Die Wissenschaft von heute, ist der Fehler von morgen.?

Question

Wie sieht ihr das? Stimmt es?

Answer 1

ich sehe das nicht ganz so extrem, aber ich stimme dir in gewisser weise zu.

dass wissenschaft neue erkenntnisse hervorbringt und die dann negativ genutzt werden können stimmt zwar. aber das ist nicht der fehler der wissenschaft, sondern der fehler derjenigen, die die erkenntnisse ausnutzen.
menschen zu untersagen, sie sollen ihr gehirn benutzen und ideen hervorbringen, ihnen verbieten zu forschen und nachzudenken ist einfach falsch. wohin das führt hat uns die kirche gute 1000 jahre eindrucksvoll gezeigt.
ihnen dann zu untersagen, sie dürfen diese erkenntnisse wegen eventueller negativer folgen nicht nutzen, das geht nicht.

also sind fehler und negative folgen wohl der preis für fortschritt.
das ist eine tatsache, die jeder nur für sich ändern und besser machen kann: indem jeder jegliche "erfindung" und Neuernung für sch abwägt und dann selbst entscheidet, ob und wie er sie nutzt - möglichst schadlos und bewusst.

Das gilt für Dinge wie Handys und gentechnisch veränderte Lebensmittel, aber in weiterer Zukunft auch für Weltraumtourismus oder Quantencomputer.

Answer 2

Nicht direkt. Die Wissenschaft versucht, die erlebbare Wirklichkeit zu erklären. Dazu errichtet sie Modelle dieser Wirklichkeit. Diese Modelle werden ständig getestet, ob sie nahe genug an der Wirklichkeit dran sind. Wird dabei festgestellt, dass sie es nicht sind, werden sie entweder so verändert, dass sie wieder nah dran sind, oder es werden neue Modelle entworfen, die besser sind.

Answer 3

Jede Forschung, im kleinen wie im großen, basiert auf Versuch und Irrtum.

Auch wenn man glaubt, etwas durch Berechnung vorhersagen zu können, wurden die Formeln doch letztlich auch nur aufgrund von Versuch und Irrtum aufgestellt.

Auch die Evolution funktioniert so.

Answer 4

Ich als Wissenschaftler glaube, dass die Forschung von heute entweder grundlegend ungelöste Fragen verstehen und beantworten möchte, oder konkret an der Lösung von Problemen arbeitet. Also sind die Absichten zunächst gut. Oft geht es auch um die Verbesserung der Fehler von gestern oder um Erfindungen, die das Leben verbessern (Impfstoffe, Telefon, usw...).
Was mit ihren Ergebnissen aber tatsächlich passiert, entgleitet leider oft den Wissensschaftlern. Wenn sich Industrie, Politik oder Militär für die Forschung interessieren, ist schon öfter Missbrauch passiert.
Schön wäre, wenn jeder Beteiligte die Ethik und mögliche Konsequenzen im Auge behalten würde.

Answer 5

Lebe im jetzt. Ich brauch nicht erst ins morgen zu schauen um zu sehen das die meisten wissenschaflichen "Erkentnisse" Irrwege sind.

Answer 6

leider ist es teilweise so. es gibt genügend beispiele, bei dem zu einem späteren zeitpunkt widerlegt wurde, was sich als fakt herausgestellt hatte. Dennoch denke ich kann man froh sein, das es die wissenschaft gibt, da sie auch schon bisher vieles erreicht hat, angefangen von den dingen dich uns hätten schaden können oder weiterbringen können, bishin zu den dingen die kein mensch braucht

Answer 7

Wissenschaft an sich ist wertfrei, kann sich aber natürlich irren!
angewandte Wissenschaft allerdings kann fehlerhaft oder gar gefährlich sein. Das Problem bei Anwendungen sind die begrenzten intellektuellen Möglichkeiten der Handelnden zu vernetztem Denken. Der Mensch ist gradlinige Logikstrukturen gewöhnt, die aber der komplizierten Technik überhaupt nicht gerecht werden. Dadurch werden mit jeder Problemlösung neue Probleme aufgeworfen, die meist grösser sind als die alten...
Eine Lösung aus dem Dilemma allerdings weiss ich auch nicht, es sei denn, dass die Wissenschaftler sich ihrer Verantwortung und ihrer Grenzen bewusster werden...

Answer 8

Nicht der Fehler sonder der Aberglaube!

Die Wissenschaft von Gestern ist der Aberglaube von Heute und die Wissenschaft von Heute ist der Aberglauben von Morgen.