Goethe... HILFE?

Question

Ich muss für Morgen etwas vom Buch "Die Leiden des Jungen Werthers" (Goethe) wissen. Mein Lehrer hat mir gesagt, etwas von einem Baum sei wichtig... Ich habe das Buch noch nicht gelesen (und werde auch nicht) und weiss natürlich nicht was mit diesem Baum los ist... Könntet ihr mir helfen??

also ihr seid schon unglaublich!!! erstens hat niemand mir die Anwort gesagt. und wenn ihr es auch nicht macht dann schimpft mit mir auch nicht!!! das Buch habe ich vor 2 Tage bekommen. Gleichzeitig muss ich Arbeiten um die Schule zu bezahlen. Ich wohne eben nicht in Deutschland... Ich bin aus Mexiko und habe halt nicht so viel Geld wie ihr um hier herumzuschimpfen!

Answer 1

Hallo !!

Also mir blieb es in der Schule erspart, "Die Leiden des jungen Werther" lesen zu müssen !! Alle Informationen, die ich Dir (ich darf doch "Du" sagen ??) geben kann, habe ich jetzt schnell aus dem Internet zusammengetragen und hoffe, daß ich Dir damit weitergeholfen habe. Btw... sei nicht traurig über die Meldungen von den anderen - leider ist es in unserer Zeit so, daß viele Menschen zu Egoisten geworden sind - Schade !

Meiner Meinung nach, gibt es zwei Interpretationen für diesen Baum:

1. WEIHNACHTSBAUM (den gab's ja nicht immer!!) :
Das weitere Auftreten des Weihnachtsbaumes ist an den Namen Goethes geknüpft, der ihn auch in „Die Leiden des jungen Werther“ 1774 erstmals in die deutsche Literatur einführte: (Werther kommt am Sonntag vor Weihnachten zu Lotte und spricht von den Zeiten, da einen die unerwartete Öffnung der Türe und die Erscheinung eines „aufgeputzten Baumes“ mit Wachslichtern, Zuckerwerk und Äpfeln in paradiesisches Entzücken versetzte.) Schiller hat in seinen Werken zwar keine Weihnachtsszene geschildert, aber er liebte das Fest unter dem Baum. 1789 schrieb er an Lotte, dass er zu Weihnachten nach Weimar komme und meinte: „Ihr werdet mir hoffentlich einen grünen Baum im Zimmer aufrichten“. Im Jahre 1805 wurde der Weihnachtsbaum einem großen Leserkreis

oder

2. JAHRESZEITEN
Durch den Baum konnte man den Gang der Jahreszeiten gut nachvollziehen: grüne Blätter, braunes Laub, Schnee.

UND ZUM SCHLUSS NOCH EINE KURZE INHALTSANGABE :


Der größte Teil der Handlung ist in Briefen erzählt, die Werther an seinen Freund Wilhelm Humml richtet.

Als junger Mann, der noch nicht recht weiß, was er im Leben machen möchte, flieht Werther aus der Stadt in die bürgerliche Welt eines Dorfes, das als „Wahlheim“ bezeichnet wird. Dort genießt er es, in der Natur umherzustreifen und sich im Zeichnen zu üben, da er sich selbst als Künstler betrachtet. Eines Tages lernt Werther einen Amtsmann kennen, der ihn zu seinem Haus einlädt. Lange findet Werther keine Zeit, um dorthin zu fahren. Einmal beschliesst er aber den Amtsmann zu besuchen und das erste, was er in seinem Zuhause sieht, ist das schönste Geschöpf, die Tochter vom Amtsmann. Die ist von den sechs ihren Geschwistern umschwärmt, die nur von ihr ein Stück Brot bekommen wollen. Werther weiß im Voraus, als er zum Amtsmann fährt, dass Lotte verlobt ist. Dies sagen ihm die Frauenzimmer, die mit ihm zusammen diese Reise machen. Er verdrängt dieses Wissen jedoch und verliebt sich sofort in sie. Eines Tages sind sie, Werther und Lotte, zusammen auf einem Ball. Während des Balles kommt es zu einem Gewitter. Sie denken beide an das gleiche Gedicht von Klopstock und bemerken so ihre tiefe Seelenverwandtschaft. Von da an verbringen Lotte und Werther viel Zeit miteinander.

Als Albert, Lottes Verlobter, von einer geschäftlichen Reise zurückkehrt, ändern sich Werthers Gefühle allmählich. Die Anwesenheit des Verlobten macht ihm die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe bewusst. Obwohl Albert ein sympathischer, gutmütiger Mensch ist, bleibt das Verhältnis zwischen ihm und Werther gespannt. Als Werther bemerkt, dass er seine starken Gefühle für Lotte aufgrund der problematischen Konstellation nicht ausleben kann, verlässt er die Stadt, um Abstand zu gewinnen. Werther arbeitet eine Zeit lang bei einem Gesandten, aber die Geschäftspedanterie und die Enge der Etikette zerstören seine Hoffnungen. Er kann sich mit der oberen Gesellschaftsschicht und dem Leben der Adligen nicht identifizieren. Enttäuscht kehrt er nach W. zurück. Inzwischen sind Lotte und Albert verheiratet.

