Das ist als ob man die sprichwörtlichen "Äpfel mit Birnen" vergleichen wollte.
Wie ja schon mehrfach gesagt,
- eine Mauer, damit das Volk nicht wegläuft
- Bespitzelung bis in die Familie hinein
- eine Planwirtschaft, die Mangel zum Normalzustand machte
- und das "schöne soziale System" unbezahlbar, Kredite im Westen
So und damit will ich jetzt nicht gesagt haben, daß es der "schlechtere" Staat war, aber dolle war es ja auch nicht gerade, sonst hätten ja nicht soviele raus gewollt.
Aber wenn man es mit heute vergleicht, heute da die Nostalgie die DDR verklärt und für manche wieder als erstrebenswert erscheint, muß man auch sehen, daß wir im Westen bis 1989 eine "soziale Marktwirtschaft" hatten. Also Kapitalismus mit wenigstens einem Minimum an sozialem "Anstandsfeigenblatt".
Da heute aber der große Gegenpol des Kommunismus fehlt, kann der Kapitalismus wieder fröhliche Urständ feiern, sprich wir bewegen uns seit ca. 15Jahren in Richtung Frühkapitalismus hin. Keiner der Herren Vorstände und Manager macht sich mehr klar, daß er seine horrenden Bezüge der Arbeit des "Kostenfaktors" Mensch verdankt. Denn alleine könnten die Herren Manager/Vorstände ihre Läden ja wohl nicht schmeißen.
Und wenn ich jetzt so ganz persönlich für mich die DDR und die BRD (bis 1989) vergleiche, dann bin ich heute noch froh im Westen geboren zu sein und dort gelebt zu haben.
Und was hätte sein können.... Ich erinnere mich noch, daß ich dieser Nacht den tv anhatte und plötzlich diese Bilder sah, wie die Menschen über die Mauer kletterten und niemand schoß und sie wurden willkommen geheißen und ich wußte, dies ist eine Sternstunde der Geschichte (mir füllen sich heute noch die Augen mit Tränen wie damals, wenn ich daran denke). Ich wußte, ich brauche darauf nicht stolz zu sein, denn ich habe keinen Anteil (denn dies geschah ohne mein Zutun). Aber ich bin Zeuge dieser Sternstunde.
Und dann diese überhastete "Einverleibung", damit Helmut mal in den Geschichtsbüchern als Einheitskanzler gefeiert werden kann. Ich war damals der Meinung, daß es falsch ist - aber das Volk wurde ja nicht gefragt - und bin es heute noch. Da ich auch der Meinung bin, daß es wirtschaftlich nicht so besch..... aussehen würde, wenn da nicht so viel Geld in den Sand gesetzt worden wäre, eigentlich: in den Taschen einiger weniger verschwunden.
2006-10-18 12:41:35
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answer #1
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answered by angel 5
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Das war KEIN STAAT ...das war Unterdrückung PUR
Was hatten die Menschen denn dort für Freiheiten ?
Sie wurden bespitzelt und gegängelt und mussten LINIENTREU sein, ob sie es denn nun wollten oder nicht
2006-10-17 23:46:33
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answer #2
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answered by heinz guenter v 7
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Nein, das waren Verbrecher und die sind unter uns.
Bericht gestern im Deutschen TV.
von 1000 Verbrechen wurden bisher 27 bestraft, das kann es doch nicht sein.
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2006-10-17 23:52:09
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answer #3
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answered by Don_Isidoro® 7
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Kein Staat ist perfekt. Auch wenn ich absolut nicht mit der DDR konform gehe, muss ich sagen, dass es einige Dinge gab, die besser waren als in der Bundesrepublik. Einheitsschule und kostenloser Kindergarten für alle sind da nur zwei Beispiele. Aber der Groschen scheint in der Politik ja nur centweise zu fallen.
2006-10-18 00:03:53
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answer #4
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answered by saphira1986 5
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NEIN
2006-10-17 23:49:19
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answer #5
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answered by marina_glok 2
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Natürlich war die DDR kein Musterstaat, den man wieder herbeiwünschen sollte.
Aber man sollte auch nicht vergessen, daß die DDR mit SERO das beste Recyclingsystem der Welt hatte, was nach der Vereinigung einfach für den Kapitalismus geopfert wurde. Und es gab in der DDR auch keine vergleichbare Demütigung der Arbeitslosen, wie sie in der BRD durch die jede Woche schärfer werdenden Hartz-Gesetze stattfindet.
Insofern ist auch der westliche Kapitalismus mit seiner Korruption und seiner Umverteilung zu Gunsten der Spitzenverdiener in den Chefetagen der Wirtschaft auch keine Musterlösung.
2006-10-18 10:11:23
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answer #6
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answered by saintchartier 2
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Nein, absolut nicht, die Leute mussten immer mit zwei Zungen sprechen, mit einer für zu hause, und mit einer für die Öffentlichkeit – ist das gut?
Das mit der Bespitzelei stimmt wirklich – ich weiß, worüber ich spreche. Nach der Wende erwiesen sich Leute auch aus der engsten Umgebung als Spitzel – die traten meist im Schafpelz auf – sie wirkten wie Bürgerliche, oder waren Leute der Kirche, auf keinen Fall wirkten sie wie Parteibonzen, das war ja das Gefährliche und Verwunderliche. Da gab es auch mal einen kirchlichen DDR –Mann der hieß wohl Schnorr, dieser war der beste Freund unseres Helmutchen Kohl, bis er sich als Spitzel herausstellte. In der DDR war nur eines „gut“ die Leute hatten auch dann ihr bescheidenes Auskommen wenn sie wenig oder nicht arbeiteten, sie mussten nicht befürchten, entlassen zu werden - das war sehr bequem, aber auf keinen Fall ein gesellschaftlicher Fortschritt. Deshalb auch der wirtschaftliche Rückstand. Dass die DDR untergeht, war im Prinzip schon 1986 klar, als Gorbachov mit seiner Perestrojka begann. Da aber die DDR ein Satellit der damaligen Sowjetunion war, musste sie zwangsläufig mit untergehen.
Im Großen und Ganzen unterschieden sich aber die normalen DDR – Bürger nicht von den westlichen.
2006-10-18 00:16:23
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answer #7
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answered by Finis 7
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Niemals! Nein! Und noch mal nein! Nie wieder DDR!
2006-10-18 00:02:50
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answer #8
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answered by 000000 3
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Die DDR war mit Sicherheit ein komplexes System mit Schwächen und Stärken, dass kann man aber auch von der damaligen BRD sagen. Das Einzige was ich wirklich hervorheben will ist, dass es in der DDR verboten war sich auch nur dem Rechtsextremismus anzunehmen. Wenn einer Springerstiefel trug, wurde er bestraft. Das sollte man auch heute wieder einführen.
2006-10-17 23:58:18
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answer #9
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answered by Melodie des Herzens 2
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Ja, klar!
Deshalb wurden 'verdächtige' Menschen dort auch eingesperrt und gefoltert. Und manchmal auch erschossen, wenn sie raus wollten...
2006-10-17 23:51:09
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answer #10
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answered by Lilli 4
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