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Es gibt Menschen, die bei jeder Kleinigkeit in die Luft gehen.
Sie rasten aus, schmeissen Gegenstände durch die Gegend. Schreien, als ob die Welt untergeht. Belanglose Dinge werden meist als Katastrophe empfunden. Ein ruhiges Gespräch, jede Frage, jede Reaktion bei so einem Ausraster führt diesen Menschen zur Aggression und Missverständnissen. Diese Menschen sind ein ständig ausbrechender Vulkan. Ignoriert man diese Person und lässt ihn erstmal zur Ruhe kommen, so empfindet er das als Desinteresse und wird nur noch wütender.
Wie geht man mit diesen Menschen um? Diese Ausbrüche passieren öfters und zerren mittlerweile auch an meinen Nerven.
Da es sich hier um einen Vorgesetzten handelt, kann ich diesem Menschen nicht aus dem Weg gehen. Wie verhält man sich da richtig?

2006-10-18 21:15:44 · 20 antworten · gefragt von neugierde23 4 in Sozialwissenschaft Sonstiges - Sozialwissenschaft

20 antworten

ignorieren oder besonders freundlich sein, das bringt die nochmal so richtig auf die Palme.

2006-10-18 21:18:39 · answer #1 · answered by maia 4 · 0 2

Mein Chef ist auch Choleriker, und ich bleibe bei seinen Ausbrüchen immer ruhig und trage meine Informationen sachlich vor (war in den ersten Jahren superhart, mir hat das Herz immer bis den Hals geschlagen, wenn ich zu ihm mußte, hatte zitternde Hände, weiche Knie und habe dann zu Beruhigungstee und Baldrian gegriffen!), habe mich aber, wenn seine Stimmung wieder ins Gegenteil umschlug, auch nie auf persönliche Privatgespräche und -witzeleien eingelassen, sondern blieb immer auf der höflichen Sachebene, was sich im Laufe der Jahre auszahlte, denn bei denjenigen, die auf sein Gewitzel eingingen, wurde er später auch im negativen Sinne persönlich (bei mir nie). Er dankt mir meine stets höfliche Sachebene mit regelmäßigen Gehaltserhöhungen, nach denen ich noch nie fragen mußte, denn er ist froh, wenn ich mir beim nächsten Treffen nichts anmerken lasse und er so tun kann, als sei nichts gewesen.

Man muß versuchen, diese Ausbrüche nicht auf sich zu beziehen und persönlich zu nehmen, sondern sich sagen, daß Choleriker es durch diese Art sehr schwer haben, weil sie sich selbst im Weg stehen, über keinerlei Selbstbeherrschung verfügen und durch ihre Tobsuchtsanfälle garantierte Kandidaten für schwere Herzprobleme sind. Nicht im Sinne von Mitleid und Bedauern, sondern sich verdeutlichen und froh darüber sein, daß man selbst ganz anders ist.

2006-10-19 04:55:18 · answer #2 · answered by Anonymous · 2 0

Kenne leider auch solche Menschen. Einer von ihnen teilte mir in einem ruhigeren Moment auch mit, dass er deshalb so sehr aus der Rolle falle, weil er nicht den Widerstand spüre, den er v. a. in Augenblicken des Ausrastens benötige.
Nun - cholerisches Temperament ist wohl z. T. sicher angeboren. Doch glaube ich persönlich, auch gelernt seit der Kindheit. Sicherlich ist es solchen Menschen nicht immer möglich, sich im Zaum zu halten. Doch auf die Dauer kann daraus eine Tyrannei der Mitmenschen werden - was den Choleriker zudem aggressiv werden lassen könnte. Wer will schon Tyrann sein?!

Ihm alles "Aufregende" aus dem Weg zu räumen, ist sicherlich nicht möglich und mit Sicherheit nicht erstrebenswert. Denn dann entlädt sich das irgendwann wieder Aufgestaute an Winzigkeiten.

Dass Du dieses Problem ausgerechnet mit dem Vorgesetzten haben musst, erschwert den möglichen Umgang mit Cholerikern. Denn die Botschaft, die ich ihm in erster Linie herüberbringen wollte ist: "Mit mir nicht!!!!"
Da wäre in der Situation der Weg aus dem Raum: Allein lassen. Nonverbale Verweigerung sozusagen. Auch pointiert laut zu werden, um zu zeigen, dass Du Dir nicht auf der Nase herumtanzen lässt, sehe ich auch als eine Möglichkeit. Oder einfach möglichst ruhig zu sagen, in dieser eskalierten Situation könne dieses oder jenes Problem nicht besprochen werden. Später seist Du gerne bereit dazu.
Eine weitere Möglichkeit wäre, sobald die Stimmung etwas heruntergekocht ist, vorzuschlagen, unter Hinzuziehen mehrerer Kollegen ganz ruhig über wichtige Dinge zu sprechen.
Du könntest auch einen freundlichen Brief verfassen, indem Du die Unmöglichkeit darlegen würdest, sachlich und fachgebunden zu arbeiten mit der Last von ständigen Stimmungsumschwüngen. Du aus Deiner beruflichen Verantwortung heraus wollest ja der Sache dienen.

Hoffe, ich konnte Dir ein wenig Mut machen!

