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Vier Tage nach seinen 83.Geburtstag und einen Tag vor seinen 62.Hochzeitstag ist mein Vater im Juni 2006 verblutet! Er ist 2 Tage vorher gestürtzt und hat sich den Oberschenkelhals gebrochen.Da er Blutverdünner nehmen mußte, konnten die Ärzte ihn erst nach 2 Tagen operieren, auf dem OP-Tisch bekam er eine Lungenembolie.Er war klinisch tot, die Ärzte holten ihn wieder zurück , legten ihn in ein künstliches Koma, und da sie wieder Blutverdünner geben mußten , konnten sie die Operation nicht mehr fort führen, und so verblutete er!!!
Warum haben sie ihn nicht gleich sterben lassen!!
Es ist für mich noch soo unfassbar.

2006-10-23 11:38:19 · 19 antworten · gefragt von Veilchen 4 in Freunde & Familie Familie

19 antworten

Diese Frage habe ich mir oft für beide meine Eltern gestellt. Mein Vater ist mit 59 an Lungenkrebs mit Methastasen und meine Mutter an Schaganfall mit 70 (sie war völlig gelehmt und in Bewußtsein) gestorben.

2006-10-23 11:47:15 · answer #1 · answered by Leony 7 · 0 0

Was verstehst du unter " ihn nicht gleich sterben lassen"?

Hätten sie ihn nach seinem Sturz einschläfern sollen?

Deine Schmerzen kann dir keiner nehmen, du musst selbst trauern, heulen, wütend sein, das System verachten, und in wenigen Wochen "normal" weiterleben, weil wir alle dereinst unsere Eltern verlieren, aber mache den Ärzten keinen Vorwurf!

Sei doch ehrlich, du bist eine derjenigen, die eine ganze Klinik verklagen würde, wenn sie den geringsten Verdacht hätte, die Ärzte hätten nicht alles getan.............

Memento mori!

Grüße, Andreas!

P.S.: Mein Vater verstarb vor 4 Jahren an einem Herzfehler, meine Mutter im Januar dieses Jahres jämmerlich unter ärztlicher Aufsicht an Krebs und Morbus Crohn, aber das ist doch nicht die Schuld der Ärzte, sondern maximal der Juristen und/ oder des Systems...

2006-10-23 11:57:17 · answer #2 · answered by pttler2 5 · 3 0

Es tut mir wirklich leid für dich !!

Es ist immer sehr schwer einen Vater zu verlieren,- und egal wie und was passiert ist, die Ärzte werden sich doch bestimmt alle Mühe gegeben haben, - wirst du dich noch oft genug fragen :
"Warum ?"

Es wird dir niemand eine richtige Antwort geben können .

Mein Mitgefühl hast du (auch unbekannter Weise).

Alles Gute und viel Kraft wünsche ich dir für deine Zukunft .

2006-10-23 11:55:19 · answer #3 · answered by adios 3 · 2 0

Hallo,

zuerst einmal mein aufrichtiges Beileid!

Zu deiner Frage: Egal wie die Ärzte gehandelt hätten, hättest Du dir die Frage gestellt "Warum"! Die Ärzte haben das gemacht, wozu sie sich verpflichten, nämlich solange Leben zu erhalten wie sie können.

Nun stell Dir mal vor, sie hätten ihn sofort sterben lassen. Dann hättest Du dich wahrscheinlich gefragt, warum sie ncht noch versucht hätten ihn zu retten!

Mit dieser Frage wirst du dich kaputt machen! Du solltest aufhören Gründe und Schuldige für den Tod deines Vater zu suchen und anfangen sich mit seinem Tod auseinander zu setzen!

Ich weiss es klingt doof und abgedroschen (ich habe es auch gehasst, als man mir das sagte), aber du musst lernen, weiter leben zu können, ohne deinen Vater! Du sollst und du wirst ihn niemals vergessen, aber du kannst und musst weiterleben!

Ich wünsche Dir all die Stärke, die Du in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren brauchen wirst!

LG

2006-10-24 21:41:12 · answer #4 · answered by sabrina_barthel 2 · 1 0

Es wäre auch nicht besser für dich zu verkraften, wenn er nach der Lungenembolie sofort gestorben wäre, glaub mir das! Er wird auch so wie es gewesen ist, nicht besonders gelitten haben, verbluten ist ein relativ humaner tod....Schlimm sind die Umstände drum herum, Geburtstag, Hochzeitstag , Tod.....eigentlich zwei wunderschöne ereignisse, auf die man sich gefreut hat und dann kommt dieser traurige tag....Ich weiss, dass es furchtbar schlimm für dich, aber halte die schönen erinnerung an ihn in deinem herzen fest.....ich denke, er würde nicht wollen, das du nur trauerst....

2006-10-23 12:08:51 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 0

Es lag in Gottes Hand

Petit-Senn schrieb einmal: Jeder sollte sich einmal mit den Augen des Nachbarn sehen.

Versuchen Sie die Ärzte zu verstehen. So verstehen Sie auch
warum.

Seine zeit war hier auf Erden abgelaufen.
Er ist sicher glücklich in Gottes Hand.

Möge jetzt auch Ihnen Gottes Seegen zugute kommen und ihnen
helfen, diesen Weg mit ihm gemeinsam gehen zu können.
So wird er um vieles leichter.

2006-10-23 11:58:35 · answer #6 · answered by nusstoertchen 5 · 2 1

Diese Frage werden sich viele im bezug auf ihre familie oder ihren bekanntenkreis stellen.

2006-10-23 11:50:04 · answer #7 · answered by Lonewarrior 3 · 1 0

Für solche Ereignisse gibt es (fü einen selber) keine Rationalen Gründe, darüber nachzudenken bringt nur Verzweifelung.

Es ist besser, nicht über einen Grund nachzudenken (führt ja zu nix, der einzige, der diese Frage eventuell beantworten könnte ist tot...)

einfach zur Kenntnis nehmen und in guter Erinnerung behalten... und an die schönen Zeiten denken... das hilft

2006-10-23 11:49:22 · answer #8 · answered by kosmonova 3 · 1 0

Das tut mir sehr leid für Dich... ich habe schon festgestellt, das sehr viele Leute im fortgeschrittenen Alter an einem Oberschenkelhalsbruch bzw. an den Folgen sterben. Bei mir in der Familie waren es auch drei Leute. Du hast meine volle Anteilnahme, ehrlich...
Kopf hoch und die Öhrchen steif...
Liebe Grüsse

2006-10-23 11:47:17 · answer #9 · answered by Zoey 3 · 1 0

Der Kostennutzenfaktor war wohl entsprechend. Menschenleben sind im Gesundheitswesen zweitrangig, die Kosten und die Kostenträger machen das Ganze unter sich aus!
Ein Sterben in Würde lohnt sich für die nicht mehr!

2006-10-27 00:14:48 · answer #10 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

man weiß nie was richtig oder falsch ist. Sie wollten helfen.
tut mir leid für dich.

2006-10-26 21:35:52 · answer #11 · answered by holger1205 1 · 0 0

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