Mich würde dazu mal eure Meinung interessieren. Es wird ja im Moment stets von Kinderbetreuung etc. geredet. Da es wohl erwünscht ist, daß Mütter so schnell wie möglich wieder in den Beruf kommen. Meine Tochter hat zur Zeit auch Erziehungsurlaub und wird dann wohl oder übel arbeiten müssen, da sie sich finanziell nicht leisten kann länger zu Hause zu bleiben, obwohl sie dies gerne täte. Nur eine Halbtagsstelle wäre nicht ausreichend. Wenn dieses neue Gesetz in Kraft tritt, hätte sie auch nur ein Jahr die Möglichkeit ihr Kind ganztägig selber zu betreuen.
Wie denkt ihr darüber?
2006-10-26
19:37:21
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11 antworten
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gefragt von
chatti
4
in
Politik & Verwaltung
➔ Sonstiges - Politik
Meine Tochter ist verheiratet und hat bis zum Mutterschutz mehrere Jahre gearbeitet, daher auch die "Allgemeinheit" mit unterstützt.
Da unsere Welt aber nun mal Kinder braucht und auch einige dazu bereit sind, ist es aber doch schade, daß ein Einkommen nicht mehr ausreichend ist bis die Kinder aus dem Gröbsten heraus sind. Ich habe viel Respekt vor Alleinerziehenden, die dies alles alleine schaffen.
2006-10-26
20:10:49 ·
update #1
Ich weis nicht, ob die Frage falsch verstanden wurde, aber es geht nicht darum ob meine Tochter ihr Kind der Allgemeinheit auflasten will oder abschieben will, sondern darum, daß sie nicht die Möglichkeit hat zu Hause zu bleiben, selbst wenn der Mann arbeitet.
2006-10-26
21:50:23 ·
update #2
Hallo hallo
Ich habe selber 2 Kinder im Alter von 18 und 20 . Ich finde es schade das alles kaputtgemacht wird . Ich bin der Meinung heutzutage geht es fast gar nicht mehr das ein Partner zuhause bleibt und die Erziehung übernimmt es sei denn er ist großverdiener.Als wir die Kinder bekommen haben war klar das ich zuhause bleibe und das bin ich auch. Wir hatten böse zu kämpfen aber ich denke es hat sich gelohnt wirklich!! Wir hatten nie viel Geld aber die Kinder waren glücklich und sind mir auch gut gelungen. Keine straffälligkeit keine Drogen das entschädigt uns für alles .
liebe grüße
lamumba1964
2006-10-26 19:51:01
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answer #1
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answered by lamumba1964 3
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normal sollte es so sein, dass der Mann arbeitet und die Frau den Haushalt macht und die Kinder erzieht, doch heutzutage sind beide Elterteile fast gezwungen zum Arbeiten zu gehen, weil sonst das Geld ueberall fehlt.
Das will unsere Politik nicht wissen die Politiker und Manager sorgen nur fuer sich, genauso wie Mister Thaksin in Thailand
2006-10-26 19:49:30
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answer #2
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answered by Manfred V 5
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Wenn es geht am besten beides vereinbaren. Ansonsten das Kind zuerst Versorgen.
2006-10-26 19:48:18
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answer #3
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answered by ? 4
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Ein Jahr ist natürlich sehr wenig Zeit...Mein Kind hatte allerdings spätestens mit zwei Jahren ein sehr ausgeprägtes Bedürfnis danach, mehr Zeit mit anderen Kindern zu verbringen und wollte nicht mehr dauernd mit mir auf dem Spielplatz sitzen... Dazu muß man sagen, daß wir hier in Berlin ziemlich verwöhnt sind, was die Möglichkeiten zur Kinderbetreuung im Vergleich zu anderen Bundesländern betrifft. Viele Leute geben ihre Kids schon früh in die Kitas und mit dem Vorurteil, man seie eine Rabenmutter, wenn man sein Kind zur Kita o. Tagesmutter gehen läßt, wurde hier deshalb gründlich aufgeräumt. Ich habe mein Kind dann - wegen seines eigenen Bedürfnisses - mit 2 in die Kita gegeben und festgestellt, daß wir beide sehr davon profitiert haben. Ich mag meine Arbeit und fühlte mich wieder rundum ausgefüllt, was natürlich auch für mein Kind gut ist. Und mein Kind wiederum genoß sein Beisammensein mit Gleichaltrigen (ging ja sonst nicht, weil alle außer ihm in der Kita waren).