2006-10-19 04:33:21 · answer #3 · answered by Anonymous · 2 0

Diese Menschen sind schwer für ein ruhiges Gespräch zu bekommen, man kann nur warten bis Sie einen ruhigen Moment haben um mit Ihnen zu sprechen, solche Menschen sind meistens mit sich selbst nicht zufrieden,

2006-10-19 08:54:46 · answer #4 · answered by godauuwe 2 · 1 0

Meistens sind sich diese leute in ihren anfallfreien Phasen ihrer Probleme voll und ganz bewußt. Du solltest auf jeden Fall zu einem günstigen Zeitpunkt das Gespräch mit Deinem Chef suchen.
Während eines Anfalls hilft nur dableiben, nichts an sich ran lassen, ja und amen sagen, warten bis er sich wieder beruhigt hat (wenn Du ihn noch mehr aufregst, ist Dir ja auch nicht geholfen). Die anstehenden Probleme dann wieder in einer Ruhephase klären.
Denk dran: während eines Anfalls ist der Verstand eines Cholerikers komplett ausgeschaltet, Du kannst ihn nicht erreichen, egal was Du machst.

2006-10-19 06:02:23 · answer #5 · answered by Badenixe 7 · 1 0

Ne richtige Antwort auf deine Frage habe ich leider nicht bei der Hand. Hatte das gleiche Problem wie du. Meine Art darauf zu reagieren war einfach zu lachen. Sorry hört sich blöd an, aber ich hab schlicht und ergreifend voll den Lachkrampf bekommen. Hat mich glaub ich im Ergebnis meinen Job gekostet, aber danach gings mir besser. Ist mit Sicherheit je nach Situation nicht empfehlenswert, aber mein Magen hat es mir gedankt.
Wünsch Dir viel Glück und vor allem gute Nerven.
LG
Martina

2006-10-19 05:09:53 · answer #6 · answered by profiler 6 · 1 0

"Gor net ignorieren!"
Ich lasse einen solchen Menschen einfach links liegen, verlasse notfalls den Raum mit deutlichem Hinweis, dass ich "missbillige"
Wer sich so gehen läßt und so von Sinnen ist, kann nicht mehr mit meiner Aufmerksamkeit rechnen
Chef hin, Chef her - ich liesse mir das nicht bieten

Versuch es mal, ich habe schon erlebt, dass Choleriker sich zusammen nehmen

lg
Claudio

2006-10-19 04:47:29 · answer #7 · answered by Claudio 5 · 1 0

Ich hatte mal einen cholerischen Kollegen!
Du solltest auf jeden Fall freundlich sein, und bei einem Anfall keine Diskussionen anfangen!
Lass ihn ausschreien ohne das du davon läufst, versuch so zu tun als ob dieses geschreie nichts besonderes wäre und zeig ihm das dich das nicht beeindruckt!
Wenn dein Vorgesetzter wieder Normal ist, sprich mit ihm und sag ihm das du das nicht mehr mit machst!
Alles andere hat keinen Sinn, denn du machst dich nur kaputt und das Arbeiten macht keinen Spass mehr!

2006-10-19 04:40:08 · answer #8 · answered by evenhanded 5 · 1 0

Schwierig, schwierig. Normalerweise würde ich dir raten, offen mit deinem Vorgesetzten über seine Ausbrüche zu reden, denn die sind bestimmt nicht gut für das Arbeitsklima aber man weiß ja nie wie solche Menschen reagieren.

2006-10-19 04:22:50 · answer #9 · answered by Cocobella 4 · 1 0

Solche kranken Menschen sollte man meiden,denn die ändern sich erst dann wenn sie eine Therapie gemacht haben...

Auch wenn es Dein Vorgesetzter ist,solltest Du zusehen,das entweder er sich ändert oder Du dir einen neuen Job suchst.Besprich das mit den anderen Kollegen,denn alleine wirst Du nicht viel machen können!

2006-10-19 04:19:27 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 0

Die Temperamente des Menschen

Choleriker.
Einige Männer sind mannhaft und haben ein starkes und dickes Gehirn. Ihre äusseren Adern, die die Gehirnhaut umgeben, sind ziemlich roth. Ihre Gesichtsfarbe ist recht roth, wie auf gewissen Bildern, die mit rother Farbe gemalt werden; sie habe dicke und starke Adern, die heisses Blut von wachsgelber Farbe bergen, und auf der Brust sind sie dick und haben starke Arme, doch fett sind sie nicht, weil die starken Arme und Blut und Glieder ihr Fleisch nicht zu fett werden lassen … Diese sind klug und werden von Anderen gefürchtet, haben Umgang mit den Frauen und suchen sich von anderen Männern fernzuhalten, weil sie die Weiber mehr lieben als die Männer. Die Gestalt des Weibes lieben sie im Umgang so sehr, dass ihr Blut unaufhaltsam erglüht, wenn sie eine Frau sehen oder hören oder an sie denken; ihre Augen sind wie Pfeile, eine Frau, die sie sehen, zu lieben; ihr Gehör wie ein starker Wind, wenn sie die Frau hören, ihre Gedanken wie starker Orkan, der über die Erde dahinbrausen muss. Sie sind mannhafte Männer und heissen Künstler der Fruchtbarkeit, weil sie viele Sprösslinge haben, wie ein Baum, der von sich viele Zweige weit ausgehen lässt. Wegen ihres Feuers im Umgang mit den Frauen sind sie wie Pfeile. Sie sind gesund und heiter, wenn sie mit Weibern verkehren; sonst trocknen sie ein und schleichen einher, als ob sie sterben wollen, es sei denn, dass sie in Folge wollüstiger Träume oder Gedanken oder einer anderen perversen Sache von selbst Samen verlieren …

2006-10-22 08:02:35 · answer #11 · answered by Pollyvision 6 · 0 0

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