Als Jugendlicher habe ich eine Art Dampfmaschine gebastelt, die ein "Boot" antrieb
Du brauchst:
Ein Holzbrett, eine leere Dosenmilchbüchse, 4 lange Nägel,1 Teelicht
Dem Brett gibst Du die Form eines Bootes (zugespitzter Bug)
Wenn die Milchdose 2 Löcher hat, eines wieder zulöten
Das verbleibende Loch sollte gerade so groß, sein, dass Wasser hineinlaufen kann (Wasserkran auf kleinster "Stufe")
Schlag nun die Nägel in Dein Boot - und zwar so, dass die Michbüchse darauf gelegt werden kann
Die Höhe über "Holz" sollte etwas größer sein, als das Teelicht samt Docht (das muss da nämlich drunter)
Aus dem Teelicht nimmst Du den Wachsblock und nagelst des Blech auf dem Boot fest
Schwimmprobe - das ganze Konstrukt sollte einigermaßen im Gleichgewicht stehen und das Boot nicht zur Schlagseite bringen
Jetzt Wachsblock wieder einsetzen, Milchdose zu einem Drittel füllen, Teelicht anzünden, die Büchse auf die Nägel legen (Öffnung Richtung Heck), das Boot zu Wasser lassen und warten
Nach einer Weile (wenn das Wasser in der Büchse kocht) wird sich Dein Boot in Bewegung setzen
Wenn Du allerdings an eine Dampfmaschine mit Kolben etc denkst - davon rate ich Dir ab
Zum einen sind die Teile nur schwer selbst herstellbar, zum anderen baut sich ein nicht ganz harmloser Druck auf, der einigen Schaden anrichten kann
Viel Spaß beim basteln
Clauido
2006-10-18 23:33:27
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answer #1
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answered by Claudio 5
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Blase ein Ei aus. Verklebe eine Seite. Fülle es 1/3el voll Wasser. Stelle ein brennendes Teelicht darunter. Treibe mit dem herauszischenden Wasserdampf einen Puste-Propeller (Spielwaren-Geschäft) an.
Fertig !
2006-10-22 10:26:56
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answer #2
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answered by Anonymous
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Die Idee von Claudion ist einfach und genial zugleich ^^ aber du hast damit keine Dampfmaschine im eigentlichen Sinn.
Du brauchst: einen Behälter mit etwas Wasser drin, ein an diesen Behälter angeschlossenes Schlauchsystem, an dessen Ende eine "Turbine" sitzt. Ich würde für die Turbine eine Art Wasserrad oder Ähnliches nehmen, was schön leicht ist und sich gut drehen lässt. Dabei die Rotorblätter senkrecht zur Drehachse als Schaufeln anordnen.
Wenn du nun unter dem Behälter Feuer legst, erhitzt sich das Wasser, verdampft und entweicht aus dem Schlauch. Dieser Luftstrom dreht nun die Turbine, die dadurch ein beliebiges anderes System antreiben kann (z.B. einen kleinen Ventilator). Man muss natürlich bescheiden bleiben, die Kraft einer Dampfmaschine ist extrem klein. Besser würde es funktionieren, wenn
- der Schlauch aus der Dampfkammer heraus etwas nach oben angeordnet wird
- die Turbine innerhalb des Schlauchsystems sitzt
-nach der Turbine der Dampf ohne Stoffverlust (also das ganze echt abdichten) in einen Kühlkreis läuft
- nach dem Kühlkreis das kondensierte Wasser wieder nach unten in die Dampfkammer läuft und sich da erneut erhitzen kann.
So funktionieren moderne Kohle- und Atomkraftwerke, ist aber echt was für erfahrene Bastler ^^
2006-10-21 16:30:51
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answer #3
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answered by Yvonne E 2
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