Ich glaube auch daran, meinem Kind wichtige Werte zu vermitteln, indem ich ihm vorlebe, daß Arbeit Spaß machen kann und das ich dennoch für mein Kind da bin.
Wichtig ist für uns beide unser sehr stabiles soziales Netzwerk. Wir helfen uns im Freundeskreis gegenseitig aus - die Kids spielen zusammen, auch die Großen haben alles, was sie brauchen, und es gibt einen gewachsenen, zuverlässigen Rahmen für alles.
Ich glaube jedenfalls, daß sich keine Mutter schlecht fühlen muß, nur weil sie wieder arbeiten geht und halte den Grundsatz, daß Mütter zu Hause bleiben müssen, um "gute Mütter" zu sein, für reichlich konservativ und überholt. Mein Kind ist glücklich und ich bin es auch. Und ich kenne viele Mütter, die ganz schön unglücklich darüber sind, weil sie sich nur noch als Mutter fühlen und ansonsten eher unausgelastet und aus ihrem bisherigen (Arbeits-)Umfeld ausgegrenzt. Das kann ja wohl kaum gut für Kinder sein.
Für mich wäre also ausschließlich zu Hause zu bleiben auch nicht die Lösung - man sollte allerdings, wenn man wieder arbeiten geht, nicht unterschätzen: Organisation ist (zumindest fast) alles.
2006-10-26 20:18:47
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answer #4
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answered by swesda 2
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Wenn die finanzielle Möglichkeit besteht ist es sicher sehr schön, sein Kind den ganzen Tag um sich zu haben und aufzuziehen.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass es sicher nicht Sinn der Sache ist ein Kind in die Welt zu setzen und sich seinen Unterhalt von der Allgemeinheit finanzieren zu lassen. Die Entscheidung ein Kind zu bekommen und damit auch die VErantwortung dafür zu übernehmen liegt bei jedem selber und kann nicht auf Kosten anderer ausgelebt werden. Bin selber alleinerziehend mit Kind, gehe ganztags arbeiten und habe mein Kind trotzdem sehr gut " hin bekommen" , d.h. ein fröhliches ausgeglichenes u. auch teilweise selbständiges Kind
2006-10-26 20:03:10
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answer #5
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answered by profiler 6
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Ja das ist ne Schande das sich Mütter nicht die vollen ersten drei/sechs Jahre um ihr Kind kümmern können aus rein finanziellen Gründen.Es sei denn sie haben einen Partner der will das sie zu haus bleibt.
2006-10-26 19:48:49
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answer #6
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answered by Heißes Hößchen 3
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Das ist so ein Thema für mich. Ich bin der Meinung, eine Frau wird Mutter, um sich um ihr Kind zu kümmern. Ich habe diesen ganzen Mist auch hinter mir, wurde allein erziehend durch die Trennung des Vaters und kann es nur zu gut nachempfinden, wie sich das anfühlt, wenn man gerne einfach nur Mama sein möchte, es aber vom Amt und Staat irgendwo kaputt gemacht wird. Die Leute, die immer sagen, das sei alles so einfach, haben für mich einen Schatten. Es ist nämlich ein Meisterstück, als allein erziehende Person Arbeit, Kind und Haushalt unter einen Hut zu bekommen. Also ich war die ersten zwei Jahre einfach egoistisch und war zu 100% für den Jungen da. Die Zeit kommt nie wieder und prägt ein Kind ungemein.
Man sollte sích wirklich gut überlegen, was zu tun ist. Ich kenne einen Fall, da schiebt die Mutter ihren Sohn von Mo- Fr bei einer Tagesmutter ab, der Junge schläft sogar dort, nur damit sie zu einer Schauspielschule gehen kann und studieren kann.
Da fragt man sich doch echt, ob das noch normal ist.
2006-10-26 19:45:19
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answer #7
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answered by Anonymous
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ich versuch es mit einem beispiel zu erklären.
ich kenne 2 familien beide haben kinder im alter von 5 jahren.
bei der einen ist die mutter zuhause bei der anderen arbeitet die mutter .
auch ohne jegliche kenntnis über erziehung usw. kann man auf anhieb klar und deutlich erkennen dass das kind bei dem die mutter zuhause ist eindeutig meilenweit vorne liegt in jeder hinsicht das sollte einem zu denken geben ich bin der meinung es ist besser das kind an erster stelle zu setzen und wenn möglich mit etwas weniger einkommen auszukommen .
