neue Testament zu lesen und zu verstehen. Und weil sie
selbst für sich entschieden hat ein Leben in Jesus Christus zu
führen.
Wir führen eine normale christliche Ehe. Sicher.
Es gibt zwar keine Emanzipation. Aber es gibt auch keine
Unterdrückung. Auch keine Unterordnung im Sinne von "sich
selbst versklaven" meiner Frau mir gegenüber (Denn genau
das scheint Deine Auffassung zu sein).
Wie passt das zusammen ? Eigentlich ganz einfach.
Das Zauberwort heisst: Verantwortung.
Wir treffen alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam.
Ich habe keine höhere Stellung, im Sinne von "Big Boss".
Jedoch habe ich, als Mann, die Hauptverantwortung vor Gott.
Und das ist genau das, wovon beispielsweise in Eph5; 21-26
die Rede ist. (@blablablabla: Ich hoffe, es ist in Ordnung, daß
ich "Dein" Zitat aufgreife und als Beispiel benutze.)
Der Mann ist das Haupt der Frau (Eph5;23) heisst nichts
anderes als das der Mann die Verantwortung für die Frau hat.
In Eph5:24 steht:" Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet,
soll sich die Frauen in allem den Männern unterordnen."
Mit "unterorden" ist nichts anderes gemeint als das man sich
der Verantwortung bewußt sein sollte.
Jesus Christus zeigt uns (der Gemeinde) gegenüber
Verantwortung. Die Gemeinde soll sich dieser Verantwortung
bewußt sein. Genauso soll sich die Frau der Verantwortung
des Mannes bewußt sein.
Ehp5; 25-26:"Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die
Kirche geliebt hat uns sich für sie hingegeben hat, um sie im
Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen."
Eine Beziehung zwischen Mann und Frau basiert auf Liebe.
Auch die Beziehung zwischen der Gemeinde (Kirche) zu
Jesus Christus basiert auf Liebe.
Zur Liebe gehört eben auch Verantwortung zu zeigen und
sich der Verantwortung anderer bewußt zu sein.
Was ist daran jetzt sexistisch?
2006-11-02 07:32:36
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answer #7
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answered by Deccie 5
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Moin!
Um nur auf deine letzte Aussage einzugehen: die meisten Christen haben gelernt, die Bibel nicht allzu wörtlich zu nehmen, wohingegen viele Moslems den Koran mit einem Gesetzestext verwechseln!
Das ist aber gerade das Gefährliche: Mittelalterliches Denken gepaart mit Waffen des 21.Jahrhunderts!
Grüße, Andreas!
2006-11-02 03:36:23
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answer #8
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answered by pttler2 5
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Nein überhaupt nicht, das Christentum ist schon ok. Was in der Bibel steht können überlieferungsfehler sein. Wer lebt streng nch der Bibel? ich kenne Niemanden, selbst Kirchenmänner-Frauen leben nach ihrer Art.
2006-11-02 02:34:27
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answer #9
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answered by mabito 3
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die besagt, dass die Frau sich dem Mann unterzuordnen habe!
Nein, die gibt es nicht, die hast Du erfunden. Es gibt Vers, aus dem Du was raus hast EPH 5,22, aber er sagt das Gegenteil.
Und das mit Lilith stammt wohl auch nicht aus der Bibel.
Oder hast Du damals ein Video gedreht?
2006-11-02 02:32:35
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answer #10
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answered by whyskyhigh 7
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die stelle in der bibel, die du meinst, hat der paulus in einem seiner briefe geschrieben, ich glaube, an die korinther, aber das ist jetzt grad mal nicht das wesentliche.
wichtig an der stelle ist, dass kaum einer WEITERliest nach dieser stelle.
alle brechen das zitat immer hier ab und sagen:"siehste, der mann soll das haupt der frau sein."
und NUN kommt´s: SO WIE CHRISTUS DAS HAUPT DES MANNES IST!!!" da bedeutet im klartext, dass von einem verheirateten mann, der christ ist, erwartet wird, dass er seine frau so liebt, wie christus die ganze menschheit geliebt hat.
und wer dran glaubt, weiss, was jesus getan hat, damit er zu christus für alle werden konnte,oder?
eben.
das bedeutet die aufgabe jedweder egozentrik. und eine immense verantwortung für jeden ehemann seiner frau gegenüber.
so.
das musste mal raus.
2006-11-03 07:27:40
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answer #11
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answered by Alter Ego 7
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