Er ist täglich angetrunken, sagt aber das es nicht so ist. Kauft sich überall die kleinen Vodkaflaschen, versteckt sie, und zieht sie sich zwíschendurch rein. Er hat sogar auf die Bibel geschworen NICHTS getrunken zu haben, und war reichlich voll. Ich war echt geschockt! Dieser Zustand ist nicht erst seit gestern! Seine Lügen haben meine Achtung zu ihm klein werden lassen. Ich bin seelisch fix und fertig. Meine Eltern sind fertig mit ihm, aber seine Eltern interessiert es nicht, wie ich damit leben kann. Sie leben ihr Leben, und lassen sich auch von ihm belügen. Naja, sie werden es schon wissen, aber haben nicht gerne Probleme.
2006-10-26
20:02:26
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19 antworten
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gefragt von
Anonymous
in
Freunde & Familie
➔ Ehe & Scheidung
Ich habe schon immer vor gehabt ihn ganz zu verlassen. Habe meine eigene Wohnung, aber ich schaffe nicht den kompletten Absprung. Zudem werde ich auch total alleine sein. Ich habe furchtbare Angst vorm alleine sein. Ich habe zwar die Wohnung in meinem Heimatort, aber dort ist niemand mehr den ich kenne. Zudem, habe ich mich über die Jahre zurückgezogen. Ich kann nicht mehr auf Menschen zugehen. Ich kenne nichts mehr positives. Ich werde leider nur einen bewerten können, aber bis jetzt waren viele Antworten toll. Ich danke jeden einzelnen für diese Fürsprache. !!!
2006-10-26
21:17:09 ·
update #1
Mein Mann war schon 2 Mal für 2 Wochen in Teraphie( Entzug ) aber nach kurzer Zeit war alles wie immer. Einen Psychologen hatte er auch. Aber den hat er auch belogen. Kam nüchtern bei ihm an, und angetrunken nach Hause. Und wieder das gleiche Spiel! Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, das es meinem Mann gefiel auch solche Leute belogen zu haben. Er glaubt sowieso, das er der schlaueste ist. Kann bei Quiz Taxi alle Fragen beantworten, auch jedes Kreuzworträtsel. Doch alles andere ????
2006-10-26
22:49:04 ·
update #2
An Sonne! Kann dir nicht schreiben. Hast keine Email Adresse hinterlegt.
Und an alle anderen " einfach nur Danke " Danke für jede Antwort. !!!!
2006-10-27
07:55:48 ·
update #3
ich finde, dein "öffentlicher" Hilferuf ist ein wichtiger erster
Schritt. Den wagt noch längst nicht jeder. Patentrezepte gibt
es leider nicht, und der Weg kann noch sehr schwer und lang
werden.Aber es muß dringend etwas passieren. Es geht jetzt
erst einmal um d i c h.
Bedenke bitte zunächst: Alkoholismus ist eine geistig-seelische
Krankheit, die j e d e n von uns treffen kann, und die (leider)
millionenfach in unserem Land vorkommt.
Als e r s t e s schlage ich dir unbedingt vor, daß du eine
Selbsthilfegruppe für A n g e h ö r i g e von Alkoholikern
besuchst,,dort hört man dir zu, da kannst du dich erst mal richtig
auskotzen. Du kannst dort auch nette Menschen näher
kennen lernen, die dein Schicksal mit dir teilen.
Es gibt hin und wieder auch schon mal vereinzelt "Idioten",
die an solchen Treffen teilnehmen aber die kann man ja
ignorieren.
Die Grundehrlichkeit der meisten Teilnehmer ist auf jeden
Fall sehr sehr hoch.
In diesen Gruppen kannst du auch Ratschläge bekommen,
wie du dich in Zukunft deinem Mann gegenüber verhalten
kannst. Das hier zu beratschlagen, ist nicht der richtige
Ort, da man das ganze auf den Einzelfall abstimmen sollte.
Zu deinem Mann kann ich nur sagen:
Er bräuchte ganz drigend Hilfe. Die kann aber nur mit
seinem Einverständnis geschehen, und solange er sich
s e l b s t und andere belügt, kann ihm nicht geholfen werden,
von k e i n e m !! Diese verdammte Lügerei ist leider das
Markenzeichen aller Alkoholiker. Der Trinker selbst kommt sich
dabei noch sehr gescheit vor.
