Hat man Ziele vor Augen und richtet sich danach, so wie du sagst, ist man ja schon nicht mehr man selbst.Ich bin einfach wie ich bin, ohne drüber nachzudenken wie ich denn eigentlich bin, denn nur so kannst du sein wie du wirklich bist.Was andere dann über mich denken ist mir herzlich egal, schliesslich leb´ ich mein Leben und kein Anderer für mich.
anni
2006-10-22 02:52:38
·
answer #1
·
answered by Frager 6
·
2⤊
2⤋
Ich denke nicht, dass es möglich ist immer man selbst zu sein. Mir ist aufgefallen, dass gerade die Leute, die behaupten immer sie selbst zu sein es gerade nicht sind. Gerade dann wenn sie in einer Situation sind, in der sie mit einer anderen Meinung konfrontiert werden meinen sie auf einmal jetzt sie selber sein zu müssen, werden frech und versuchen alles daran zu setzen ihre Meinung loszuwerden und zu überzeugen. Dann verhalten sie sich oft so, dass ich sie nicht wieder erkenne, obwohl ich diese Personen gut kenne. Sie sind der festen Überzeugung auch dann sie selbst zu sein, aber ich denke, sie sind dann so anders.
Mir ist gerade noch was gutes eingefallen. Ihr sagt immer zur eigenen Meinung stehen = keine Rollen spielen, oder so ähnlich. Aber ist es nicht gerade gut in eine andere Rolle zu schlüpfen, um einer anders denkenden Person seine Meinung begreiflich zu machen?
2006-10-22 10:14:41
·
answer #2
·
answered by Dr.Seuss 5
·
4⤊
0⤋
Na ich weiss nicht ob alle hier so ehrlich sind.Klar spiele ich eine Rolle ab und zu.
Wenn ich Behörden Gänge mache oder auf dem Gericht bin muss ich mich halt verstellen um etwas zu erreichen.Kann nicht meine Meinung unverblümt sagen an den Stellen wo ich etwas erreichen möchte.
Wenn man mit Freunden zusammen ist kann man offen und ehrlich sein bzw. sollte man es können.Die sollten einen nehmen sowie man ist.
Doch es gibt Situationen im Leben da verstellt man sich um Menschen nicht weh zu tun.Sei es Alte,Kranke oder Eltern da achtet man doch besonders drauf und schlüpft schon einmal in eine Rolle die sie mögen,oder?
Also ich finde das manchmal nicht schlimm-wirklich.
2006-10-22 10:12:40
·
answer #3
·
answered by liebchen32 2
·
4⤊
0⤋
der kontext bestimmt die rolle. z.b. am arbeitsplatz habe ich eine ganz andere rolle als im freundeskreis. alle diese rollen gehören zu meiner identität, die art, wie ich diese rollen ausfülle, hat etwas mit meiner persönlichkeit zu tun, nicht die tatsache, dass ich unterschiedliche rollen einnehme.
2006-10-22 09:49:11
·
answer #4
·
answered by x²yz 6
·
5⤊
1⤋
der versuch Rollen zu vermeiden und achso authentisch zu sein beruht auf einer Wissenslücke die von Eitelkeit genährt wird:
authentisch als Maxime des "fürchterlich wahrhaftigen Menschen".
Es ist ein netter Versuch sich auf die Schulter zu klopfen und sich "besonders" und so "anders" zu fühlen.
Denn es gibt interne Rollen und externe Rollen.
Die internen Dialoge zwischen inneren Figuren laufen 24 Stunden... der Weise redet mit dem Punk, der Spieser mit dem kreativen Kind, der kluge Finanzminister mit dem Boheme, der Risikoheld mit dem schüchternen Zauderer.
Wenn diese nicht konstruktiv miteinander Reden, oder wenn innere Gesprächsteilnehmer mundtot gemacht werden, entstehen INTRA-Rollenkonflikte die zu permanenter Unzufriedenheit führen und fatale Folgen haben können.
In dem Moment wo der Mensch mit einem anderen in visuellen oder akustischen Kontakt kommt, beginnt das Rollenspielen: Kind, Elternsein, Arbeitnehmer, Busbenutzer, Kunde, Partner etc... Wenn nun verschiedene Kreise sich überlappen (Partner kommt an Arbeitsplatz) so entstehen automatisch INTER-Rollenkonflikte (soll ich mich wie ein Partner oder wie ein Arbeitnehmer verhalten? wie ist meine Stimme, meine Wortwahl, meine Themawahl etc etc)
Sozial kompetentes Verhalten heisst nicht, Rollenfrei zu sein, denn gerade dies macht die Persönlichkeit des Menschen aus (persona ist die Maske im griechischen Theater).
Sondern flexibel die Rollen spielen zu können: kreativ, wechselnd, stabil und kongruent.
