Man kann denZellkern aber auch echt ausführlich besprechen und so die Leute verwirren. Falls du Hausaufgaben damit machen willst, wird Dir Deine Lehrerin bestimmt sagen hast Du gut aus dem Internet abgeschrieben und was weißt Du jetzt darüber?
Für dumme: Zellkerne besitzen alle lebendige Zellen aller Eukaryonten. ausnahme sind die roten blutkörperchen, die man als Transporter ansehen kann, die bevor sie in den Blutstrom hinaus gejagt werden ihren Kern loswerden. Zellkerne besitzen also nicht nur Säuger, sondern auch Pilze und Pflanzen. Der Zellkern ist von einer Doppelmembran umgeben (deswegen ist er ein Organell!! Ribosome hingegen z.B. nicht!) und klar im Lichtmikroskop von anderen zellstrukturen zu unterscheiden. Er enthält DNA, zudem noch besondere Proteine, die die DNA schützen und ablesen um RNA zu produzieren. Durch Kernporen verlassen RNA´s den Zellkern. Proteine die im Zellkern benötigt werden, werden über diese Kernporen in den Zellkern hineingeschleusst. Die im Zellkern produzierten RNA´s dienen zum Aufbau der Proteine, dass findet direkt ausserhalb am Zellkern im Cytosol statt. Der Zellkern hat also eigentlich nur die Funktion, die genetischen Erbanlagen zu schützen und funktionell zusammen zu halten.
2006-11-02 01:52:06
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answer #1
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answered by C. K 2
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Der Zellkern ist die Schaltzentrale und die Bibliothek der Zelle. Hier laufen alle Befehle zusammen, hier werden alle wichtigen Entscheidungen gefällt. Und hier lagern die Bücher des Lebens und werden millionenfach gelesen und kopiert. Diese Bücher, die Chromosomen, enthalten das Erbmaterial der Zelle: Die Information auf den 23 Chromosomenpaaren im Kern einer einzigen, befruchteten Eizelle reicht aus, um aus dieser einen Zelle einen erwachsenen Menschen entstehen zu lassen.
2006-11-03 06:15:38
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answer #2
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answered by Anna 3
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Zellkerne können je nach Zelltyp sehr unterschiedlich aussehen. Meistens sind sie kugelig oder oval. In einigen Zellen sehen sie eher geweihförmig aus. Manchmal kann der Zellkern in knotenartige Abschnitte untergliedert sein, so beim rosenkranzförmigen Zellkern des Trompetentierchens. Auch die Granulocyten der Säuger enthalten gelappte Kerne.
Bei Zellen von Säugern sind Durchmesser von 5-16 µm typisch. Der Zellkern ist damit das im Mikroskop am leichtesten zu erkennende Organell der Zelle. Zellkerne können durch Anfärben der DNA lichtmikrospisch hervorgehoben werden, z.B. durch die Feulgen-Färbung, durch Giemsa oder durch Fluoreszenzfarbstoffe wie DAPI. Vom Zellplasma ist der Zellkern durch die Kernhülle abgegrenzt. Durch in der Kernhülle enthaltene Kernporen findet der Stoffaustausch mit dem Zellplasma statt, gesteuert von einem Kernporenkomplex. Regulatorische Proteine gelangen aus dem Cytoplasma in den Zellkern, Transkriptionsprodukte wie die mRNA werden zur Proteinsynthese, die an den Ribosomen des Cytoplasmas stattfindet, aus dem Kern in das Plasma exportiert.Die Flüssigkeit im Kern wird auch als Karyoplasma bezeichnet.
Lichtmikroskopisch fallen in vielen Zellkernen ein oder mehrere rundliche Gebilde auf, die Kernkörperchen oder Nucleoli. Sie enthalten die Gene für ribosomale RNA. Hier werden die Untereinheiten der Ribosomen gebildet, welche durch die Kernporen ins Cytoplasma gelangen. Nucleoli enthalten im Vergleich zum Rest des Kerns nur geringe Konzentrationen von DNA, aber mehr RNA. Andere "Körperchen" des Zellkerns lassen sich nur durch spezielle Färbetechniken darstellen, etwa durch Antikörperfärbung. Die Funktion dieser Körperchen ist meistens noch wenig verstanden. Hierunter fallen etwa "Speckles" (Ansammlungen von Faktoren, die für Splicing benötigt werden), Cajal Bodies (siehe snoRNA) oder PML-bodies.
Das Vorhandensein einer Kernmatrix wurde erstmals in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts vorgeschlagen. Ihre Existenz ist jedoch weiterhin umstritten.
Das im Zellkern vorhandene Erbgut der Zelle liegt in mehreren zu Chromatin verpackten DNA-Fäden vor, den Chromosomen, die neben der DNA auch Proteine enthalten, z.B. Histone. Neben den Histonen kommen auch andere Kernproteine, wie z.B. DNA-Polymerasen und RNA-Polymerasen, weitere Transkriptionsfaktoren sowie Ribonukleinsäuren im Kern vor.
Chromosomen nehmen während der Interphase abgegrenzte Bereiche im Zellkern ein, die Chromosomenterritorien. Deren Existenz wurde zuerst von Carl Rabl (1885) und Theodor Boveri (1909) vorgeschlagen, der direkte Nachweis gelang erst 1985 mit Hilfe der Fluoreszenz in situ Hybrisisierung [1] [2].
Die Verteilung des Chromatins und somit der Chromosomen innerhalb des Zellkerns erscheint auf den ersten Blick zufällig: Die Anordnung der Chromosomen zueinander wechselt von Kern zu Kern, Nachbarn in einem können im nächsten weit auseinanderliegen. Seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts konnten jedoch einige Ordnungsprinzipien gefunden werden. Die DNA-Replikation erfolgt während der S-Phase nicht gleichmäßig, sondern an manchen Stellen der Chromosomen früher, an anderen später. Frühe oder späte Replikation sind dabei Eigenschaften, die für alle Abschnitte der Chromosomen in einem gegebenen Zelltyp konstant sind. Es stellte sich heraus, das sich früh replizierte Bereiche vorwiegend im Inneren des Kerns befinden, während spät replizierte Bereiche vorwiegend an der Kernhülle und um die Nucleoli herum lokalisiert sind [3]. Für die Anordnung der Chromosomenterritorien im Zellkern wurde beobachtet, dass Chromosomen mit hoher Gendichte bevorzugt in der Mitte des Kerns liegen während Chromosomen mit niedriger Gendichte häufiger an der Peripherie zu finden sind. Für manche Zelltypen wurde auch beschrieben, dass kleine Chromosomen eher in der Mitte liegen während große außen sind [4]. Beide Motive sind dabei miteinander vereinbar.
Bei der Mitose und der Meiose, den bei eukaryotischen Zellen vorkommenden Arten der Kernteilung, verschwindet der Zellkern zeitweilig, weil die Kernhülle während des Teilungsvorgangs aufgelöst wird. Während Chromosomen während der Interphase keine lichtmikroskopisch sichtbaren Abgrenzungen ausbilden, kondensieren sie für die Kernteilung zu den kompakten Metaphase-Chromosomen. In dieser Transportform wird das Erbgut auf die Tochterzellen verteilt. Nach der Teilung bildet sich die Kernhüllen um die Chromosomen der Tochterzellen wieder aus und die Chromosomen dekondensieren wieder.
hoffe konnte dir helfen..
2006-11-01 15:08:06
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answer #4
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answered by nolatina1986 2
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