Eigentlich aufgrund der Stromersparnis, jedoch wurde dieser Hintergrund wissentschaftlich widerlegt und nun ist es nur eine schöne alte Sitte, ohne jeglichen Sinn.
2006-10-29 03:44:07
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answer #1
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answered by Adrian B 2
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Im angloamerikanischen Sprachraum spricht man von "DST" - Daylight-Saving-Time. Das drückt ganz gut den Hintergrund der Idee aus: Es sollte (bei "längerem" Tageslicht abends) Energie gespart werden. In erster Linie dachten die Macher dieser Idee an die eine Stunde weniger Stromkosten fürs elektrische Licht. Die Praxis der letzten Jahre hat allerdings gezeigt, dass nur unwesentliche Einsparungen gemacht werden. Die Menschheit wird offenbar mit oder ohne eine Stunde länger hell am Abend zu Nachtschwärmern. Außerdem sind die Stromverbrauchskosten für privat verbrauchtes Licht im Vergleich zu den anderen Stromverbrauchskosten (heißes Wasser, Kochen, Waschen etc.) vergleichsweise gering. Öffentliches Licht (Straßen- und Gebäudebeleuchtung z. B.) geht zwar abends eine Stunde später erst an, aber dafür am nächsten Morgen auch eine Stunde später erst wieder aus. Also ging die an sich gute Idee ein wenig von falschen Grundlagen aus.
Inzwischen scheint es so, dass an der Zeitumstellung deswegen festgehalten wird, weil die Verbraucher im Sommer an den "längeren" Abenden mehr shoppen, mehr ausgehen, mehr feiern... ein Wirtschaftsmotor also.
2006-10-29 04:54:48
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answer #2
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answered by erich_schoeneck 4
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Wie schon geantwortet, hat dies nicht zur Stromersparnis geführt.
Ich find´s trotzdem richtig, denn was soll ich in meinem "reifen" Alter damit anfangen, dass es schon um vier Uhr morgens taghell ist?
Ich finde es viel schöner, dass es abends so lange hell ist und man lange draußen sein kann.
Dabei muss ich gestehen, dass ich in meinen jungen Jahren sehr viel Spaß dran hatte, wenn ich nach einer durchgeredeten Nacht morgens früh die Vögel wieder hab zwitschern hören können. Aber damals war die Uhrzeit dann auch egal.
2006-10-29 05:15:19
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answer #3
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answered by Anonymous
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Die ursprüngliche Idee hatte was mit der Energieeinsparung zu tun. Leider, wie so oft, galt schon im ersten Jahr der Leitsatz jeder Statistik: Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefältscht habe. Seit dem ist es eigentlich nur ein Hobby der Politiker uns einzureden, was man mit dem Ding namens Sommerzeit so alles anfangen kann. Im Übrigen ist es mir völlig schnuppe ob ich morgens im Dunkeln zur Arbeit fahre oder nicht denn arbeiten muss ich so oder so, oder nicht?
2006-10-29 03:48:15
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answer #4
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answered by Detlef-1960 6
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Die Einführung der Sommerzeit geht auf die Ölkrise zurück und wurde damals tatsächlich gemacht, um Strom für elektrische Beleuchtung zu sparen.
Leider haben die Menschen das aber nicht so richtig mitgemacht. Sie blieben, wie schon erwähnt, zumeist einfach ne Stunde länger auf. Damit wurde der Energiespareffekt zur Marginalie.
Aber man stellte eine Verbesserung in anderen Wirtschaftsbereichen fest. Insbesondere die Gastronomie profitierte davon, daß die Menschen abends länger unterwegs waren. Daher war die SZ volkswirtschaftlich durchaus ein Erfolg und wurde, obwohl der eigentliche Sinn verfehlt wurde, bis heute beibehalten.
2006-10-30 23:24:04
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answer #5
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answered by Anonymous
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gucky 4, deine Antwort ist zwar im Grunde genommen richtig, nur die Zahlen sind teilweise falsch.
