weil wir wissen wollen, was wer wohl woher weiss
2006-10-18 12:44:23
·
answer #1
·
answered by ichwillalleswissen 1
·
3⤊
4⤋
http://www.nensch.de/story/2005/4/30/11514/8649
Martin von Arndt gibt im ersten Kommentar eine sprachgeschichtlich passende, doch nicht allumfassende Antwort:
"Das germanische W- entspricht dem romanischen q- (k-) oder slawischen k- (sch-). Von q- zu w- ist es ein kleiner Schritt, v.a. wenn man sich vorstellt, daà das lateinische quis tatsächlich kwiss ausgesprochen worden ist, ebenso qui = kwi, also auf die heutige „deutsche” Weise (wir sagen ja auch Kwelle, nicht Kuelle, d.h. das q bekommt nachstehend kein u, sondern ein w). Das anlautende k- ist in den germanischen Sprachen zu einem weichen W- geworden, im Englischen meist zu einem Zwischenlaut zwischen W und U. Auch das ist keine selten zu beobachtende Erscheinung."
Daher: wieso fangen im Lateinischen die meisten Fragewoerter mit "c/qu" an?
2006-10-18 21:11:12
·
answer #2
·
answered by Reinhard 2
·
4⤊
1⤋
Hallo!
Möchte Wiki nun nicht bemühen - ist ja schon geschehen.
Das "W" in Fragewörtern des heutigen Deutsch rührt meines Erachtens aus der indogermanischen Sprachentwicklung, der außer Ungarisch und Finnisch im europäischen Raum zumindest alle Sprachen unterworfen waren. Unsere Sprache ist hauptsächlich germanischen Ursprungs (wie das Skandinavische und das Englische auch).
Im Mittelhochdeutschen, geschrieben und wohl teils auch gesprochen von ca. 1200 bis 1500, hieß z. B. "was": "swas". Im Englischen hast Du "who", "where", "why", aber auch "how"; also die Verbindung von "w" und "h". Das "w" von "how" wurde noch bei Shakespeare gesprochen.
Die romanischen Sprachen gehen auf das Keltische einerseits und das Lateinische andererseits zurück.
Wie hier schon erwähnt, hat das Lateinische das "qu" in Fragewörtern wie "qui", "qua", "quo", "quando", "quasimodo"... Teils hast Du diesen Anlaut zumindest noch im Spanischen, Italienischen und im Französischen, auch verflacht als "c".
Vom gesprochenen Laut "kw" zu "k" in den romanischen Sprachen und dem "w" oder "ou" in vorwiegend germanischen Sprachen ist kein allzu langer Weg.
LG rosa
2006-10-19 03:27:43
·
answer #3
·
answered by Anonymous
·
1⤊
1⤋
Ist eine Sache der Parität. Da das "W" in unserer Sprache sonst unterrepräsentiert wäre, einigte man sich darauf, daß die Fragewörter wenigstens so beginnen müssen.
2006-10-19 04:04:08
·
answer #4
·
answered by Anonymous
·
1⤊
2⤋
Ich glaube, daß die Fragewörter zu Beginn der Menschheit bzw. der Sprachentwicklung der verschiedenen Völker die wichtigsten Wörter überhaupt waren, um sich zu verständigen (bei der Jagd, auf der Flucht, im Kampf). Es mußten kurze einfache Wörter sein, die jeder sofort versteht.
Auch Babys machen am Anfang oft wawawawa, vielleicht hat man dem "W" einfach nur ein paar Endungen drangehängt, so wie es halt für die möglicherweise aussprachlich noch nicht so
geübten Vorzeitmenschen passend war, um den Wortsinn festzulegen
2006-10-19 01:51:58
·
answer #5
·
answered by sonnscheinie 3
·
0⤊
1⤋
Stimt doch nicht ao allgemein. Meistens vielleicht, aber nicht alle!
Ist heute Donnerstag oder schon Freitag?
2006-10-18 20:55:42
·
answer #6
·
answered by Kausal 2
·
2⤊
3⤋
Oder ist kein Fragewort, oder?!
Was mich als Schweizerin natürlich sehr kränken würde, oder?
Nachtrag:
Habe bei Wiki auch keine Erklärung gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Interrogativpronomen
Definitionen von Fragewort im Web:
http://www.google.ch/search?hl=de&lr=&defl=de&q=define:Fragewort&sa=X&oi=glossary_definition&ct=title
Falls du es rausfinden solltest, wäre das doch ein Ergänzungs-Artikel bei Wiki wert, oder?
2006-10-18 19:44:22
·
answer #7
·
answered by Anonymous
·
4⤊
5⤋
Ja: "Kannst du mir bitte mal die Butter reichen"
Das ist eine Frage in der nirgendwo ein W auftaucht.
2006-10-18 20:10:55
·
answer #8
·
answered by ? 5
·
3⤊
5⤋
Vielleicht kommt es aus dem Keltischem, denn auch heute fängt im englischen die Frage immer mit "W" an.
2006-10-18 19:40:48
·
answer #9
·
answered by Wilken 7
·
2⤊
5⤋
Stimmt nicht.
Beispiel:
Kommst du morgen?
2006-10-18 19:40:10
·
answer #10
·
answered by Broden 4
·
1⤊
9⤋