Er muss für s i c h s e l b s t "trocken werden", und nicht
für den Arbeitgeber oder seine Angehörigen, so blöd das auch
klingen mag. Leg deinem Mann zunächst Steine in den Weg.Vergiss z.B. mal, seine Wäsche zu waschen, oder für
ihn zu kochen. Wenn er morgens gerne frühstücken oder sich
etwas eßbares mit nach draußen nehmen möchte sag ihm doch einfach mal :"ich dachte du bist noch SATT von gestern",wenn er da wieder getrunken hat.Manchmal ist auch ein langes schweigen besser als reden.
Diese Sprache wird auch er verstehen. Er soll ins Grübeln
kommen. Bleib dabei aber liebevoll und höflich.
Tu aber zunächst etwas für d i c h und besuch eine Gruppe.
Das wird dir sehr guttun und das positive kehrt nach und nach
zurück..
Das schreibt dir einer, der selbst 14 Jahre vom Alkohol
abhängig war, und der sich heute noch fragt, was er da
für wertvolle Jahre seines Lebens verschenkt hat.
Heute bin ich froh, wieder eine Lebensqualität erreicht zu
haben, die mich sehr glücklich macht.
Ich habe mich auch schon öfter für Angehörige und Alkoholiker
selbst eingesetzt, denn beide Seiten brauchen Hilfe.
Ich wünsche dir (und) deinem Mann viel viel Glück, und das
doch noch alles gut wird.
2006-10-27 03:06:29
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answer #1
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answered by Anonymous
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Also ich möchte dir ja nun keine Angst machen, aber Alkoholiker nehmen ihren zustand garnicht wahr, hab da eigene Erfahrungen gemacht bis er letztlich im Rausch starb und das war ein Freund von mir. Als Frau solltest du die Konsequenzen drastisch ziehen. Mit ihm wirklich klarzukommen ist nicht möglich, denn er lebt in seiner eigenen Fantasiewelt in der für keinen anderen mehr Platz ist. Sorry, aber so ist es nun mal.
2006-10-27 03:07:51
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answer #2
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answered by Anonymous
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Hallo
Es hört sich verdammt herzlos an aber setz ihn vor die Tür und tu dir das nicht länger an
Wenn du ihm helfen willst ist das die einzige lösung .
Sag ihm wenn er trocken ist könnt ihr über ein gemeinsammes Leben gern noch mal nachdenken aber vorher nicht !
viel kraft und alles liebe
lamumba1964
2006-10-27 03:07:01
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answer #3
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answered by lamumba1964 3
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Das Beste dürfte sein, wenn du erstmal ausziehst, vielleicht wird ihm, wenn er alleine ist klar, dass er ein Problem hat. Wenn du bei ihm bleibst könntest du am Ende in eine Koabhängigkeit geraten. Deine Situation ist wirklich schwierig, sicher liebst du deinen Mann noch, sonst würdest du diese Frage nicht stellen, aber ich glaube kaum, dass du ihm alleine helfen kannst, da muss ein Profi ran, uns dafür muss dein Mann sein Problem erstmal erkennen.
2006-10-27 03:08:58
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answer #4
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answered by Geierliebling 4
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Ergreif die Flucht wenn er nicht bereit ist eine Entziehungskur durchzuziehen und sich selber eingesteht Alkoholiker zu sein. Es macht keinen Sinn wenn dadurch 2 Leben zerstört werden.
Viel GLück!
2006-10-27 03:05:31
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answer #5
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answered by profiler 6
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Hallo ..Liebes..
Ja,,eine sehr schwere Situation die du da durchmachst,,,ich kenne das,,Ich habe (ganz großes LEIDER) 10 Jahre meines Lebens verschenkt, weil ich Angst hatte.
Angst: es allein nicht zu schaffen, es den Kindern (4) nicht antunwollen, die ganzen Schulden,,,und und und,,
Glaub mir meine Süße...es geht..
Es geht wenn der Anfang gemacht ist,,,alles von allein,,
und nur so hast du eine neue Chance etwas für dein Leben, deine Liebe und Gefühle zu bekommen.
