English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

ich lebe getrennt. Unser 11-jähriger Sohn lebt bei mir und geht jedes 2. WE zu seiner Mutter. Leider habe ich mich mal auf eine Absprache eingelassen, nach der unser Sohn auch den Montag dort verbringen kann, so dass ich ihn somit jedes 2. WE erst wieder Dienstag Abend sehe. Jetzt leidet mein Sohn sehr darunter, denn er will so schnell wie möglich wieder zu mir. Er hat der Mutter mehrfach gesagt, dass er das WE bei ihr nur von Freitag bis Sonntag abend verbringen will. Ich habe ihr das gestern gesagt, jetzt wollte ich ihn abholen. Obwohl er ihr das mehrfach gesagt hat, dass er zu mir will lässt sie ihn nicht gehen. Mir hat sie gerade als ich bei ihr war mit der Polizei gedroht. Dem weinenden Kind hat sie verboten mit mir zu kommen.
Klar, dass ich morgen meinen Anwalt einschalten werde.
Wie ist eure Meinung: Kann man den Willen eines 11-jährigen Kindes einfach ignorieren ? Wie würdet Ihr als Vater oder Mutter damit umgehen. Bei mir erlebt er nun wie schön es ist sich zu Hause zu fühl

2006-10-15 07:32:45 · 15 antworten · gefragt von seattle19646464 2 in Freunde & Familie Ehe & Scheidung

Danke für viele gute Antworten. Noch ein paar Infos: meine Frau hat mich für einen anderen verlassen. Sie konnte immer machen was sie wollte. Wenn ich abends nach Hause kam, war sofort immer mein Sohn die Nummer 1. Während ich mich um ihn kümmerte hat sie sich sofort zurück gezogen. Ihrem neuen Freund habe ich job und Wohnung verschafft. Der Dank war, dass er jeden nachmittag zu uns gekommen ist und sich bekochen lies. Abends sind die beiden dann als ich kam zum Tanzunterricht (Sie ist Tänzerin er Musiker). In meiner Stadt war man der Meinung ich sei allein erziehender Vater, weil ich immer allein mit ihm unterwegs war. Madame war ja so gestresst und wollte nie was mit uns beiden machen. Als sie auszog wollte sie das Kind nur 1 WE im Monat sehen und ich habe meinen job umgestellt, dass er bei mir sein kann. Er liebt mich und die wunderbare Frau, die ich kennengelernt habe, wir sind seine Familie, neuerdings mit Schwesterchen. Damit ihr wisst, warum er zu mir will!

2006-10-15 08:17:43 · update #1

15 antworten

Aus Rücksicht auf das Kind sollte eine gute Mutter den Willen des Kindes akzeptieren und ihn gehen lassen.Man kann die Liebe nicht erzwingen
Ich würde an deiner Stelle morgen sofort mit deinem Anwalt ein Schreiben aufsetzen in dem der Mutter mitgeteilt wird das das Kind absofort nur von Freitag-Sonntag zu ihr kommt.Wenn es ihr nicht passt soll sie dagegen klagen,aber ein Gericht entscheidet immer zum Wohle des Kindes und wenn dies nicht mehr so oft zu ihr will aus welchen Gründen auch immer muss sie es akzeptieren.

2006-10-15 08:00:56 · answer #1 · answered by Appelpie 5 · 0 4

Meinst ernsthaft dein Sohn bekommt nichts mit von deiner negativen Haltung gegenüber seiner Mutter? Er lebt bei dir und natürlich will er dir alles Recht machen. Er muss ja auch jetzt um seinen Status fürchten wegen dem neuen Baby. Kinder denken so. Ich weiss das, ich war in der gleichen Situation wie dein Sohn. Mein Vater hat meine Mutter übrigens auch "Madame" genannt und das kommt sehr abwertend rüber. Schön immer alles auf den anderen schieben. Such die Fehler lieber mal bei DIR und was DU deinem Sohn damit antust. Ich hatte damals Angst meine Mutter zu lieben, weil ich dachte ich dürfte das nicht mehr , weil ich ja bei meinem Vater lebte und er mir immer vermittelt hat, dass sie mich ja gar nicht bei sich haben wolle. Nein, gesagt hat er das nie so wörtlich, aber als Kind bekommt man auch die kleinsten Andeutungen mit. Als ich 15 war bin ich zu meiner Mutter gezogen, weil mir da bewusst wurde, was für ein Spiel da ablief, nachdem ich so einiges an Anwaltspost in die Finger bekam. Meine Mutter hat nie ein böses Wort über die Sache verloren aber ich rede mit meinem Vater seit Jahren kein Wort mehr. Er hat mir in meiner Kindheit die Liebe meiner Mutter genommen und ich kann bis heute niemandem wirklich vertrauen. Dein Sohn wird auch mal grösser und macht sich seine eigenen Gedanken. Ihr solltet beide, du und deine Ex bedenken, was ihr ihm antut!

