Hartz IV-Empfänger, inzwischen 1,7 Mio. Bundesbürger !!! (diese Zahl wurde bei einer kürzlichen Diskussion im Fernsehen erwähnt) wünschen sich im Regelfall nichts sehnlicher als so schnell wie möglich aus dieser überwiegend nicht selbstverschuldeten Situation herauszukommen. Die Frage, ob es sich noch lohnt arbeiten zu gehen, wenn man als Berufstätiger weniger Geld bekommt als ein Hartz IV-Empfänger, suggeriert doch dem Arbeitenden: "Ich muss mich abmühen.....und das Hartz IV-Pakt liegt zu Hause auf der faulen Haut herum, kassiert ab und führt ein angenehmes Leben. Ist aber nicht der Fall, Hartz IV bedeutet arm zu sein, das
wird aber von den verantwortlichen Politikern nicht zur Kenntnis genommen, denn...gemessen an anderen Ländern, geht es uns
doch sehr gut!? Hartz IV bedeutet einen Regelsatz von € 345,--monatlich (Westdeutschland) zum Leben zu erhalten, Kinder erhalten eine andere Bemessung. Pro Tag errechnet sich
daraus ein Betrag von € 11,50 --; davon zu bestreiten sind Lebensmittel, Praxisgebühr, Zuzahlungen zu Medikamenten,
Fahrkahrten, Vorsorge für das Alter (wovon bezahlen!?) Kleidung und und.......! Ja, uns geht es gut, wir müssen nicht hungern......
Was geht hier in Deutschland eigentlich ab?
Permanente Diskussionen im Fernsehen unter Mitwirkung von Schön-Rednern, Berichte in den Zeitungen - alles gemachte und
gewollte Meinungen. Jeder Berufstätige hat gefälligst dankbar zu sein, das er einen Job hat, verängstigt gibt er in allem gern nach weil ihn die schweigende Drohung (wenn du nicht mit allem einverstanden bist, kannst du gehen, denn mindestens 100 andere warten schon auf diesen "Traumjob") manipuliert und nur noch funktionieren lässt, er ist frustriert, wird aggressiv, erkennt sich selbst nicht mehr, hat das Schreckensbild Hart IV vor Augen
und lässt ihn zum Ja-Sager werden!
Was bewirken derartige Zeitungsartikel??? Die große Hatz auf die Arbeitsunwilligen? Die Rechtfertigung für Zwangsarbeit?
Rechtfertigen sie die €1,--€-Jobs, die für viele Unternehmen und
Ämter eine Bereicherung ohne Ende ist (Menschen mit hoher
Bildung und Ausbildung bekommen die einmalige Gelegenheit
Parkanlagen sauberzuhalten oder mehrere Stunden am Tag
Fotokopien anzufertigen), darüber gibt es dann zur Krönung noch
ein Arbeitgeberzeugnis, sehr dienlich für die späteren 100 und mehr Bewerbungen, aber der zukünftige Arbeitgeber erkennt daraus, mein neuer Mitarbeiter war tätig und nicht untätig, meine
neue Sekretärin hat 3 Jahre zuvor als Putzfrau gearbeitet und hat
sich dadurch noch mehr qualifiziert.............Bereits im Vorgespräch der Bewerbung auf eine Sekretariatsanstellung, wird vom Personalleiter das Telefon eingehängt......!!!!
Ich könnte endlos meine Gedanken hier weiter vertiefen und zum
Ausdruck bringen, aber nun sollen andere auch eine Chance dazu haben........ich habe fertig!
2006-10-25 20:19:14
·
answer #1
·
answered by Pia P 1
·
2⤊
0⤋
Es lohnt sich immer und nicht nur wegen des Geldes.Keine Arbeit zu haben ist für die meisten sehr deprimierend.Ich gehe auch jeden Tag Arbeiten und verdiene gerade soviel das ich jeden Monat die Kurve kriege.Klar rege ich mich auch darüber auf das ich letztendlich für mein Tägliches Arbeiten,schlechter dran bin wie die anderen(Hartz)aber ich möchte so nicht leben,ich will mein eigenes Einkommen haben und auch für meine Kinder ein Vorbild sein.
2006-10-26 01:15:56
·
answer #2
·
answered by zecke 5
·
6⤊
0⤋
Klar lohnt es sich, denn man fühlt sich nützlich, gebraucht, erhält Anerkennung.
Die Rentenbeiträge laufen, man erhält sich den Anspruch auf Arbeitslosengeld, man muss sich nicht dauernd für Jobs bewerben, die einem gar nicht liegen.
Wer im Arbeitsleben steckt hat bessere Aussichten auf Aufstieg,
Ich finde es verwerflich, wenn Medien den Hass und den Neid
auf Arbeitslose schüren!