Nähmlich kongruent und übereinstimmend mit der inneren Verfassung und dem inneren Theater --> in ABWÄGUNG des sozialen Zusammenhangs.
Das heisst die inneren Figuren sind alle präsent und berücksichtigt, und es wird entschieden welche Figur in diesem sozialen Kontext gezeigt werden darf: darf mein verletztes Kind jetzt gezeigt werden ? Kann meine zärtliche Partnerfigur jetzt gezeigt werden?
Wenn ja, dann ist die Situation kongruent und ich bin zufrieden, in mir ruhend.
Wenn ich was wegdrücke "fröhlicher Kreativer sei jetzt still, wir sind am Arbeitsplatz voller hyänen" ohne Wertschätzung "du kreativer bist grundsätzlich gut, aber jetzt grad muss ich die Situation anders managen", dann entsteht Frust und Bauchweh.
Also:
Maskenfreiheit und Autentizität per se ist eine pupertäre Illusion in der Phase der Selbstfindung.
Kongruenz, Selbstkenntnis, Verständnis der sozialen Interaktion ist das eigentlich angestrebte Ziel mit deiner Fragestellung.
Freiheit, Unabhängigkeit, Stabilität im Kontakt durch Selbstkenntnis.
Dieser Hintergrund war nötig dir zu sagen, um dir meine folgende Antwort verständlich zu machen.
Ja,ich bin mich selbst,
so wie ich will und entdecke mich und andere jeden Tag neu. Entdecke neue Figuren und neue Konstellationen im Inter- und Intrarollenspiel.
Zum Rollendrücken (von dir empört geäussert) gehören immer zwei, Sozialkompetenz beinhaltet kluges Abwägen wann was richtig ist.
Z.b. wenn der Chef mit der fristlosen Kündigung droht wegen zu spät kommen, ist es richtig in die Rolle des sich entschuldigenden Angestellten zu gehen "tut mir leid, wird nicht mehr vorkommen" das kann sehr würdevoll sein.
Fatal wäre es, wenn in solch einer Situation die Rolle des pupertären Punks gespielt wird "du böser spieser vermiest mir das Leben, ja ich gehe gerne aus diesem sauladen".
Denn das Ergebnis ist, das ein anderer in 5 Minuten deinen Arbeitsplatz hat und der Chef deine soziale Inkopetenz bestätigt sieht.
Wenn ich merke, jemand spielt die Rolle des "Rollenverteilers" (eine sehr häufige Figur weil Leute überfordert sind mit sozialer Beobachtung und Selbstkenntnis) und die deshalb permanent den anderen seine Rollen definieren müssen um selbst den Überblick zu behalten.
Es geht mir nicht wirklich auf die Nerven wie dir, sondern ich durchschau es, schmunzle (intern) drüber und gebe den Tarif durch
--> es reicht ein langer Blick, sehr lang und still, direkt in die Augen ohne eine Sekunde Abweichung mit drei tiefen Atemzügen und die krachende stille aushalten :-)
und dann "so, jetzt ist gut, Ruhe bitte, gehen sie mir nun aus der Sonne und lassen mich das hier erledigen und in einer Stunde stehe ich wieder für ein Gespräch zur Verfügung".
Poff, sein Spiel wurde augehebelt und je weniger in zukunft geredet wird, desto besser, denn die Rollenverteiler brauchen Dialoge um sich zu ernähren.
:-)
Doch noch ein kleiner Nachtrag,
um einen von dir genannten Punkt nochmal anders zu beleuchten.
"... in Rolle drängen in der man k..en könnte..."
Oftmals ist die Hilflosigkeit eine Hinweis das eine Rolle bei einem selbst fehlt. Ein Teil der Persönlichkeit ist nicht gut im Profil und in der Kontur entwickelt, bzw. schläft vielleicht noch gänzlich, oder wurde in den Keller gesperrt.
Es ist gut solch Ohnmacht als Herausforderung zur Selbstentwicklung zu nehmen. In Romanen und Filmen sind Grundzüge von Archetypen dargestellt, ebenso durch aufmerksame Beobachtung der Mitmenschen kann man merken wie so eine Rolle vielleicht aussehen könnte (oftmals sind es übrigens die Menschen die uns sehr wütend machen allein wenn sie "pieps" sagen :-) )
Wenn man merkt, das der bisherige Aspekt nicht stabil genug ist um tatsächlich diese neue Situtation des Lebens zu bewältigen, ist es ratsam, diesen Aspekt neu zu entwerfen bzw. weiter zu entwickeln.
Für Konfliktverhalten gibt es in Filmen viele klare Rollen, eine einzige (dir sicherlich bekannte) möchte ich kurz Beschreiben und ihre Wichtigkeit betonen, eine einzige Szene im Film kann ausreichen um zu verstehen worum es geht, ein grosses klares "Aha, DAS ist es !!" auslösen.
