Das Schriftzeichen @ – das At-Zeichen (von engl. at sign) oder kurz At, aber auch ad-Zeichen, kurz ad (von der handschriftlichen Verschmelzung der Buchstaben „a“ und „d“ des lateinischen Wortes „ad“, deutsch „zu“ oder „zu etwas hin“) – wird umgangssprachlich auch als Affenschwanz, Affenohr, Affenschaukel, Klammeraffe oder Alef bezeichnet. Die ursprüngliche Bezeichnung lautet „Astat“. Es ist grundlegender Bestandteil von E-Mail-Adressen, innerhalb derer es Benutzername und Servername voneinander trennt. In populären Medien Deutschlands – oder solchen mit besonderem Modernitätsanspruch – wird es häufig als Symbol für das Internet genutzt.
2006-10-26 21:50:30
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answer #1
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answered by lacy48_12 7
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"Als bei der Erfindung der E-Mail im ARPANET (Winter 1971) nach einem noch ungenutzten Zeichen im Schriftsatz amerikanischer Fernschreiber (ASCII) gesucht wurde, das Benutzer- und Rechnername eindeutig trennen sollte, stieß Ray Tomlinson auf das @ und benutzte es als at-Symbol in E-Mail-Adressen. Das Zeichen passte so auch von der Benennung her, bezeichnete der Benutzername doch einen einzelnen Benutzer und der Rechnername ursprünglich meist den Großrechner des Betriebs oder Instituts, wo er arbeitete."(wikipedia.de)
Insofern hat Karin recht, auch wenn die Antwort etwas spärlich war.
2006-10-26 22:33:02
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answer #2
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answered by stefan 2
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Der Ursprung des Symbols ist unklar, es gibt allerdings mehrere Theorien der Entstehung. Nach zwei Theorien liegt sie im Mittelalter: Entweder als handschriftliche Verschmelzung (Ligatur) der Buchstaben „a“ und „d“ des lateinischen Wortes „ad“ (deutsch „zu“ oder „zu etwas hin“) oder aber als Abkürzungszeichen, beispielsweise nach einem Brief eines römischen Kaufmannes über Schiffsladungen als Abkürzung für das Wort „Amphore“.
In einigen Kulturkreisen überlebte das @-Zeichen. Auf der iberischen Halbinsel ist „@“ aus dem Jahr 1555 überliefert. Spanische, portugiesische und dann auch französische Kaufleute handelten mit Stieren und Wein und nutzten dabei ein Maà für Festes und Flüssiges namens arroba, etwa zehn Kilogramm (25 Libras) oder 15 Liter. Das Wort ist arabisch, „Ar-roub“ bedeutet „das Viertel“. „Arroba“, „Arobas“ wurde mit dem Klammeraffen dargestellt. Der Name „arroba“ für das „@“ hat sich seither in Spanien und Frankreich erhalten.
In den Akten des Reichskammergerichts aus dem 18. Jahrhundert wird das @ mit der Bedeutung „contra“ („gegen“) benutzt, beispielsweise als „Maier @ Müller“. Da das Reichskammergericht Streitigkeiten nach römischen Recht entschied, ist die Wortbedeutung des Zeichens in „at“ in der lateinischen Sprache zu suchen; nicht wie bislang hier ausgeführt aus den Kürzeln für „CON“ und „TRA“.
Im philologischen Wörterbuch, dem „Kleinen Stowasser“, wird „at“ mit „aber“, „allein“, „hingegen“, „aber doch“, „dagegen“, „anderseits“ übersetzt. Deutlicher wird dann das „Handlexikon zu den Quellen des römischen Rechts von Heumann, achte Auflage, 1895, Jena (heute bekannt als Heumann-Seckel, „Quellen des ....“): „at s. ast, aber zum Beispiel in Exceptionen und Repliken gebraucht (l. 9 § 2, l. 24 D. 44, 2)“. Der Hinweis in den Klammer sind Fundstellen in den Digesten. Es handelt sich in heutiger Schreibweise um D. 44.2 9.2, einem Zitat von Ulpian aus dem 75. Buch zum Edikt, und um D. 44.2. 24, einem Zitat Julians aus dem neunten Buch seiner Digesten. Somit stellt sich „@“ als Abkürzung eines Gegensatzes dar. Frühe Tastaturen von Schreibmaschinen führten das „@“ als Sonderzeichen, das mit der Zeit verdrängt wurde und erst wieder auf den neueren Tastaturen bei Computern erscheint. Weitere Sonderzeichen, etwa „&“ und „§“, sind erhalten geblieben. Wenn man das Sonderzeichen „@“ zusammen mit dem Sonderzeichen „&“ betrachtet, deutet dies eher auf Ursprünge in der lateinischen Rechtssprache hin und nicht auf die englische Sprache.
