hi,
ich habe ebenfalls einen stafford aus tierheim, aus dem gleichen beweggrund aus dem du dir auch deine angeschafft hast.
ich habe auf den spaziergängen mit ihr sehr viel positive aber auch viel negative resonanz bekommen.anfänglich war es fast nur negativ, da ich selber unsicher war und mich situationen entzogen habe (wege vermeiden wo viele menschen sind, kurze leine etc)
mir ist dabei aufgefallen, das das erscheinungsbild und die umgangsformen eine große rolle spielen. trage ich eine lederjacke, rauche grade eine zigarette und vermeide den blickkontakt mit den mir entgegenkommenden spaziergängern während ich meinen "gefährlichen hund" an der kurzen leine halte (womöglich noch mit maulkorb) haben die leute wirklich angst, da das klischee/bild des asozialen kampfhundhalters dadurch erfüllt wird.
wenn aber die staffordhündin mit meiner mischlingshündin frei läuft und stöckchen trägt, im fluß badet, man selber entspannt ist, deinen hunden vertraust und dein äußeres erscheinungsbild der gesellschaftlichen norm entspricht, sind die leute wesentlich entspannter und verwickeln einen gerne in ein gespräch. wenn sie dann noch merken, das du dir den hund nicht der rasse und des status´ wegen zugelegt hast und zudem ein großes hundewissen hast, werden sie dich in guter erinnerung behalten, dich evtl sogar für deinen mut und deine kraft, in diesen zeiten einen solchen hund zu halten bewundern und dich bei jedem weiteren spaziergang freundlich grüßen.
das allerwichtigste aber ist die rücksichtsnahme, die nur durch eine perfekte erziehung erfolgen kann.
meine staffhündin läuft - verbotener weise! - im wald fast immer frei. kommt mir jemand entgegen, rufe ich sie immer! zu mir ran und lege sie neben mir ab, bis die person vorbei ist - dabei grüße ich natürlich freundlich (und ernte von anderen hundebesitzern lob für die gute erziehung), dafür bedanken sich die meisten leute da es einfach nicht selbstverständlich ist und die wenigsten hundehalter so umsichtig sind.
kommt jemand unerwartet um die ecke und ist somit ausversehen auf der höhe mit meinem vorlaufenden hund, rufe ich ihr aus der ferne den platz-befehl zu (den sie natürlich auch befolgt). die leute sehen dann, das der hund 1.nicht unbeaufsichtigt rumstromert 2.sehr gut erzogen und 3.unter kontrolle ist.
du mußt dich und deine hunde nicht verstecken, nur wer ein schlechtes gewissen und etwas angestellt hat versteckt sich.
du hast diese tiere gerettet, wir beide wissen was sonst aus ihnen geworden wäre. und es ist auch nicht kriminell einen hund, egal welcher rasse, zu halten, vorausgesetzt du hast alle bedingungen (sachkundenachweis, haltererlaubnis etc) erfüllt. im gegensatz zu den "normalen" hundebesitzern hast du sogar die erlaubnis der behörde, einen hund zu halten, da deine tauglichkeit genauestens geprüft und dir eine genehmigung erteilt wurde! unkrimineller gehts ja kaum ;)
es gibt mehr leute als du denkst, die dich dafür bewundern und mit dir sympathisieren (die aber selber zu ängstlich sind, es dir gleichzutun), aber wenn du dich und deine hunde versteckst und deine hunde verleumdnest, wirst du diesen leuten nicht begegnen können und nimmst dir, deinen hunden und auch deinen mitmenschen die positiven erfahrungen!
kampfhund ist eine erziehung, keine rasse.
ich wünsche dir / euch alles gute
@rockkatze: ich kenne die beißstatistiken bestens, der deutsche schäferhund führt seit jahren die beißstatistik an, das ist mir durchaus klar. aber in den köpfen der menschen sind die listis trotzdem gefährlicher, und darum geht es ja. ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden.
2006-10-31 19:14:49
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answer #1
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answered by kiara w 3
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die medien manipulieren oft gezielt um gerade solche streitfälle zu provozieren und die leute gegeneinander aufzuhetzen
2006-10-31 06:33:46
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answer #2
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answered by Anonymous
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Weil Du Dir Kampfhunde zugelegt hast, mit denen es in den letzten Jahren zu mehreren schweren Unfällen gekommen ist. Jedesmal sind die Hunde ihrem Herrchen ausser Kontrolle geraten und haben, meist Kindern, heftigste Verletzungen zugefügt. Diese Kinder müssen ihr ganzes Menschenleben mit Entstellungen, Schmerzen und einem Hundetrauma leben, weil einige Tierbesitzer glaubten, ihre besondere Liebe zu dieser Art Hund ausleben zu müssen - allerdings ohne ihre Tiere im Griff zu haben. Alle Hundehalter waren während der Vorfälle anwesend und trotz der schweren Verletzungen oder sogar Todesfälle immer noch der Meinung, ihr Hund sei ein gutes Tier.
Die Presse hat das ihrige dazu getan.
Es spricht ein wenig für Dich, das Du erkannt hast, das diese Lebewesen ihr Dasein "hinter Gittern" verbringen müssten, weil die Allgemeinheit Angst vor ihnen hat und Du hier gern Verantwortung zeigen möchtest. Jedoch kannst Du das Bild, das sich durch diese schrecklichen Geschehnisse in der Gesellschaft geprägt hat, nicht allein durch Deine Tierliebe verändern - gegen Hundehalter dieser Rassen ist der Vertrauensverlust einfach zu groß.