2006-10-15 14:33:36 · answer #2 · answered by Anonymous · 3 0

Es ist eigentlich nicht natürlich, dass ein Kind nicht zu seiner Mutter will. Es sei denn sie hat ihm etwas angetan. Wenn du so abfällig wie hier vor deinem Sohn über seine Mutter sprichst wird allerdings deutlich warum! Was soll der Spruch vonwegen ihr wärt jetzt eine Famillie? DU nimmst deinem Kind die Mutter! Er braucht keine andere! Willst du dich über deinen Sohn an ihr rächen, weil sie dich wegen eines anderen verliess? Schäbig! Irgendwann ist dein Sohn alt genug um diese Spielchen zu durchschauen, dann wirst du so einiges zu erklären haben!

2006-10-15 14:01:38 · answer #3 · answered by Sunora 7 · 3 0

Gibt es keinen Kontaktbeamten (oder so ähnlich) dort wird erst versucht eine gütliche Einigung zu erzielen.

Gleich mit Anwalt verhärtet die Fronten nur.

Das Problem ist das du dir nie sicher sein kannst was das Kind letztendlich sagt. (eigene Erfahrung)

Nachtrag: Ich hab mal eben deine bisherigen Fragen durchgesehen. Da steht vor 4 Wochen was von einer Geburt! Nun ein 11 jähriger Junge! Also vermutlich eine neue Beziehung. Da ich nicht weiss wie lange die alte Beziehung nicht mehr besteht und wie das mit den Besuchen bisher funktionierte, ist es schwer einen guten Rat zu geben. Aber ich bleibe dabei, lieber nicht sofort mit einem Anwalt gegen deine Ex aufzufahren, das führt nur zur Verhärtung der "Fronten" und dient nicht dem Wohl deines Sohnes.

2006-10-15 07:37:41 · answer #4 · answered by ? 5 · 2 1

Das verstehe ich auch nicht .... Leider waren solche Frauen im Kindesalter auch Opfer .....das entschuldige ich aber nicht ....guy kann sich immer Hilfe holen. @Tina....da irrst Du ..... das zieht sich durch alle Schichten.... Gruß Mama

2016-12-26 19:55:58 · answer #5 · answered by ? 3 · 0 0

Sie sollten erst versuchen mit der Kindsmutter alleine zu sprechen um sich ggf. auf eine einvernehmliche Regelung zu einigen, anschließend sollten Vater und Mutter zusammen mit dem Kind über die ganze Thematik sprechen!
Das Kind hat ein Anrecht auf beide Elternteile, ohne dass es von dem einen oder der anderen gegen den anderen Elternteil aufgehetzt wird!
Stress machen doch nur immer WIR Erwachsenen! Warum sollen die Kinder darunter leiden, wenn die Eltern jetzt auf einmal "*******" sind?!

2006-10-15 07:45:05 · answer #6 · answered by gabi b 1 · 1 2

erstmal finde ich es schade, dass dein sohn anscheinend so ungern bei seiner mutter zu sein scheint...warum eigentlich?
Ich würde erstmal herausfinden, welche gründe diese ablehnung hat und ein gespräch mit der mutter und dem sohn suchen. Ich kann die mutter schon verstehen, weil sie ihren sohn ja nur recht selten sieht .... ich könnte es mir bei meiner tochter nicht vorstellen! Sie wird verletzt sein und mit allen mitteln versuchen, dass ihr sohn wenigstens alle 2 wochen länger bei ihr bleibt. Ich kann auch dich verstehen, dass du nicht möchtest, dass dein sohn gegen seinen willen bei seiner mutter bleibt.
Also mein rat wäre: herausfinden, welche gründe die ablehnung hat ( gegen deine exfrau persönlich oder fehlt ihm dort nur ein geliebtes computerspiel, seine freunde etc ) und dann einen weg suchen. Ich als mutter wäre auch gekränkt, wenn meine tochter nicht länger als "nötig" bei mir bleiben wollen würde.