Ein Tag dauert nicht ganz 24 Stunden, sondern nur 23 Stunden 56 Minuten, was also lediglich eine Differenz von 4 Minuten ausmacht. Allerdings dauert ein Jahr nicht 365 Tage, sondern etwa 365,24 Tage was dazu führt, das wir etwa alle 4 Jahre einen Tag zu viel haben, aber die Rechnung wird erst dadurch ganz komplett, Sven Einstein, wie gucky4 richtig sagte, dass in allen Jahren, die auf zwei Nullen enden, kein Schaltjahr ist, bis auf die Jahre wiederum, die durch 400 teilbar sind.
Zurück zur Sommerzeit, es gab mal kurz nach dem zweiten Weltkrieg ein paar JAhre, in denen auch eine Hochsommerzeit existierte, in der die Uhren für eine kurze Zeitspanne, sogar um 2 Stunden von der Normalzeit abwichen.
2006-10-30 21:59:48
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answer #6
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answered by spuelmaschine 1
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Hallo Gucky 4
ich hoffe mal, Du hast bei deinen 15 Minuten pro Tag das Komma vergessen, dass kommt dann ungefähr hin, sonst wärst Du nach einem Jahr schon bei 91.25 Stunden die fehlen. Das mit den durch 400 Teilbaren Jahrhunderten vergiss auch ganz schnell. Ich bin 1974 gebohren und habe einige Schaltjahre in meiner Kindheit miterlebt. Es ist aber richtig, dass nach einigen Jahren das Schaltjahr 1x ausfällt und dass in dem Ryhtmus (ich weis nicht, alle wieviel Jahre) immer wieder.
2006-10-29 14:37:05
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answer #7
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answered by Sven Einstein 1
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Die Umstellung auf die Sommerzeit ist älter als zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts und stammt auch nicht von den Franzosen. Die Amerikaner hatten sowas schon einige Jahre früher.
Der Hintergrund ist in erster Linie die "längere" Tageszeit. Das war ja auch der Fall. Wir alle haben ja im Sommer das Tageslicht noch bis später am Abend.
Gleichzeitig hoffte man, auch Strom sparen zu können. Letzteres hat sich tatsächlich dann auch als Trugschluss herausgestellt.
Die Rücknahme der Sommerzeit wird immer wieder diskutiert. Ich glaube aber nicht daran, dass sie umgesetzt wird.
Die Erklärung des P.M.M. (siehe Frage) hat nun gar nichts damit zu tun. Aber im Ansatz sagt er etwas beinahe Richtiges zu unserem Kalender und dem Sonnenjahr. Ein Tag ist etwas kürzer als 24 Stunden (knapp 15 Minuten) . Darum haben wir alle vier Jahre einen zusätzlichen Tag zum Ausgleich. Dieser Ausgleich ist aber mehr als wir tatsächlich brauchen. Das summiert sich im Laufe der Zeit. Deshalb haben wir nur in den durch 400 teilbaren Jahrhunderten einen Schalttag (1600, 2000, 2400, ...) nicht aber 1800, 1900 oder 2100.
Das haben sich die Leute um Papst Gregor im 16. Jahrhundert einfallen lassen. Ganz schön clever, dieser GREGORIANISCHE KALENDER (seit 1582)
2006-10-29 06:04:30
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answer #8
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answered by gucky_4 4
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Hauptgrund war 1978, die Ueberlegung Energie einzusparen,
stimmt aber nicht, somit wurde 1980 die Zeitumstellung
eingefuehrt.
2006-10-29 03:47:48
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answer #9
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answered by .War mal Nr. 2 7
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Ich glaube, man hat sich insgesamt mehr Ersparnis erhofft...
Aber selbst wenn es nur 0,01 % sind, fände ich es in Ordnung.
Ich finde die Sommerzeit okay... es ist abends "länger hell"... man kann den Tag meiner Meinung nach ein bisschen intensiver nutzen...
2006-10-29 03:46:54
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answer #10
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answered by SewerRat 6
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