English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Ich habe eine Arbeitskollegin, die schwerkrank ist, zwischenzeitlich auf dem Weg der Besserung war. Ich mag sie sehr, weil sie ein objektiver Mensch ist und überhaupt sehr sympathisch. Ich bewundere sie auch für ihre Motivation und ihren Lebensmut. Bei einem Smalltalk unter vier Augen stellte sich heraus, das es mit ihrer Krankheit doch nicht so gut aussieht...Ich war ganz schön geschockt, weil ich meinte, sie hätte es geschafft......
..dann noch die Tränen in ihren Augen......
Meine Reaktion darauf war:..kurze Sprachlosigkeit, und die Worte..

"Es tut mir leid, ich weiß die richtigen Worte nicht...Ich kann nur sagen...wenn ich was für Dich tun kann, bin ich immer für Dich da..."

Im Nachhinein kommt mir das sehr kühl und abweisend vor, obwohl es ganz und gar nicht so gemeint war....Aber ich wollte sie auch nicht beunruhigen...
Wie verhält man sich denn in einer solchen Situation richtig...?

2006-10-25 20:12:03 · 16 antworten · gefragt von Anonymous in Sozialwissenschaft Psychologie

16 antworten

Ich denke, dass du dich richtig verhalten ahst. Was bringt es in Tränen auszubrechen und sein Gegenüber mit den eigenen Emotionen zu beladen. Deine Worte waren die richtigen und deine feste Haltung auch! Sie muss das Gefühl haben in dir einen festen Gesprächspartner zu haben!

Alles Gute!

2006-10-25 20:17:33 · answer #1 · answered by talesin860 2 · 2 0

Ich finde du hast die richtigen Worte gefunden. Mag sein, dass sie in der Situation nicht richtig rüberkamen, was ja auch verständlich ist. Indem du aber zeigst, dass du wirklich für sie da bist, handelst du richtig.

2006-10-26 03:17:11 · answer #2 · answered by Anonymous · 3 0

Hi!
Du hast dich richtig verhalten. Versuche diesem menschen einfach deine Hilfe anzubieten. was du wirklich noch machen könntest: Biete ihr deine freundschaft an lad sie zum kaffe ein oder geh mit ihr weg.Das ist eigentlich alles was du tun kannst MFG

2006-10-26 03:16:57 · answer #3 · answered by greyfox 3 · 3 0

Es gibt keine allgemein gültige Verhaltensregel. Meist reagieren wir im ersten Moment geschockt, da wir nicht damit rechnen und dies für uns eine Situation darstellt, mit der wir in der Regel nicht konfrontiert werden oder auch werden wollen.

Wir erkennen darin oftmals unsere eigene Sterblichkeit und Verletzbarkeit - "Mir kann so was auch passieren" -.

Ich würde weitere Gespräche suchen und Deiner Freudin schildern, was in Dir vorgeht und das Du eine gewisse Hilflosigkeit empfindest und nicht recht weißt damit umzugehen.

2006-10-26 03:20:31 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 0

Du hast das schon sehr gut gemacht. Sei für sie da auch wenn du mit Worten nicht helfen kannst. Sie wird sich freuen jemanden zu haben, der einfach nur da ist und zuhört, besonders dann wenn sie dich braucht.
Hast dich also nicht falsch und kühl verhalten.

2006-10-26 03:38:30 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 0

In der von Dir beschriebenen Situation gibt es m. E. kein "falsch" oder "richtig". Die Situation ist mit diesem Gespräch auch nicht abgeschlossen. Noch hast Du sicherlich viel Gelegenheit, Deiner Kollegin Deine Solidarität und Deine Solidarität zu beweisen.

Wichtig für sie ist sicherlich, dass sie - wenn auch aus Hilflosigkeit - nicht fallen gelassen wird. Am Arbeitsplatz ist ihr wohl am wichtigsten, aufgrund ihrer fachlichen und sozialen Kompetenz geschätzt zu werden. Zeige Deine Bewunderung und Anerkennung; aber bleibe natürlich dabei.

Die Gelegenheit zu helfen wird sich mit Sicherheit irgendwann bieten. Wenn Ihr ins Gespräch kommt, wirst Du so manches Mal vielleicht heraushören können, dass Deiner Kollegin manches schwer fällt aus gesundheitlichen Gründen. Dein Angebot zur Hilfe sollte jedoch ganz selbstverständlich sein.

Richtiges und angemessenes Verhalten wirst Du an ihrer Reaktion, am gezeigten Vertrauen erkennen.

Alles Gute!

2006-10-26 03:28:46 · answer #6 · answered by Anonymous · 1 0

Du hast super reagiert und ich bin sicher, die Kollegin hat es genaus verstanden, wie du es meintest.

In unserer oft kalt gewordenen Zeit ist es sehr wichtig seinen Mitmenschen einfach nur die Hand zu reichen. Aufrichtig gemeinte Anteilnahme und ein paar freundliche Worte sind hilfreich und aufbauend. Das Leben wäre für alle einfacher.

2006-10-26 03:26:39 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 0

das ist schwer zu sagen, meine stiefmutter war das ähnlich, da will man nett und höflich sein, und findet es aber doch nicht so, sicher weiß sie, wie du es gemeint hast, und ist dir dankbar für deine angebotene hilfe

2006-10-26 03:17:10 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 0

Schwer zu sagen, aber ich denke, Du hast in der Situation richtig gehandelt, vor allem, weil du zugegeben hast, dass dir die richtigen Worte fehlen.

2006-10-26 05:35:02 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

Also ich finde nicht, daß Du falsche oder herzlose Worte gewählt hast, eher im Gegenteil, denn Du hast Deine Betroffenheit ausgedrückt, so gut dir das in diesem Moment war.
Ein Patentrezept gibt es für solche Situationen leider nicht, und das Gefühl, sich nicht "optimal" verhalten zu haben, kennt bestimmt fast jeder.

2006-10-26 04:49:17 · answer #10 · answered by uglyfatboring 5 · 0 0

fedest.com, questions and answers