Wenn man die Weltgeschichte betrachtet, fällt auf, daß häufig Religionen direkt oder indirekt an vielen Kriegen und Ausrottungen Andersgläubiger schuld waren.Und oft Ursache oder Verbreiter menschenfeindlicher Systeme waren.Heutzutage ist offenkundig, daß die meisten "Gläubigen" sich für die einzigen Besitzer der Wahrheit und damit eines globalen Machtanspruches halten.Trotzdem wird selten diese dunkle Seite erörtert, weil wir gelernt haben : Religionen sind gut und für die Gesellschaft unverzichtbar. Stimmt das trotz der weitaus negativen Bilanz ?
2006-10-24 06:05:46 · 17 antworten · gefragt von krummelas 5 in Gesellschaft & Kultur ➔ Religion & Spiritualität
Leider ist die Frage nicht ganz einfach zu beantworten.
In der Frühzeit der Menschheit hatten Religionen ganz sicher einen wichtigen Einfluss auf die "Ethik". Zu Beispiel sollte man seinen Nachbarn nicht gleich beim kleinsten Streit umbringen und auf essen. Es ging auch nicht an das Jeder Jedem alles geklaut hat oder die Frau entführt hat usw.
So hat die Religion (und zwar jede) durchaus etwas zur Menschwerdung beigetragen.
Nachdem diese ethischen Prinzipien mehr und mehr vom Rechtsstaat übernommen wurde haben Religionen aber an Bedeutung verloren und sind heute eigentlich ein Anachronismus.
2006-10-24 06:15:09 · answer #1 · answered by lacy48_12 7 · 1⤊ 0⤋
Die Religionen haben das sehr wohl.
Der Glauben nicht.
2006-10-25 08:36:52 · answer #2 · answered by Robert 2 · 1⤊ 0⤋
ich denke, dass die religionen oft nur als grund für die gemetzel herhalten mussten. ist ja auch praktisch so.
wenn wir diese argumente nicht haben, finden wir eben andere. das gemetzel gibt es auch so.
kriege sind meist eine ausweitung der machtsphäre, der erwerb von lebenswichtigen resourcen oder wie der irak-krieg die provitgier der herrschenden clique. wenn man da eine religiöse legitimation vorschieben kann - ist doch praktisch.
im israelkonflikt geht es um grund und boden. um wenig anderes. religion wird da von den israelis nur benutzt um diebstahl zu legitimieren. und von den palästinensern, um erst gar nicht in fruchtbare gespräche einzutreten......
2006-10-24 17:14:39 · answer #3 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
nein, im Ganzen gesehen haben sie den Menschen zum sozialen, mitfühlenden Wesen erzogen, obwohl Extremisten vieler Religionen die Welt etwas anderes glauben lassen.
2006-10-24 15:27:13 · answer #4 · answered by sonnscheinie 3 · 1⤊ 0⤋
Nicht die Religion, die Menschen, die sie falsch verstehen!
2006-10-24 14:06:09 · answer #5 · answered by Shirin 3 · 1⤊ 0⤋
Ich glaub die Religionen oder der Glaube an sich ist nicht das Problem, sondern die Menschen, die den Glauben falsch interpretieren. Bei den meisten Religionen gibt es ja bestimmte Schriften bzw. Zeugnisse(Bibel, Tora, Koran,...). Diese wurden von Menschen geschrieben, die von Gott, Jahwe, Allah oder an wen man auch immer glauben mag inspiriert worden. Außerdem werden sie von Menschen interpretiert und ausgelegt. Da kann es dann zu Missverständnissen kommen, schon bei der Übersetzung hat es ja zahlreiche Fehler gegeben.Wegen all dieser menschlichen Fehler und Missverständnisse kommt es dann dazu, dass im Namen dieser Religionen Dinge getan werden, die gar nicht im Sinne der Religion waren.
2006-10-24 13:25:01 · answer #6 · answered by Cocobella 4 · 1⤊ 0⤋
Die Religionen sind an gar nichts Schuld, nur die, die behaupten in ihrem Sinne zu reden und zu handeln.
2006-10-24 13:16:18 · answer #7 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
Nicht die Religionen selbst, die die Religionen benutzen sind Schuld daran!
2006-10-24 13:08:27 · answer #8 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
religion welche auch immer ist gut allerdings wie die religion gelebt wird und wie damit umgegangen wird das ist oft das problem den jede form von fanatismus und das ist meiner meinung das was die kriege verbrechen etc auslöst ist falsch aber der glaube und die religion nicht nur das was wir daraus machen führt dazu an etwas zu glauben ohne liebe das ist fanatisch und das tötet den meschen und unsere gesellschaft das ist meine meinung
2006-10-25 07:24:15 · answer #9 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Die Kreuzzüge z.B. gingen von einem völlig falschen Bibelverständnis aus, genauso wie die Inquisition. "Mission" mit Gewalt ist nun mal keine. Da ist aber nicht der Glaube an sich schädlich gewesen, sondern seine falsche Auslegung.
Wahrheit und Machtanspruch - wie kommst Du auf diese Kombination? Ich bin fest davon überzeugt, dass die Bibel die Wahrheit ist, aber das heißt doch nicht, dass ich damit die Welt beherrschen will. Reichlich unlogisch!
Wenn man die Kirchengeschichte betrachtet, sind da in der Tat eine Menge dunkle Kapitel. Die rühren aber nicht vom Christentum als solchem her, sondern daher, dass die Kirche sich soweit von den biblischen Grundlagen entfernt hat. Wenn das Christentum durchgehend so gelebt worden wäre, wie es geplant war, hätte es keine dunkle Seite.
@yarimon: Israel hat große Teile seines Grundbesitzes käuflich erworben!
2006-10-25 06:44:55 · answer #10 · answered by lordseagle 6 · 0⤊ 0⤋