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In anderen Ländern geht das doch auch? Ich finde die spanische Aussprache des Namens wirklich schön. Eine Freundin bekommt von einem Mexikaner einen Sohn, der Vater heisst Jesus und möchte, dass sein Sohn den gleichen Namen bekommt. Das ist Familientradition, jeder Erstgeborene heisst in seiner Familie Jesus. Aber die deutschen Behörden stellen sich quer. Maria, Josef, ach das ganze alte und neue Testament geht klar, aber nicht Jesus? Was soll das? Es ist ja wohl keine Blasphemie!

2006-10-18 12:50:37 · 16 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Multikultur Sonstiges

Das Kind soll nicht in Deutschland aufwachsen sondern in Mexiko. Es soll nur hier geboren werden und getauft. Weil die Mutter meiner Freundin, also die Oma des Kindes, unheilbar an Krebs erkrankt ist, sie nicht verreisen kann und mit ihrem Enkelsohn noch etwas Zeit verbringen will. Die Behörden wissen das und trotzdem machen sie keine Aussnahme.

2006-10-18 13:46:11 · update #1

Das Kind sollte Jesus-Emanuel heissen.

Wird "Chesuus" ausgeprochen

2006-10-18 13:50:44 · update #2

16 antworten

Die Ämter in Deutschland sind engstirnig und manchmal auch dumm. Den Grundgesetz nach ist Deutschland ein laizistisches Land, darum ist umso unveständlicher das der name Jesus nicht anerkannt wird.

Ich frage mich nur: ist deine freundin mit jesus verheiratet? und wenn ja, nach welchen recht, deutschen oder mexikanisch? Denn ich kann mir vorstellen wenn ein mexikanisches ehepaar hier in deutschland ein neugeborener anmelden (als mexikaner) das es doch möglich sein würde irgenwelche namen anzugeben, von mir aus sogar Huehueteotl.

viele grüße und viel glück

2006-10-20 08:47:41 · answer #1 · answered by abencaez 4 · 0 1

Jesus war lange Zeit in Deutschland als Vorname unzulässig. Das Frankfurter Oberlandesgericht hatte 1998 in einem entsprechenden Verfahren jedoch keine Einwände. Die Richter sahen keine Gefahr, dass diese Namensgebung religiöse Gefühle der christlichen Kirchenmitglieder verletzten könnte. Seitdem dürfen auch in Deutschland Kinder Jesus genannt werden.

Trotzdem ist der Vorname Jesus nicht sehr verbreitet. In Spanien oder in Süd- und Mittelamerika geht man unbefangener damit um. Sollten Sie einen Jesus treffen, so spricht dieser mit großer Wahrscheinlichkeit spanisch oder portugiesisch.

2006-10-20 20:45:49 · answer #2 · answered by Diopsid 6 · 2 1

In Mexiko hab ich öfter mal mit "Jesus" einen getrunken. Ne, aber echt warum sind die Ämter in Deutschland nur so engstirnig? "Chessuus" ist doch echt cool! Da dürfen Eltern ihre Kinder Pumuckl oder Rehkitz nennen, ohne Witz, die Mutter lag im Zimmer meiner Schwester, das Baby bekam den "schönen" Namen "Rehkitz Louisa", aber ein biblischer Name ist verboten?
Verdrehte Welt!

@ Andreas B: Jesus Pinochet wäre dann also ok gewesen?

2006-10-18 13:14:11 · answer #3 · answered by Anonymous · 6 5

Meiner Meinung totaler Schwachsinn.
Wo zieht man denn da Grenzen?
Sollen nun alle religiösen Persönlichkeiten einen geschützten Namen haben?
Man stelle sich nur mal vor, es würde viel mehr große Religionen geben! Dann könnte es richtig schwer werden, für sein Kind einen passenden - eh, Verzeihung.. einen "freien" Namen zu finden.

Wenn sich Christen daran stören DÜRFEN, wenn ein Kind Jesus genannt wird... dann möchte ich mich auch daran stören DÜRFEN, wenn ein Kind Emil genannt wird, denn in meiner Religion ist Emil ein wirklich ehrenvoller, gutherziger, friedfertiger, supertoller ... Jemand.

2006-10-18 13:42:43 · answer #4 · answered by Anonymous · 4 4

Vielleicht weil bei den Katholiken Jesus gleichgesetzt mit Gott ist und man es als Gotteslästerung ansieht. Allerdings ist Jesus in den erzkatholischen Ländern Südamerikas alltäglich.

2006-10-18 13:03:11 · answer #5 · answered by Sag du 3 · 2 2

ich finde es nur richtig so. meiner meinung nach sollte sich niemand gott und jesus gleichstellen. und die namensgebung ist schon der erste schritt der in diese richtung geht.

2006-10-21 02:44:45 · answer #6 · answered by whizachex 2 · 0 1

Jesus war Gottes Sohn und als solcher Einzigartig. Für mich ist es absolut ok dass es hierzulande nicht gestattet ist den Namen Jesus bei der Taufe zu verwenden. Genauso ok ist es dass man es in Spanien oder Lateinamerika darf... andere Länder andere Sitten. Wer sein Kind hier taufen lassen will, der sollte das respektieren.

2006-10-20 06:21:34 · answer #7 · answered by digi_arts_bdinter 2 · 1 2

Warum das in Deutschland nicht geht weiß ich zwar nicht, hätte ich auch nicht gedacht.
Wir sind doch sonst in jeder Hinsicht so offen.
Aber auch egal, weil ich finde man sollte sein Kind heutzutage nicht so nennen.
Als Zweitname ist das vielleicht noch Ok aber wenn man mal so überlegt was das Kind in dem Alter so in der Schule und so durchmachen müsste mit so einem Namen?!
Ich bin ja noch nicht ganz so Alt aber wenn ich so überlege was ein Junge aus meiner Klasse damals sich alles so anhören musste nur weil er Wilhelm hieß.
Und bei Jesus wäre das wahrscheinlich alles noch viel schlimmer gewesen…

2006-10-18 13:37:03 · answer #8 · answered by whitetiger210782 1 · 3 4

es ist zwar nicht Blasphemie, doch ein bischen Ethik sollte man sich schon bewahren - denken Sie blos an Madonna und der ihre Skandale. Bei den Gedanken alleine dreht sich mir der Magen um.

2006-10-20 19:55:09 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 2

Da die deutschen Behörden sich quer stellen, bleibt nur die Alternative, dem Kind in Mexiko einen Zusätzlichen Namen eintragen zu lassen.
In Deutschland ist es nicht üblich, Jesus zu heißen. Was ich schade finde, den die spanische Variante ist in Mexiko sehr üblich und auch schön

2006-10-19 22:21:42 · answer #10 · answered by Padrina 6 · 0 2

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