Ich habe es zu spät geschafft..
Ein Alkoholiker ist krank,,,aber du bist nicht dafür verantwortlich ob er sein Leben ändern will oder nicht. Das kann nur er selbst.
Und offensichtlich bist du ihm nicht mal den Versuch wert.
Lieber ein Ende mit Schreck, als ein Schreck --ohne --Ende.
Denk auch an Dich du hast ein Recht auf alles was du dir wünscht(menschlich).
Wenn du eine Freundin brauchst ich geb dir gern meine Emailadr,, vielleicht hilft es dir jemanden zu haben der dir den Rücken stärkt,,
Auf alle Fälle wünsch ich dir ,weil ich es verstehe, Kraft, Mut und durchhaltevermögen, wie auch immer du dich entscheidest
2006-10-27 14:07:05
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answer #6
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answered by sonne 1
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Ich kann dir nur den rat geben trenne dich, oder stelle ihn vor die entscheidung, der alk oder du und dann bleibe konsequent. Ich kenne einen menschen die 16 entgiftungen hinter sich hatte und jedesmal hat er geschworen haben nix mehr zu trinken. Erst nach der trennung hat ers kappiert aber leider zu spät. Ein alk lässt sich nur helfen wenn er auf dem boden liegt und um hilfe winselt, glaube mir, alles andere hat keinen sinn. Du hast noch einen langen und harten weg vor dir bis du soweit bist deine entscheidung zu treffen.
2006-10-27 09:41:39
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answer #7
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answered by amando56 3
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Menschen, die eine Sucht haben, egal welche, müssen, auch wenn es herzlos klingt, fallengelassen werden. Sie müssen sich selbst helfen wollen. Rede mit ihm über eine Therapie. Erst wenn er seine eigene Sucht anerkennt und sie nicht mehr leugnet, gibt es Hoffnung. Vorher nichts zu machen. Du kannst für dich selbst zu einer Selbsthilfe Gruppe für Suchtangehörige gehen. Dort wirst du mehr Informationen erhalten. Alles Liebe für dich
2006-10-27 03:25:43
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answer #8
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answered by melhere3010 2
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Ich weiss was du durchmachst ,denn ich bin mit einem saufenden Vater aufgewachsen .Es war sehr unschön .
Seine Therapien haben ihn auch nur zeitweise wieder in die Spur gebracht ,aber jeder kleinere Rückschlag liess ihn wieder saufen was das Zeug hält. Das endete dann auch mit seinem Tod.
Ich habe dadurch gelernt ,wenn sich Alkoholiker nicht eingestehen ,welche zu sein und sie was ändern müssen ,kannst du nichts machen .
Dir würde ich zu einer eigenen Psychotherapie raten ,damit du aus deinem seelischen Tief rauskommst und dich vielleicht eines Tages sogar auf die Suche nach neuen Freunden und sogar nach einer neuen Liebe machen kannst .
Wenn du möchtest kannst du mir ja eine E-Mail schicken .
2006-10-27 14:52:47
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answer #9
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answered by Kirsten Z 4
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Ich kann mit dir fühlen.Bei mir war es genauso. Ich war 15 Jahre mit so einem mann verheiratet. Und dann habe ich mir den Mut gefasst und bin zum Anwalt gegangen. Es war schwer glaub mir. Ddenn man sagt sich immer "du kannst so einen menschen nicht einfach fallen lassen"aber man muß es tun wenn man seelisch am ende ist. Meine Eltern haben mir auch nie beigestanden, sie sagten nur. MAN DU KANNST DEINEN KINDERN DAS DOCH NICHT ANTUN. Keine Terapie hat er durch gehalten.Jetzt nach 2 Jahren habe ich mir mit meinen 2 Kindern alles alleine aufgebaut.Und glaub mir kein Mann mit Alkoholfahne kommt mehr in mein Haus.Ich bereue nur es nicht viel viel früher getan zu haben.Gehe diesen Schritt.Deine Eltern werden dir helfen.Fange an an dich zu denken ,und lebe nicht für einen Menschen der es nicht mehr wert ist.
2006-10-27 09:51:45
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answer #10
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answered by aik30_5 2
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