Wer erinnert sich nicht noch an die Jubelbrigaden der alten DDR. Die damaligen Verhältnisse in der DDR können in der 20sten Potenz auf Nordkorea übertragen werden. Das Land ist zu. Es kommen keine Informationen hinein. Kaum ein Nordkoreaner weiß, wie die restliche Welt aussieht respektive was dort geschieht. Menschen in einer solch totalen Isolation zu indoktrinieren ist recht einfach und das Mittel, dass die Landesführer oder besser gesagt Diktatoren einsetzen um das Volk dumm zu halten. Denn wer nicht weiß was es gibt, der wird auch keine Ansprüche haben. Für Nordkorea ist der Rest der Welt die Verkörperung des Bösen vor dem sie geschützt werden müssen. Darin liegt ein ungemeines Gefahrenpotenzial für den Rest der Welt, wenn diese Diktatoren wirklich über Nuklearwaffen verfügen.
Es ist wirklich schlimm in der heutigen Zeit noch relativ hilflos zusehen zu müssen, wie ein ganzes Volk unterjocht wird, und das von ein paar geld- und machtgeilen Despoten. Das schlimme an der Sache ist, dass es das Volk nicht besser weiß.
Unter den jetzigen Voraussetzungen ist es nicht zu erwarten, dass bei diesem Grad der Indoktrination der Staat Nordkorea implodiert. Der Anstoß muss von außen kommen.
2006-10-11 19:58:35
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answer #1
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answered by Paiwan 6
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Warum sollte das Volk von Nordkorea sich anders verhalten als es alle anderen Voelker tun?
Jedes Volk vergoettert seine Fuehrer und verteufelt hiernach die selben Fuehrer, wie es von ihnen gerade erwartet wird - das hat weniger mit Angst, vielmehr mit der Stroemung zu tun. Die Meinung des Volkes orientiert sich allein an der Kraft und der Macht des Fuehrers.
Bitte Volk mit dem Einzelnen nicht verwechseln! Der Einzelne kann durchaus ein Mensch sein, das Volk ist ein feuerspeiender Drachen mit sieben Koepfen.
2006-10-12 01:28:35
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answer #2
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answered by nimrod 7
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is mir egal. solange es zum feindbild a la saddam oder osama reicht? der wird auch so schnell nicht abgesetzt.
2006-10-12 16:04:14
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answer #3
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answered by rikscharikschi 4
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wer wortwoerlich sagt, dass jede art von boykott durch eine resolution der UN als kriegserklaerung auffasst, der KANN nicht gar im kopf sein..(sowas sage ich sehr ungern ueber andere menschen) aber dieser mann muss, wie so manche staatoberhaeupter ,etwas schlimmes getrunken haben.
das schlimme daran ist nur das, dass die nordkoreaner eh nichts zu verlieren haben. und so ein gegner ist gefaehrlich!!!!
gruesse von @claus!!
2006-10-12 10:46:07
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answer #4
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answered by @claus 3
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Er wird unter anderem auch durch's staatliche Fernsehen seine Aktionen entsprechend positiv darstellen lassen. Wenn ich bedenke, wie die Nachrichtensprecherin in Nordkorea "gestrahlt" hat als sie in der Nachrichtensendung das Volk über den durchgeführten Atomwaffenversuch unterrichtete... ich hab mich gefragt was es da für einen Grund zur Freude gibt... dieses Teufelszeug! Diese Freude kann nur daher rühren weil das Volk für dumm verkauft wird...
Tja und dann ist es ja so, die Leute fügen sich rein und machen das beste draus. Das ist ein Diktator, der wird bei Aktionen oder Sprüchen gegen ihn nicht lange fackeln. Also was bleibt ihnen übrig als alles so zu machen wie er es will (und hoffen dass er vielleicht bald den LÖffel abgibt)
2006-10-12 03:27:52
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answer #5
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answered by Excalibur 2
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Ich stelle es mir ein wenig wie bei 1984 von George Orwell vor.
Eine Unwahrheit wird zwar durch hundertfache Wiederholung nicht wahrer, aber doch glaubwürdiger. Die Leute sind indoktriniert. Im Gegensatz zur DDR, zu der es ja Telefon- und Briefkontakte gab, in die man vom Westen aus immer reisen konnte, und deren Bürger (vor allem die Älteren) auch in den Westen konnten, gibt es nichts dergleichen mit Nordkorea.
Ich schätze mal, dass ich mir auhc ein Bild des lieben Führers ins Zimmer hängen würde und das Westliche Ausland als Feind ansehen würde, wenn mir seit meiner Geburt nichts anderes erzählt worden wäre und ich keine Chance gehabt hätte, mich anderweitig zu informieren. - Ich glaube ja auch, dass es Bielefeld gibt, obwohl ich noch nie dort war und auch niemanden kenne, der dort war.
2006-10-12 02:38:14
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answer #6
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answered by ramsjoen 6
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Schwer zu sagen, aber ich vermute, dass es nicht Liebe sondern eher Respekt vor der gesamten staatlichen Organisation ist, und dafür steht eben das Staatsoberhaupt stellvertretend.
Es wäre interessant zu wissen, ob ähnlich zur DDR die Nordkoreaner auch die (illegale) Möglichkeit haben, sich über andere als die staatlich kontrollierten Medien zu informieren. Bei der oft publizierten Lebensmittelknappheit, der Armut auf dem Lande, besitzen Viele möglicherweise nicht mal ein Radio. Wie sollen sie sich dann ein anderes Bild machen können? Bei jahrzehntelanger Isolation (ich bezeichne das mal so trotz nordkoreanischer Kontakte zur China und der damaligen UdSSR bzw. dem heutigen Russland) kennen die Menschen wahrscheinlich gar nichts anderes als die derzeitigen Verhältnisse.
2006-10-12 02:11:47
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answer #7
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answered by Ken Guru MacRopus 6
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Der Kim Jong Ill, oder wie der heisst, sieht doch ganz nett aus. mit dem könnte man doch ein Bierchen trinken und ein bisschen quatschen... vielleicht über sein Atomprogramm und wie lange seine Schafe noch Kohlsuppe essen müssen oder wann das nächste mal ein Stück Fleisch auf den Tisch kommt....
Man könnte ja auch das Gammelfleisch dort entsorgen... dem Herrn Kim direkt ins Maul stopfen....
2006-10-12 02:03:53
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answer #8
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answered by Anonymous
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Sie haben Angst, wird wahrscheinlich genau so aufgezogen, wie damals in Deutschland im Dritten Reich.
2006-10-12 01:32:29
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answer #9
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answered by Anonymous
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Das ist halt übelste Propaganda. Und das Volk lässt sich gerne verarschen.
Dies gilt nicht nur für Nordkorea.
2006-10-12 01:28:49
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answer #10
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answered by schokominza 6
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