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5 antworten

Deprivation welcher Art?

ich sag mal Ängstlichkeit, Fremdeln, Vertrauensdefizit

Es kommt wirklich darauf an,ob es sich um soziale oder sensorische Deprivation handelt.

2006-10-11 08:44:27 · answer #1 · answered by veilchen 6 · 0 1

So eine Frage einen Haufen Laien zu stellen ist noch nicht 'mal witzig (finde ich).

Und ich würde gerne auf meine 2 Punkte verzichten, die ich für diese "Nicht-Antwort" kriege!

2006-10-19 11:58:08 · answer #2 · answered by Mikesch 3 · 0 0

es bleiben nachhaltige Persönlichkeitsstörungen zurück, während der Rückstand in der allgemeinen Intelligenz reversibel ist.

2006-10-19 05:54:54 · answer #3 · answered by Rebecca 6 · 0 0

Inzwischen ist durch zahlreiche Studien auch beim Menschen nachgewiesen worden, daß Vernachlässigung, Mißbrauch und emotionale Verunsicherung während der Kindheit nachhaltige Folgen für die weitere Hirnentwicklung haben und an der späteren Ausbildung unterschiedlicher psychischer Störungen ganz entscheidend beteiligt sind.

2006-10-13 14:58:16 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Bindungsstörung
Die Bindungsstörungen gehören nach der ICD 10-Klassifikation zu einer Gruppe gestörter sozialer Funktionen. Man unterscheidet zwei Formen.

Symptome und Beschwerden
Reaktive Bindungsstörung des Kindesalters, auch "gehemmte Form", (ICD 10-F94.1)
Störungen der sozialen Funktionen:
Abnormes Beziehungsmuster zu Betreuungspersonen mit einer Mischung aus Annäherung und Vermeidung und Widerstand gegen Zuspruch,
Eingeschränkte Interaktion mit Gleichaltrigen,
Beeinträchtigung des sozialen Spielens,
Gegen sich selbst und andere gerichtete Aggressionen
Emotionale Auffälligkeiten:
Furchtsamkeit,
Übervorsichtigkeit,
Unglücklichsein,
Mangel an emotionaler Ansprechbarkeit,
Verlust/Mangel an emotionalen Reaktionen,
Apathie,
"frozen watchfulness" ("eingefrorene Wachsamkeit")
Nach der Definition sollten die Störungen der sozialen und emotionalen Reaktionen in verschiedenen Situationen bemerkbar sein.

Bindungsstörung des Kindesalters mit Enthemmung, auch "ungehemmte Form", (ICD 10-F 94.2)
Störungen der sozialen Funktionen:
Abnormes Beziehungsmuster zu Betreuungspersonen mit einer Mischung aus Annäherung und Vermeidung und Widerstand gegen Zuspruch,
Inadäquate Reaktionen auf Beziehungsangebote von Bezugspersonen,
Nicht-selektives Bindungsverhalten mit wahlloser Freundlichkeit und Distanzlosigkeit,
Gleichförmige Interaktionsmuster gegenüber Fremden,
Eingeschränkte Interaktion mit Gleichaltrigen,
Beeinträchtigung des sozialen Spielens,
Gegen sich selbst und andere gerichtete Aggressionen
Emotionale Auffälligkeiten stehen nicht im Vordergrund, aber kommen vor.

Ursachen
Als Ursachen einer reaktiven Bindungsstörung kommen vor allem Verwahrlosung und emotionale Vernachlässigung im Kindesalter in Betracht. Die Bindungsstörung mit Enthemmung entwickelt sich häufig im fünften Lebensjahr aus der erstgenannten Störung.

Verbreitung
Die reaktive Bindungsstörung (ICD 10-F94.1) tritt besonders bei jüngeren Kindern auf. Die Bindungsstörung mit Enthemmung (ICD 10-F94.2) entwickelt sich in der Regel aus der erstgenannten Störung im fünften Lebensjahr.

Differentialdiagnose
Für die Diagnose "Bindungsstörung" müssen bestimmte andere Störungen ausgeschlossen sein, zum Beispiel psychosoziale Probleme als Folge von sexueller oder körperlicher Misshandlung im Kindesalter und körperliche Probleme infolge von Misshandlung.

Wichtig ist auch die Unterscheidung vom Autismus, vom Asperger-Syndrom, von kognitiver Behinderung, von der schizoiden Persönlichkeitsstörung sowie von bestimmten Formen der Schizophrenie. Bei beiden Formen der Bindungsstörung ist das Sprachvermögen anders als beim Autismus intakt, im Unterschied zur kognitiven Behinderung ist die Intelligenz wie üblich ausgeprägt und es kommt nicht zu Wahnvorstellungen wie bei der Schizophrenie.

Studie
Eine britische Studie an rumänischen Adoptivkindern mit unterschiedlich langer Deprivationsdauer kommt zu folgenden Ergebnissen: Unter den rumänischen Kindern mit langer Deprivationsdauer vor der Adoption lag die Häufigkeit schwerer Bindungsstörungen im Alter von sechs Jahren bei 30%.

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Ein Synonym für die Bindungsstörung ist "leichter Hospitalismus bei Kindern".



Dieser Text ist der deutschen Wikipedia entnommen.
Sein Inhalt steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation

Ich hoffe, das reicht !!




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2006-10-17 13:26:28 · answer #5 · answered by thatsme 2 · 0 1

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