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Hallo, ich muss einen Vortrag zum Thema
"Schulleben in der DDR" machen. Dazu bräuchte ich noch ein paar Info´s zum Schulsystem, wie sich Schüler/Lehrer fühlten... und was euch sonst noch alles zu dem Thema einfällt.

2006-10-19 20:54:34 · 9 antworten · gefragt von Patricia E 1 in Schule & Bildung Sonstiges - Schule & Bildung

9 antworten

Ich war noch sehr klein als ich damals auf der Schule dort war aber eine Sache werd ich nie vergessen, ich hab die Gabel anscheinend beim gemeinsamen Schulessen immer falsch gehalten und musste daher während des Essens immer in der Ecke stehen und das witzige war das in der gegenüberliegenden Ecke immer meine Schwester stehen musste weil sie Linkshändlerin ist und das wurde ja damals nicht akezeptiert. So haben wir täglich unsere Mittagszeit verbracht.

2006-10-19 20:57:45 · answer #1 · answered by wunschbox 6 · 0 0

Das Thema ist so umfangreich... wo soll man da anfangen???

Pionier sein? Pionierkleidung? Pioniernachmittage? Positionen im Pionierrat? Morgenapelle? Lern-Olympiaden? Ich könnte ewig so weiter schreiben...

Ich habe mich nicht schlecht gefühlt, jeder hatte irgendwie einen festen Platz im system und war bemüht ein guter pionier zu sein ;)) Ich durfte sogar als auszeichnung für 6 wochen in die sogenannte pionierrepeublik fahren *g* Auch wenn das für aussenstehende blöd oder albern klingt, als kind empfindet man es nicht so.

Es war eine gemeinschaft, alles war irgendwie "solidarisch".

Wenn du genauere fragen stellst, kann ich gern spezifischer antworten.

2006-10-19 21:01:23 · answer #2 · answered by Kleines 3 · 4 0

Erinnere mich gerne an meine Schulzeit, und bin auch gerne zur Schule gegangen.
Was ich gut fand war, das Russisch zu lernen Pflicht war. Das hat mir persoenlich viel gebracht in den letzten Jahren.
Dagegen war Englisch freiwillig, so das viele aeltere Leute heute kein Wort englisch koennen.
Nach der Schule hatten wir noch AGs (Arbeitsgemeinschaften) und Pioniernachmittage.
Haben zum Beispiel russisches Essen gekocht und Briefe geschrieben etc.
Ich glaube das dadurch auch der Zusammenhalt gestaerkt wurde und niemand draussen rumlungerte.
Sicher war auch nicht alles toll, aber einige Sachen sollten im heutigen Schulsystem wieder eingefuehrt werden.
Geschlagen wurde bei uns uebrigens nicht, aber wir hatten alle noch gehoerigen Respekt vor unseren Lehren.

2006-10-19 21:58:07 · answer #3 · answered by Shenja 2 · 1 0

hi,

ich war nie gut in "betragen und stille sitzen". da hat ich meisten ne 4.
und immer das "seid berreit immer berreit".
ach ja und samstag 4 std zur schule.
es war immer etwas streng.

MfG, Stregana.

2006-10-19 20:59:30 · answer #4 · answered by stregana 2 · 1 0

Ganz normal. Zumindest äußerlich. In die Schulferien fanden Kurse in Ausland (wie jetzt), es gab Kinderlager (keine Zuchtlager, das waren Ferienlager, fast kostenlos). Das Ausbildungssystem war viel besser.
Freiheit gab es keine. Wir sollten alles von BBC erfahren (üb. Dissidenten etc.) und uns mit unserem westdeutschen Verwandten in ... Bulgarien in Urlaub treffen...
Ich dürfte sogar keine ideologische Disziplinen studieren, da meine Eltern parteilos waren. Zum Studium sollte man einen erniedrigenden Fragebogen ausfüllen. Später nach der Wende wenn die Mauer zerstört wurde), dürfte ich schon nach Eichstett kommen um zu stidieren und nach dem Studium habe ich zum 1. mal geheiratet. Arbeit habe ich auch in Bayern gefunden.
Mein Vater war Chemie-Professor und bekam vielleicht 10 mal weniger Geld als seinen eichstäätischen Cousin - Automechaniker.
Ich will diese utopische, menschenwidrige System nie mehr erleben und ich hoffe, dass meine Kinder in Demokratie aufwachsen werden.