2006-10-26 22:26:17
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answer #8
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answered by Anonymous
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Es ist ein Trugschluß, wenn man behauptet, dass "man mit seinen Beiträgen die Öffentlichkeit unterstützt" hätte. Es handelt sich bei Steuern und Beiträgen eher um einen Versicherungsbeitrag, der einem dann im NOTFALL eine gewisse Grundversorgung bringen soll und wird.
Die Tochter ist verheiratet und hat ein Kind. Da fühlt sie sich vielleicht nicht so recht "ausgelastet" und will wieder arbeiten gehen. Die Oma - und natürlich die Allgemeinheit sind ja für den Rest und für das Kind da!
Das halte ich für eine falsche Einstellung!
Eher sollte sich jede Mutter so lange und so intensiv um ihr Neugeborenes kümmern und sorgen. Auch, wenn "die Allgemeinheit" mal nicht mehr dafür zahlt.
Die Elternpflicht ist nicht von der steuerlichen oder sonstigen Unterstützung abhängig zu machen.
Und: freie Arbeitsplätze brauchen wir ja auch - das wäre einer!
2006-10-26 20:56:12
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answer #9
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answered by Onkel Bräsíg 7
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Diese Entscheidung regelt leider schon allein unsere Wirtschaft/Politik.
Welche Mutter kann sich auf solche Arbeitszeiten einlassen? Wo gibt es heutzutage, außer Putzstellen, noch Jobs?
Obwohl sich dieser Staat kinderfreundlich nennt und nach Nachwuchs schreit, bleiben die Familien am Ende aber auf der Strecke.
Sicher gibt es Erziehungsurlaub und Kindergeld. Aber damit und davon kann man keine Kinder großziehen. Also werden Mütter in das Arbeitsleben zurückgedrängt. Dadurch bleiben wiederum die Kinder und deren Entwicklung auf der Strecke. Sie werden in total überfüllte Einrichtungen gesteckt, in denen die Erzieherinnen (verständlicherweise) überfordert sind und sich gar nicht richtig um die Entwicklung und Bedürfnisse der Kinder kümmern können. Das aber sollte deren Aufgabe sein, denn genau dort verbringen unsere Kinder die meiste Zeit des Tages. Warum wohl entwickeln mitlerweile so viele Kinder dieses Gewaltpotential? Mit 20 bis 30 anderen Kindern in Gruppen untergebracht und jeder versucht natürlich die ihm eigentlich zustehende Aufmerksamkeit und Zuneigung zu bekommen. Es entwickelt sich die Ellbogentaktik.....
Dann muß man sich mal die horrenden Beiträge vor Augen führen, die für so einen Platz zu zahlen sind und die Preise steigen immer weiter. Familienpolitisch - unterste Schublade.
Bei dem Verdienst den eine Frau hat und den steuerlichen Abzügen, dann diese Preise der Kinderbetreuung, und ansonsten hat man ja noch mehr zu unterhalten, da bleibt nicht mehr viel übrig, wenn überhaupt. Heutzutage wird man gezwungen sich immer weiter zu verschulden. Wo soll das noch hinführen? Politiker haben anscheinend keine Kinder oder sie brauchen für die ganzen Aufwendungen die das Leben so mit sich bringt nichts zahlen. Das vermute ich ja schon ne ganze Weile. Ansonsten würden sie nämlich ne andere Politik betreiben.
So nun aber wieder zu deiner Tochter.
Ich denke mal du bist noch so jung, daß du selber noch berufstätig bist. Also, welche Möglichkeit einer Kinderbetreuung gäbe es sonst noch? Irgendwelche Omas? Andere Mütter, die das Kind vielleicht für nen kleinen Beitrag mit betreuen?
Für das Kind wäre es allerdings besser, deine Tochter bliebe selber zu Hause um ihrem Kind liebevolle Betreuung zu sichern.
Oder ne Tagesmutter? Die sind auch nicht so kostenintensiv, wie Einrichtungen. Das Jugendamt hat Adressen.
Zur finanziellen Situation deiner Tochter: Ihr habt doch sicher auch christliche Einrichtungen in eurem Einzugsgebiet, wie z.B Caritas. Die stehen jungen Müttern, auch welchen die nicht mehr so jung sind, aber auch anderen finanziell schlechter Gestellten, zu Seite. Ich selber habe bei der Geburt meines ersten Kindes gute Erfahrungen damit gemacht. Sie helfen gern, kostenlos, und können viele Tips geben.
Ich wünsch deiner Tochter alles Gute!
2006-10-26 20:09:06
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answer #10
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answered by countrygirl 2
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