Die Ãbersetzung von „et“ - wofür „&“ steht, da es ein symbolisiertes „e“ und „t“ ist - bedeutet „und“. Das lateinische Wort „at“ - wofür „@“ steht, mit dem symbolisierten „a“ und „t“ - bedeutet „aber“. Daraus würde folgen, dass die beiden Zeichen als Kurzzeichen bei der Abwägung von Für und Wider standen. „&“ verstärkt das Argument, „@“ spricht dagegen.
Nach dem Typografen Wolfgang Beinert ist das @-Zeichen eine Ligatur, die schon als altes BleiguÃzeichen in der Monotype-Schriftenbibliothek in London Mitte des 19. Jahrhunderts auftaucht. Seit den 1880er Jahren ist es auf englischen Schreibmaschinen zu finden. Laut Beinert handelt es sich hierbei um ein angelsächsisches kaufmännisches Wertzeichen, dessen Bedeutung aus der Preisangabe „five apples at 10 pence“ hervorging.
Im englischen Geschäftsverkehr wurde es ein Zuordnungszeichen, nach Art des französischen „à “ oder „je“ im Deutschen, also zum Beispiel „4 lemons @ 20 cents â 4 Zitronen à 20 Cent“. Da es im kaufmännischen Bereich in anglophonen Ländern häufig verwendet wurde, gelangte es sehr bald auf Schreibmaschinen und so letztlich auch auf deutsche Computertastaturen. Diese beiden Schreibweisen „à “ und „@“ nahmen beide ihren Ursprung im Französischen. Im Englischen wird durchgängig die Aussprache „at“ (wie in „I’m at home.“) benutzt und das Zeichen heiÃt „commercial at“, früher „commercial a“. Das @ wird im Deutschen teilweise auch als „à “ oder sogar als „shift-alpha“ ausgesprochen.
Als bei der Erfindung der E-Mail im ARPANET (Winter 1971) nach einem noch ungenutzten Zeichen im Schriftsatz amerikanischer Fernschreiber (ASCII) gesucht wurde, das Benutzer- und Rechnername eindeutig trennen sollte, stieà Ray Tomlinson auf das @ und benutzte es als at-Symbol in E-Mail-Adressen. Das Zeichen passte so auch von der Benennung her, bezeichnete der Benutzername doch einen einzelnen Benutzer und der Rechnername ursprünglich meist den GroÃrechner des Betriebs oder Instituts, wo er arbeitete.
In älteren Programmiersprachen (zum Beispiel BASIC, dBase) wurde @ manchmal auch als Operator für Positionsangaben verwendet, der BASIC-Befehl PRINT @ 12,10,"HALLO“ stellt zum Beispiel das Wort „HALLO“ in der zehnten Zeile und ab der zwölften Spalte des Bildschirms dar.
Die spezielle Assoziation mit dem Internet in Deutschland und anderen nicht englischsprachigen Ländern ergibt sich schlicht daraus, dass das Zeichen hierzulande vor dem Internet-Boom höchstens Programmierern und Heimcomputer-Nutzern bekannt war, da es im deutschen Schriftverkehr traditionell keine Rolle spielte. Im englischen Sprachraum dagegen war das Zeichen bereits vorher lange in Gebrauch, daher existiert eine derartige Assoziation dort nicht.
Keine Einigkeit besteht derzeit (2004) darüber, in wie weit @ in Firmennamen verwendet werden darf. Verschiedene Landesgerichte sind sich nicht darüber einig, ob ein für den Eintrag in Handelsregister zuständiges Amtsgericht den Eintrag verweigern darf. Hiervon betroffen sind auch andere nicht deutsche Zeichen wie zum Beispiel ® und â¢.
Seit Anfang 2004 ist das At-Zeichen auch offizieller Bestandteil des Morsecodes.
Ich hoffe ich konnte helfen.
2006-10-30 19:39:57
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answer #4
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answered by mona910551 4
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den Klammeraffen im wahrsten Sinne des Wortes habe ich erfunden, auf der Kieler Woche vor drei Jahren, als ich ziemlich betrunken auf die Toilette wollte und mich gegen die Tür des Toilettenhäuschens lehnte und diese aber nicht standhielt und mich kurzerhand auf einen Zaun beförderte wo ich dann drinn hing wie ein Klammeraffe und ohne fremde Hilfe nicht wieder rauskam..... man was haben wir gelacht....
2006-10-26 21:54:23
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answer #6
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answered by herbertselse 3
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