Als Werther Lotte eines Abends kurz vor Weihnachten in Alberts Abwesenheit besucht und ihr aus dem "Ossian" vorliest, wird Werther von seinen Gefühlen übermannt, umarmt und küsst sie. Lotte reißt sich jedoch los und beteuert, ihn erst Weihnachten (4 Tage später) wiedersehen zu wollen. Nach diesem Ereignis verzweifelt Werther endgültig. Er schreibt einen Abschiedsbrief, leiht sich unter dem Vorwand einer Reise von Albert zwei Pistolen und erschießt sich. Am nächsten Morgen wird er in seiner charakteristischen blau-gelben Kleidung schwer verwundet aufgefunden und stirbt schließlich gegen zwölf Uhr Mittags. Lessings "Emilia Galotti" liegt dabei aufgeschlagen auf seinem Pult. Ein christliches Begräbnis bleibt dem Selbstmörder verwehrt.

Liebe Grüße und viel Erfolg in der Schule

Answer 2

Ich weiß jetzt nicht, auf welche Stelle im Buch genau du anspielst, aber zwei kleine Hinweise kann ich geben:
1. Im Brief vom 26. Mai kommen zwei Linden vor, in deren Schatten der Anblick vertrauten Umganges zweier Kinder dem Werther Vergnügen bereitet - den Kindern ist Werther sehr zugetan, weil sie ein unbeschwertes Erlebnis der Welt haben und ihre Gedanken nicht ständig vom Erwerbsstreben und von Zweck-/Nutzengedanken geleitet ist (im Brief vom 27. Mai schreibt Werther: "(...) wenn meine Sinne gar nicht mehr halten wollen, so lindert all den Tumult der Anblick eines solchen Geschöpfs [d.i. ein Kind, meine Anmerkung], das in glücklicher Gelassenheit den engen Kreis seines Daseins hingeht, von einem Tage zum andern sich durchhilft, die Blätter abfallen sieht und nichts dabei denkt, als daß der Winter kommt" - und damit die schöne Weihnachtszeit).
2. Im Brief vom 1. Julius berichtet Werther von zwei hohen Nußbäumen, unter dem einen, berichtet der alte Pfarrer, habe er vor 27 Jahren seine Frau zum ersten Male gesehen. Solch lange Zeiträume sind für Werther, der im Augenblick genießen und leben will, beinah unvorstellbar.
Also:
2 Linden - 2 kleine Kinder
2 hohe Nußbäume - 2 alte Leute
Die Kinder, so Werther, empfinden beim Fallen der Blätter das, was kommen wird: den Winter; die Erwachsenen betrachten die Bäume und erinnern sich an das, was war.

Answer 3

Also wenn Du schon zu faul bist, das Buch zu lesen, dann lies wenigstens die Zusammenfassung:
http://www.fortunecity.de/lindenpark/goethe/1/wertherd.htm
Mehr will und kann ich nicht für Dich tun.

Answer 4

Must du die112 rufen

Answer 5

Ich kenne das Buch leider auch nicht, aber dafür einige die hier herummeckern. Es sind vom Charakter her immer die gleichen*grummel*

Answer 6

Neee,

1. fällt Dir das reichlich spät ein - zu spät
und
2. wer sich weigert, ein Buch zu lesen, das für den Unterricht vorgegeben ist, kann auch keine Hilfe erwarten.

Geh ins Bett und zeige morgen (heute) Mut zur Lücke.

Faulheit unterstütze ich nicht.

Ist zwar nicht die Antwort, die Du Dir erhofft hast, die Du aber verdient hast.

P.S.: Warum gibst Du uns z.B. das Detail, daß Du aus Zeitgründen nicht dazu kommst das Buch zu lesen, erst später, nachdem alle schon geschimpft haben? Da mußt Du uns jetzt keinen Vorwurf machen. Ich gehe aber davon aus, daß Du meine Ergänzung jetzt nicht mehr lesen wirst.

Answer 7

Ich denke nicht einmal daran. Und ich sage Dir auch, warum: "...(und werde auch nicht)..." Dieser Satz ist eine Frechheit. Was glaubst Du eigentlich, wer Du bist? Es ist Deine Sache, ob Du die Schule ernst nimmst, oder nicht. Aber dann zu erwarten, daß andere Dir aus der Patsche helfen... na im Leben nicht!!!

Answer 8

schiefe einstellung.....so wirst du im Leben nicht wirklich weiterkommen....ich rate dir, die zusammenfassung nicht zu lesen und deine hausaufgaben nicht so zu erledigen...steh dazu, das du zu faul warst...

Und: Überdenke Deine Einstellung!!!! Gründlich....

Werd meine Antwort jetzt nicht gross ändern, aber wie wäre es wenn du das sofort geschrieben hättest.......