Nun ist es an Dir, mit dem was Du Dir freiwillig ausgesucht hast, zu leben und tolerant gegenüber denen zu sein, denen eiskalte Schauer beim Anblick eines Kampfhundes über den Rücken laufen.
Ich lebe, seit ich auf der Welt bin, mit Hunden. Ich habe mittlerweile jetzt meinen 6. & 7. Hund, Mischlings- Brüder, Collie-Golden Retriever, mit denen ich viel unterwegs bin.
Ich begegne noch immer zwielichtigen Figuren, die ihre Kampfhunde als Stärke-Symbol mit sich herumschleifen - echt (keine) coolen Typen. Bedanke Dich auch ein Stück weit bei diesen Außenseitern der Gesellschaft, die mit ihrem provokanten Möchtegern-Gehabe der Gattung Kampfhund sicher keinen Gefallen getan haben.
2006-10-31 06:32:20
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answer #3
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answered by Displicentia 6
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Ich mag diese Hunde auch sehr gern,doch es gibt immer wieder Vorurteile! Ich glaube,das auch diese Hunde ein friedliches Leben verdient haben und ich glaube auch das es viele Menschen gibt die keine oder nur wenig Ahnung haben von diesen Tieren! Deshalb lass dich nicht entmutigen und zeig den Leuten wie lieb diese Hunde sind! Ich wünsche dir ganz viel Spass und drücke dir die Daumen das ihr endlich Ruhe kriegt
2006-11-02 04:50:28
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answer #4
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answered by Yve 2
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Hast du noch nicht gemerkt, dass die meisten Menschen so dumm sind, das es schon manchmal schmerzt?
Ich wurde vor Jahren sogar wegen meines gestromten Boxers in Deutschland angefeindet.
Einen Rat kann ich dir allerdings auch nicht geben, denn wie willst du dich mit Idioten auseinandersetzen?
Wieviel Hysterie wurde in Deutschland schon verbreitet und zwar nicht nur wegen Kampfhunde. Ein paar Stichworte: Tchernobyl, Feinstaub, Waldsterben, BSE, Gammelfleisch, Vogelgrippe usw. usw.
2006-10-31 09:03:36
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answer #5
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answered by arnold_sca 4
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1. Hochachtung vor dir, dass du den absolut Chancenlosen ein Zuhause gibst.
2. Weil viele Menschen lieber an die Bildzeitung glauben als an ihren gesunden Menschenverstand.
3. Mein Hund hat ein gestromtes Fell, ein Grund, weshalb manche Menschen die Strassenseite wechseln. (Windhundmix)
4. Eine Pfeffersprayatacke ist natürlich heftig. Ich habe es auch schon erlebt, dass eine Joggerin ein Pfefferspray gezückt hat, und natürlich damit die Aufmerksamkeit meines Hundes auf sich gezogen hat, der ein Leckerli erwartet hat. Ich habe ihr angedroht, dass ICH sie beisse, wenn sie das Spray benutzt. Daraufhin hat sie es weggesteckt.
2006-10-31 06:49:39
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answer #6
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answered by ingrid f 4
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Ich denke, es liegt daran, dass es einfacher ist, den Einheitsbrei zu schlucken, als sich die Mühe zu machen und eine eigene Meinung zu bilden.
Zugegeben, ich bin kein Fan von Stafford Terriern, aber dem armen Tier etwas anzutun käme für mich nie in Frage. Auch denke ich, das es falsch ist die Halter anzufeinden.
Wenn ich mich nicht wohl fühle, wenn mir so ein Hund entgegenkommt, dann kann ich immer noch die Straßenseite wechseln, oder einen Bogen machen.
Es ist doch nicht mein Recht, die Wege für mich zu beanspruchen.
Aber es wurde ja schon festgestellt:
Nur die Dummheit und das All kennt keine Grenzen.
Ich wünsche Dir, dass Du in Zukunft nettere Menschen triffst.
LG
Andrea
2006-10-31 06:27:48
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answer #7
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answered by venscha1 4
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kennst du den Spruch:
"Most people will never know anything beyond what they see with their own two eyes."
2006-10-31 06:22:33
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answer #8
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answered by liam_hsart 2
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Da greift im weiten Sinne doch der Spruch : Ein gebranntes Kind spielt nicht mit dem Feuer (oder so^^) Die Menschen lesen und hören über Attacken von diesen sogenannten "Kampfhunden" und haben schon ein mulmiges Gefühl wenn sie einen solchen nur sehen. Vergleichbar mit dem sehen einen Stars auf der Straße, nur halt im negativen Sinne. Die Medien haben eine große Verantwortung zu tragen, deren sie sich manchmal nicht bewusst sind. Bei Kampfhunden wäre es ratsam auch einmal "gute Hunde" zu zeigen und nicht immer nur die "bösen"(wobei Böse ein schlechtes Wort ist). Schon der Name Kampfhund hegt bei mir persönlich einen faden Beigeschmack mit sich, vll. auch weil ich schonmal von einem solchen beim Joggen gebissen worden bin(ich habe aber trotzdem nichts gegen die komplette Rasse), meiner Meinung nach muss man sich das Herrchen/Frauchen anschauen. An ihm/ihr sieht man wie der Hund ist....
2006-10-31 06:22:15
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answer #9
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answered by JimOfTheE 2
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Diese Hunde wurden als Killer gezüchtet, es wurde in ihre Gene implantiert. Kein Mensch kann ausschließen, dass diese irgendwann im Leben dieser Hunde angesprochen werden; und dann töten sie, wie wir es ihnen beigebracht haben, vor ihrer Geburt!
2006-10-31 09:13:51
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answer #10
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answered by Anonymous
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