2006-10-15 07:40:00 · answer #7 · answered by sterndale72 5 · 1 2

ds mit dem anwalt ist ne super sache.der wird dir emphelen auch das jugendamt einzuschalten.wenn es dann vor gericht gehen sollte wenn ihr euch nicht einigt wird dein sohn auch gefragt was er will.und ich denke das für ihn die beste entscheidung getroffen wird.also das er nur noch we zur mutter muss.wenn er 14 ist kann er sowieso selber entscheiden wann und ob er zur mutter will.viel erfolg

2006-10-16 04:38:52 · answer #8 · answered by triallady69 3 · 0 2

Ab einem Alter von 8 Jahren dürfen die Kinder in die Entscheidung wo sie sein wollen mit einbezogen werden.
Dies aber nur am Rande.
In Deiner Situation würde ich den Anwalt erstmal lassen, denn ein Anwaltsschreiben verhärtet die Fronten.
Wenn ein vernünftiges Gespräch zwischen Dir und der Mutter nicht möglich ist, versuche es mit einem Mediator. Kostet aber Geld.
Ich weiß nicht aus welcher Gegend Du kommst, aber sieh Dich mal um. Hier (Schlaswig-Holstein) gibt es "Kinderhäuser" von Deutschen Kinderschutz Bund. In diesen Häusern kannst Du kostenlos Hilfe in Anspruch nehmen. Entweder in Form von Vermittlungsgesprächen oder bis zur "betreuten Kindesübergabe". Es gibt auch in vielen Kinderhäusern die Möglichkeit "Leidensgenossen" kennen zu lernen um mit diesen Erfahrungen auszutauschen.
Versuche Deinem Kind zuliebe erst die Alternativen. Ein Anwalt macht es nur schlimmer. Auch wenn das Gericht der kürzeste Weg ist, kann es auf Dauer der unbequemste sein...
Alles Gute.

2006-10-15 11:45:19 · answer #9 · answered by nick1971se 3 · 1 3

Nicht schön ein Kind als eine Sache zu sehen, die man (frau) verwalten kann.
Er ist ein autonomer eigenständiger kleiner Mensch und seine Bedürfnisse und Wünsche sollten ernst genommen werden.

Er wird auf Dauer eine aversive Blockade gegenüber seiner Mutter aufbauen und irgendwann garnicht mehr gerne hinwollen, da er nichts zu sagen hat - wenn er gerne wieder zum Vater möchte - und dies doch durchaus möglich ist.

Gut wenn es dir gelingen könnte, der Mutter klarzumachen, dass sie somit selber verursacht, wenn ihr Sohn eine Abwehrhaltung zu ihr aufbauen sollte - und sie mit ihrer Haltung keineswegs das Wohl ihres Sohnes im Auge hat. Sie sollte nicht irgendeinen Klinsch (mit dir) auf dem Rücken (freien Willen) ihres Sohnes austragen.

Da ein Kind immer beide Eltern liebt - wäre es doch zu seinem Wohl, wenn die Eltern sich so einigen könnten, dass er beliebig wählen kann, wen er gerade seelisch nötig hat.
Hierbei ist es auch wichtig, dass die Eltern (gerade auch bei Trennung) zusammen schauen, was bei dem Kind jeweils die Motive sein mögen, um sich auch vom Kind nicht gegenseitig ausspielen zu lassen.
Wenn du jedoch nicht hinter deiner Absprache mit der Mutter stehst, ist das für euren Sohn auch eine Zerrissenheit - dem es dann auch schwierig ist, wenn er euch streiten sieht - die Liebe von keinem möchte er für sich aufs Spiel setzen.

Weniger um dein Recht - kämpfe um das Wohl deines Sohnes und seine Freiheit der Selbstestimmung.

2006-10-15 07:49:08 · answer #10 · answered by fabrina 6 · 1 4

fedest.com, questions and answers