Im Film MATRIX gibt es eine Szene in der Keanu Reaves in der Tai Chi Position steht mit ausgestrecktem Arm hin zum Feind.
Und (sic!) den Feind ruhig fixiert, völlig agressionslos, klar, zentriert, und ihn mit den Fingern einmal heranwinkt.
Ein einziges Mal.
Dieses gesamte Bild ist eine filmisch perfekte Darstellung des Archetypen des klugen Kämpfers gegen einen starken Feind.
Diese innere Haltung im Konfliktfall ist sehr empfehlenswert.
Diesen Mitspieler auf der inneren Bühne zu haben ist sehr empfehlenswert, in unserer konfliktreichen verwirrten Zeit.
Just learn it, do it.
:-)
2006-10-22 10:34:32
·
answer #5
·
answered by Anonymous
·
3⤊
0⤋
Nein, ich bin so wie ich bin. Muss mich nicht verstellen.
2006-10-22 09:52:02
·
answer #6
·
answered by angelpeter60 5
·
2⤊
0⤋
ehrlich ich bin in der schule ein ganz andere mensch nicht weil die menschen da vielleicht mich nicht mogen wenn ich ich bin aber in der schule bin ich einer von vielen und da kann man nur schwer sich selbst sein. in der scuhle bin ehr leise und rede nur mit meinen freundin ich melde mich nartuhlich auhc aber da rede ich nciht so viel aber wenn ich zu hause bin dann schreie ich ahc mal oder ich disskutiere mal denn ich in der schule nicht machen kann ausserdem ist es auhc schwer sich selbst zu sein im unterricht weilw ir sind 29 leute.
2006-10-22 10:04:17
·
answer #7
·
answered by ♥Love♥ 2
·
1⤊
0⤋
Ich schlüpfe in keine Rolle, ich bin ich, egal wie es die anderen sehen. Ich nehme auch kein Blatt vor den Mund. Wer mit mir nicht auskommt hat halt Pech gehabt.
Gruß
Franky
2006-10-22 09:49:59
·
answer #8
·
answered by Anonymous
·
3⤊
2⤋
Mein Selbstbild der innere Struktur setzt sich zusammen aus:
1. kognitiven Elementen, den Vorstellungen von den eigenen Eigenschaften und dem eigenen Wesen
2. emotional-affektiven Elementen, aus Selbstliebe und Antriebsgestimmtheit
3. volitiv-wertenden Elementen, der Selbsteinschätzung und der entsprechenden Einstellung zur eigenen Persönlichkeit
Ich orientiere mich an folgenden Grundwerten, z.B. Echtheit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit (Vertragstreue), Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität, Selbst / Verantwortung usw. bzw. mein höchster Wert ist meine eigene Glückseligkeit, die anderen interessieren mich nur insofern als ich sie dafür nutzen kann (Egoismus).
2006-10-25 06:11:20
·
answer #9
·
answered by Anonymous
·
0⤊
0⤋
es ist schwer man selbst zu sein, weil die Umwelt einen nicht immer so akzeptiert. Ich lebe so wie ich das will, ich sage was ich denke und tue das was mir Spaß macht. Die Menschen die damit icht zurecht kommen brauchen es nicht, ich zwinge niemanden dazu sich mit mir ab zu geben. Ich habe ein großes Ziel im Leben und den Weg dorthin gehe ich gerade immer weiter bis ich mein Ziel erreicht habe. Die Menschen die mich begleiten wollen nehme ich gerne mit. In meinem Leben gibt es nur zwei Personen die dazu bereit sind und das reicht mir auch.
2006-10-25 04:39:52
·
answer #10
·
answered by Maggy 3
·
0⤊
0⤋
Ich habe viele Rollen. Die der Mutter, der Freundin, der Trösterin, der Kollegin und so geht das weiter. So facettenreich wie das Leben. Doch werde ich meinem Chef nie meine verletzliche Seite zeigen wie z.B. meiner Freundin. Ich glaube nicht, dass es ehrlich ist, wenn jemand sagt es ist mir egal was andere sagen oder denken. Wir wollen alle beliebt sein. Ich finde es auch nicht nötig sich jedem zu offenbaren. Sicher seinen Charakter hat man und die Individualität sollte man auch bewahren. Verwandten und Freunden kann man ja sagen,dass man nicht die gleiche Meinung vertritt. Sich biegen wollen kommt nicht echt rüber. Und wir sind nicht auf die Welt gekommen um es anderen recht zu machen oder so zu leben wie sie es gerne möchten.
2006-10-22 12:16:55
·
answer #11
·
answered by Sternchen 5
·
0⤊
0⤋