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Abgesehen von der Aktualität finde ich, daß die Sprache insgesamt lockerer (teilweise auch witzig) ist. Man fühlt sich besser an die Hand genommen und oft gibt es schnelle Erfolgserlebnisse.

Die Bücher deutscher Autoren lesen sich dagegen schwieriger, da sie häufig einfach zu theorielastig sind. Woran liegt das?

Natürlich bestätigen Ausnahmen wie immer die Regel. Mir geht es um den Gesamteindruck.

2006-10-21 10:00:52 · 7 antworten · gefragt von queequeg 6 in Kunst & Geisteswissenschaft Bücher & Autoren

7 antworten

Ich bin nicht ganz deiner Meinung.

1. finde ich, dass jedes Buch in seiner Originalsprache besser ist. Ich hatte mal das Vergnügen ein ursprünglich deutsches Buch in englischer Übersetzung zu lesen - eine Katastrophe! die Hälfte des Inhalts und Witzes ging verloren. Also manche Phrasen sind einfach nur in einer Sprache witzig - Übersetzung hin oder her.

2. Ich meine aber, dass die Behauptung, englischsprachige Autoren von Fachbüchern würden allgemein lockerer schreiben, stimmt. Zumindest - und jetzt der Haken - amerikanische Autoren. Sie schreiben durchaus nicht seichter, sondern lockerer. Englische Autoren (aber auch italienische, österreichische, deutsche ...) hingegen gar nicht. Da ist man froh, wenn man die Einleitung verstanden hat.
Das dürfte also an Mentalitäts-Gründen liegen - die Amerikaner sind im allgmeinen - sprachlich und wissenschaftlich gesehen - meist lockerer und offener als europäische Kollegen.

3. Ich kann mir vorstellen, dass es in manchen wissenschaftlichen Disziplinen, wie Physik und Astronomie, einfacher ist in englisch zu schreiben, weil da einfach genug Fachbegriffe da sind. Es gibt reihenweise Wörter (aus jüngster Forschung...) aus diesen beiden Gebieten, die nicht ins deutsche übersetzt wurden, sondern einfach aus dem englischen genommen wurden (einfache Beispiele: Quarks, Loops, TOE als Theory of everything usw). Ich denke aber dass so Fächer wie Psychologie immer noch deutsche, nicht ins englische übersetzte Wörter beeinhalten.
Hängt also meiner Meinung nach stark vom Gebiet ab.

2006-10-22 21:11:07 · answer #1 · answered by Schrödingers Katze 4 · 0 0

Das liegt wohl an dem unterschiedlichen Naturell der beiden Nationen. Deutsche sind eher gründlich, dafür aber auch etwas schwerfällig. Ausserdem herrscht hier vornehmend die Mentalität: "Wer zu doof ist etwas auf Anhieb zu verstehen, der soll sich lieber was anderes suchen, bzw. der hat es auch nicht verdient das Wissen zu erwerben."
Ein gewisser Mangel an Einfühlungsvermögen halt. Naja wie gesagt, die Deutschen haben andere Vorzüge. Dafür sind sie sehr liberal.

Oh ein weiterer Grund ist denke ich auch dieses typisch deutsche "sich absichern wollen", Sicherheitsdenken. Sind wir nicht sogar das Land mit den meisten Gesetzen? Und wie schon erwähnt der kompliziertesten Sprache?
Nochwas: Im Ausland gelten Deutsche als völlig humorlos. Deutschen Humor finden meist nur Deutsche witzig.^^

2006-10-21 17:07:31 · answer #2 · answered by lazyoli 5 · 2 0

Die meiste neue Entwicklungen im Computer und andere Fächer sind auf Englisch dokumentiert. Deswegen sind auch neun Wörter und Begriffe auf diese Sprache geschafft. Auch wenn der Autor keine direkte Übersetzung macht wird er Begriffe und Wörter die fremd sind verwenden die eigentlich nicht im Text zusammen passen.

2006-10-21 17:12:59 · answer #3 · answered by Kilimanjaro 4 · 1 0

Die englische Sprache ist meiner Meinung nach auf Einfachheit aufgebaut. Die Sätze sind kurz und aufschlussreich.
Die deutsche Art, sich auszudrücken, ist kompliziert, mit vielerlei Nebensätzen in einem einzigen Satz, so daß man das Wesentliche erst am Ende des Satzes findet.( Bei manchen professionellen Texten meint man, der Schriftstellen wolle, daß nur eine Elite seine Mitteilung erfaßt).

2006-10-22 08:32:31 · answer #4 · answered by lucertola 2 6 · 1 1

Ich finde das auch. Zum einem denke ich das liegt daran, das die deutsche Sprache an sich viel komplizierter und verschachtelter ist. Wenn der Text dann schon kompliziert erscheint, muss das, was er behandelt ja erst recht kompliziert sein. Und vielleicht fehlt den deutschen Autoren auch einfach die Lebensfreude, oder zumindestens die Fähigkeit sie in ihre Texte hineinfließen zu lassen.

2006-10-21 17:05:06 · answer #5 · answered by Dr.Seuss 5 · 1 1

Gute Frage. deswegen ist mein PC auf englisch. mein Mann hatte mich damals der Office zum Weihnachten geschenkt (ich brauche ihn in der Arbeit, da wir dort keine Apples haben), ich habe ihn installiert und gleich deinstalliert. Bis heute arbeite ich mit lizenzierte englische Version. S. z. B. ob Sorgcut wirklich Verknüpfung bedeutet. My Computer und Arbeitsplatz.
De termini sind verdeutssh wie in der Medizin. Sogar ist die Ostländer gibt es keine so unrichtige medizinische (wie ich von die verstehe PC-Terminologie)-

2006-10-22 09:48:34 · answer #6 · answered by Leony 7 · 0 1

Habe bei deutschsprachiger Fachliteratur (nicht nur wenns um Computer geht) immer das Gefühl, der Autor muss beweisen dass er haufenweise Fremdwörter kennt und sich gewählt ausdrücken kann. Das bescheuerte ist: hab selbst für die Uni schon Essays auf deutsch und auf englisch geschrieben und mich dabei erwischt, dass ich mich hochtrabender ausdrücke wenn ich deutsch schreibe. Versuch, die Profs zu beeindrucken oder Gehirnwäsche durch deutsche Fachbücher? Kann mir das selbst nicht beantworten...

2006-10-21 18:37:54 · answer #7 · answered by caipirinha80 4 · 0 1

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