2006-10-26 10:28:03 · answer #5 · answered by Leony 7 · 0 0

Das Bildungssystem der DDR entstand Ende der 1940er Jahre in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und wurde zweimal grundlegend reformiert, Mitte der 1950er Jahre und 1965 durch das „Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem“, das Inhalt und Organisation des DDR-Bildungswesens bis zum Ende der DDR bestimmte.

Das Bildungsmonopol lag in der DDR beim Staat. Es gab keine staatlich anerkannten privaten Schulen. Verantwortlich für die Gestaltung des in der gesamten DDR einheitlichen Bildungssystems war das Ministerium für Volksbildung, die Richtlinien der Bildungspolitik wurden von der SED festgelegt. Langjährige Volksbildungsministerin war von 1963 bis 1989 die einflussreiche Margot Honecker.
Die Anfänge des Schulwesens in der damaligen SBZ waren geprägt von einem umfassenden Austausch der Lehrerschaft. Neben den etwa 71% ehemaligen NSDAP-Mitgliedern, die als größtes Problem angesehen wurden, konnte auch ein Großteil der Lernmittel wegen ihrer anhaftenden Nazi-Ideologie nicht weiter verwendet werden. Vielerorts ruhte der Unterricht und wurde erst im September 1945 wieder aufgenommen.
Neulehrer
Grundlegendes Anliegen in der SBZ war eine neue Lehrerschaft, die man aus den demokratisch-antifaschistischen Kreisen der deutschen Intelligenz rekrutieren wollte und die die nötige allgemeine Ausbildung besitzen sollte, um in den Volkschulen und an den weiterführenden Bildungseinrichtungen unterrichten zu können. Bei der Einstellung von Neulehrern sollten vor allem Jüngere bevorzugt werden. So wurden in den nächsten Jahren 40.000 Menschen, die bereits eine Berufsausbildung besaßen und/oder direkt aus der Kriegsgefangenschaft kamen, in Schnellkursen zu sogenannten Laienlehrern und Neulehrern ausgebildet. Bei ihrer Ausbildung wurden gelegentlich auch reformpädagogische Ansätze aus der Zeit der Weimarer Republik vermittelt, die den Schulalltag jedoch nicht prägten. Die Neulehrer der 1940er und 1950er Jahre bildeten bis in die 1980er Jahre einen wesentlichen Teil der DDR-Lehrerschaft.

2006-10-20 00:02:16 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

Meine Erinnerungen:
die erste die mir einfällt ist dass die Lehrer uns hauen durften oder die Ohren lang ziehen...zb hat eine Lehrerin immer mit ner Kreidedose aus Metall nach uns geworfen wenn wir geschwatzt haben.

Das zweite ist dass es einen "Lehrertag"gab...und wenn man als Schüler der Lehrerin keine Blumen, Pralinen oder dergleichen mitgebracht hat wurde man schief angeguckt.
Das gleiche galt am Frauentag! Und auch aus der Reihe war es immer ratsam mal nen Apfel mitzubringen.

Kinder deren Eltern in einer Partei etc.waren wurden von Lehrern bevorzugt behandelt....joa das is so das was mir einfällt.

2006-10-19 21:14:00 · answer #7 · answered by hopelesss21 3 · 0 0

Es war jedenfalls besser wie heute. Denn damals hatten die Kinder noch Respekt vor Lehrern. Klar gabs ein paar Experten, die aufmüpfig waren, war das hielt sich doch in Grenzen.
Ok, die Apelle waren manchmal schon anstrengend, wenn man ungefähr ne Stunde auf einer Stelle stehen mußte, aber es gibt schlimmeres.
Das mit den Organisationen (Pioniere, FDJ) fand ich auch nicht schlecht.
Guck doch mal einfach bißchen im Internet, da findest du sicher noch mehr.

2006-10-19 21:10:36 · answer #8 · answered by Andrea 7 · 0 0

Ich fand's nicht schlecht. Der Klassenzusammenhalt war echt super, einer für alle und alle gegen die Lehrer :)
Wir hatten damals ab der 5. Klasse Physik, Chemie, Bio und so. Auch wenn wir die sogenannte "mittlere Reife" als Abschluss hatten. Heute wird das nur am Gymnasium gelehrt, oder erst später an der Realschule. Find ich Schade!

2006-10-19 21:07:48 · answer #9 · answered by Simone 3 · 0 0

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