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ich bin atheist. höre immer wieder die ewig gleichen argumente, warum es einen gott geben sollte und atheismus ach...
...und das verstärkte mich nur in meinem glauben an keinen glauben...
normal??!

2006-10-12 23:43:30 · 13 antworten · gefragt von menschliches.wesen88 6 in Sozialwissenschaft Psychologie

13 antworten

Ich bin Christ und höre immer wieder die ewig gleichen Argumente, warum es angeblich keinen Gott geben könne (kurz gesagt, weil er nicht in den Verstand der entsprechenden Personen paßt, denn sie zur absoluten Autorität erhoben haben - sehr mutig...)
Das hat auf meinen Glauben gar keinen Einfluß, weil der nichts mit dem zu tun hat, was irgendjemand denkt, sondern mit dem, was ich täglich erfahre.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht versuche, die Gedanken des Anderen nachzuvollziehen - nur ich bin selten damit einverstanden.

@pttler: ich glaube auch nicht an einen alten Mann auf einer Wolke. Sondern an einen liebenden, allmächtigen Gott, der größer und herrlicher ist als ich (oder irgendjemand anders) es mir vorstellen kann.
Deinen Standpunkt finde ich gut und sehr ehrlich. Ich denke übrigens sehr wohl darüber nach ob es keinen Gott geben könnte, aber ich komme immer wieder zu dem Schluß, dass das unlogisch ist.

@cervera: mit Deinem ersten Satz bin ich total einverstanden. Es sind aber selten die Christen, die so reagieren...

2006-10-13 04:01:44 · answer #1 · answered by lordseagle 6 · 0 0

Wenn die anderslautende Meinung in Form eines Angriffs geäussert wird, ist es eine logische Schlussfolgerung bei der eigenen zu bleiben.
Religiöse Fragen werden hier eh meist völlig verbiestert beantwortet, besser gesagt, dogmatisch.
Ansonsten denke ich schon das man sich konträre Meinungen anhören sollte, ansonsten blockiert man die eigene Entwicklung.

2006-10-13 07:06:14 · answer #2 · answered by cervera 3 · 2 0

Jein. Natürlich verstärken Angriffe die Abwehr. Verbissenes Gegenhalten auf beiden Seiten führt dazu, das man sich auch gar nicht mehr richtig zuhört. Aber hin und wieder stolpert man, oft überraschend wie ein Hieb, über unschlagbare Argumente der Gegenseite, die einen (meist im nachhinein) doch ins Schwanken bringen können...

2006-10-13 06:53:12 · answer #3 · answered by Displicentia 6 · 2 0

Andauernde Angriffe führen zwangsläufig zu einer Verfestigung der Verteidigungsanlagen.

Man geraet in die "DEFENSIVE", muss sich staendig rechtfertigen.

ABER die Gegenargumente sich anhoeren - also auch die anderen aussprechen lassen - fuehrt zu einer besseren Diskussion und somit zu gegenseitigem Verstaendnis und Respekt.
Man sollte seine Position eben mit stichhaltigen Argumenten untermauern koennen.
Und in der Gottesfrage... kommt man immer an einen Punkt wo man sich als Mensch damit abfinden muss, dass es niemand beweisen oder widerlegen kann.
Ich persoenlich sage - wie schon zuvor - wenn wir MENSCHLICHE Massstaebe (Unseren Verstand) auf UEBERSINNLICHES anlegen koennen wir kein Ergebnis erzielen. Man kann Goettliches nicht mit Menschlichem erklaeren (bildliches Bsp: man kann Distanzen nicht in einer Gewichtseinheit (kg) messen....
Ist keine einfache Ausrede... keinen diebezueglichen Standpunkt
kann man beweisen.

GLAUBEN oder NICHT Glauben; es gibt KEIN BEWEISEN. ;-)

ciao
und GUTEN APPETIT in D/Europa

2006-10-13 07:32:09 · answer #4 · answered by Longbow 3 · 1 0

Kommt wohl auf die Person und die Situation an... auch wenn man von seiner Meinung felsenfest überzeugt ist, kann man sich andere Standpunkte anhören und darüber nachdenken. Die Verfestigung der Meinung durch andere Positionen klingt eher nach einem 'Jetzt-erst-recht'-Trotzverhalten.
Dennoch verstehe ich das bei deinem Beispiel... ich bin auch Atheistin und mich beeinflussen die Argumente von Gläubigen überhaupt nicht, wobei man auch nicht davon sprechen kann, dass sich meine Meinung dadurch verstärkt.

2006-10-13 07:18:52 · answer #5 · answered by amnesie 4 · 1 0

Moin!

Mir gehts da wie dir, ich glaube auch nicht an einen barmherzigen alten Mann auf ner Wolke :-)

Und wenn man wirklich immer wieder dieselben "Gegenargumente" hört, dann bestärkt das natürlich den eigenen "Nichtglauben", denn man denkt: "Hey, denen fällt nix neues ein, also ist meine Argumentationskette wohl ziemlich unangreifbar!"

Ich weiss nicht, wies dir geht, aber ich für meinen Teil bin durchaus bereit anzuerkennen, dass es einen Gott geben könnte, bin aber für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich zumindest nicht dran glaube!

Im Gespräch mit Gläubigen stelle ich immer wieder fest, dass diese aber umgekehrt nicht bereit sind, auch nur drüber nachzudenken, dass es keinen(!) Gott geben könnte, und dann schalte ich auf "stur", weil ich einen Diskurs mit "nicht-offenen" Menschen höchst ermüdend finde!

Grüße, Andreas!

2006-10-13 07:04:53 · answer #6 · answered by pttler2 5 · 1 0

Wichtig ist doch eigentlich nur an das was man selbst glaubt.
Ich Beispielsweise bin katholisch getauft, katholisch erzogen
und aufgewachsen und man glaubt es kaum --- ich glaube
an meine Brieftasche -- wenn leer dann leer

2006-10-13 20:44:12 · answer #7 · answered by Logisch oder nicht 5 · 0 0

Das ist Frontenbildung und Religion ist dafuer besonders gut geeignet, denn da wird 'argumentiert' mit "Vernunft", was eigentlich in den Glaubensbereich, also zum "Herzen" gehoert.
Natuerlich haelt kein Herz der Vernunft und keine Vernunft dem Herzen stand - man kann sich daran nur hochschaukeln ...

2006-10-13 17:01:11 · answer #8 · answered by nimrod 7 · 0 0

Nicht unbedingt. Wenn jemand anderer Meinung ist und diese auch begründen und darlegen kann, dann denke ich auch ernsthaft darüber nach. Man sollte doch immer bemüht sein "um den Tisch herum zu gehen" und die Sichtweisen der anderen ernst nehmen. Das heißt nicht unbedingt, daß man diese Meinung dann auch übernehmen muss. Aber manchmal kann es einem auch helfen, die Fehler im eigenen Denken zu erkennen.

2006-10-13 06:54:40 · answer #9 · answered by Webster 6 · 0 0

Ist normal, geht mir genauso!

2006-10-13 06:52:11 · answer #10 · answered by wunschbox 6 · 0 0

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