Eine gewisse quantitative Menge an Leuten die nicht arbeiten wollen, oder können gab es schon immer, gibt es überall und wird es immer geben. Die müssen eben von un durchgebracht werden. Dafür alle anderen arbeitslosen aber arbeitswilligen der Not auszusetzen finde ich unchristlich und verwerflich!
Es wird zwar von vielen nicht eingesehen, dass es Leuten, die nicht arbeiten so ergeht wie Menschen die arbeiten - aber die Welt ist nicht gerecht! Und diejenigen, die keine Arbeit finden, müssen auch leben! Es ist in der Regel nicht ihr Wusch, nicht zu arbeiten. Es ist eben nicht gerecht, dass Menschen nicht arbeiten können, weil es keine Arbeit gibt (oder diese im Ausland billiger ist?!)
Wie frei wir uns im täglichen Leben bewegen, hängt auh davon ab, wie es den meisten Menschen um uns herum geht! Wenn wir die Arbeitslosen noch härter finanziell runterschreuben, dann wird die Kriminalität hochschruaben. Diesen zusammenhang sollten die Menschen in diesem Land erkennen!
PS ich bin nicht arbeitslos - nur ür den Fall, dass mir das jetzt jemand unterstellen will!
2006-10-26 01:34:42
·
answer #3
·
answered by stephienew 3
·
5⤊
0⤋
was die Umfrage betrifft, kommt es darauf an, in welchem Umfeld sie in der Zeitung steht. Sind da vielleicht noch ein paar gut recherchierte Artikel dabei, oder ist das nur ein Ventil, wo man als Leser seinen Vorurteilen Luft machen kann?
Inhaltlich finde ich auch, dass einem die eigene Arbeit viel mehr an Selbstbestätigung, Erfahrung, Chancen und Zufriedenheit bringt. Also: Wohl dem, der eine findet, und nicht von der Stütze leben muss.
2006-10-26 01:26:53
·
answer #4
·
answered by CleverFrager 2
·
5⤊
0⤋
Ist vielleicht eine zeit lang ganz schön, Geld zu bekommen, ohne dafür arbeiten zu müssen. (quasi ein Politiker Dasein zu fristen) aber auf die Dauer ist das nichts. Ich war zwar noch nie in dieser Situation, kann mir aber vorstellen, dass das ganz schön am Selbstwertgefühl kratzt. Wenn man berufstätig ist, hat man ja oft die Möglichkeit, noch mehr aus sich zu machen und sich zu qualifizieren bzw. dadurch mehr Geld zu verdienen. Als Harz 4 Empfänger gibt´s vielleicht immer weniger.
Ein Sprichwort sagt:
Man schimpft erst dann nicht mehr über seine Arbeit, wenn man keine mehr hat.
Carpe diem
2006-10-26 01:35:07
·
answer #5
·
answered by blaubaer 3
·
4⤊
0⤋
Es lohnt sich immer!!!! Und wenn es nur für mich ist. Zu wissen, ich bin zu etwas zu gebrauchen. Ich kann etwas leisten. Und muss nicht nur abhängen.
Hartz 4 Empfänger bleiben zu wollen, um nicht arbeiten zu gehen.. wenn man die Möglichkeit hat...finde ich total verwerflich.
2006-10-26 01:33:17
·
answer #6
·
answered by ? 3
·
4⤊
0⤋
naklar lohnt es sich zu arbeiten.in der heutigen zeit hat man eh kaum eine chance einen beruf zu finden.arbeit tut gut!!man kann stolz sein auf das,was man SELBST geschaffen hat.ist keinem rechenschaft schuldig und geht abends total kaputt aber entspannt ins bett.
ich hab respekt vor menschen die den sprung von hartz4 zurück gefunden und geschafft haben.
2006-10-26 01:25:31
·
answer #7
·
answered by nurelleson 3
·
4⤊
0⤋
Natürlich lohnt es sich!!!
Selbst wenn man weniger Geld bekommen würde, würde es sich lohnen! Denn das ist Geld, das man sich VERDIENT hat! Ich mache zur Zeit 2 Jobs nebeneinander her, wegen meiner eigenen Ansprüche an Leben und an ein wenig Luxus. Und solche Aussagen treiben mich immer zur Weißglut!
2006-10-26 01:51:42
·
answer #8
·
answered by Anonymous
·
3⤊
0⤋
ich glaube nicht,das maan als berufstätiges paar,nur 560 euro verdient,das ist die summe mit der ich und mein mann bis vor kurzem auskommen mussten.jetzt wo mein mann arbeitet,und ich einen minijob mache,haben wir das doppelte zum leben
2006-10-26 01:11:56
·
answer #9
·
answered by chrissy 7
·
3⤊
0⤋
Ja. Jeder Berufstaetige den ich kenne auch wenn er weniger verdient ist besser drauf als die keinen Job haben.
2006-10-26 01:47:40
·
answer #10
·
answered by whyskyhigh 7
·
2⤊
0⤋