Grundlegend: Eine Theorie besteht aus Hypothesen (Annahmen, Dinge die man aus plausiblen Überlegungen in den Raum stellt).
Ein naturwissenschaftliches Gesetz ist eine experimentell überprüfte Hypothese.
Z.B.: Einstein stellte die Relativitätstheorie auf, unter anderem mit der Hypothese, dass das Licht sich immer gleichschnell bewegt.
Das ganze war zwar damals schon rechnerisch derart ausgeklügelt, dass seine Hypothese "nichts ist schneller als das Licht" als Gesetz genommen wurde, aber dennoch gilt als sicherer Beleg dafür das sog. Morley-Experiment. Dieses hat tatsächlich bewiesen, dass das Licht immer gleich schnell ist, d.h.: die Lichtgeschwindigkeit konstant.
Gesetze haben aber nur begrenzte Gültigkeit: man muss zu jedem Gesetz dazu sagen, wann und wo es gilt.
Die Gesetze der Newton'schen Mechanik etwa gelten nur, solange man sích nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegende Objekte ansieht.
2006-10-09 23:51:32
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answer #1
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answered by Schrödingers Katze 4
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Es ist eine durch Experimente gestütze Theorie. Das Gesetz gilt solange, bis die Vorhersage, die das Gesetz macht, nicht mehr bestätigt werden kann. Also eine nicht wiederlegte, praktisch bestätigte Theorie.
2006-10-10 06:21:51
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answer #2
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answered by ChacMool 6
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Eine Hyptothese, ist eine Behauptung, die man versucht zu verifizieren. Aber eine 100 %ige Verifizierung wird es nie geben. Wenn man eine Hypothese wiederum aber nicht falsifizieren kann, dann wird sie zu einer Theorie und zwar so lange, bis diese falsifiziert ist. Ein Gesetz ist dann eine bewährte Theorie, welche über lange Zeit nicht falsifiziert werden kann. Verifizieren= die Wahrheit nachweisen, Falsifizieren = eine Theorie wissenschaftlich widerlegen durch eine gegensätzliche Theorie oder einen einzigen Fall, welcher der Theorie widerspricht
Deus ex Machina: Quellenangabe fehlt! Copy & Paste kann jeder! Wenn man das macht, gehört ein Quellennachweis dahin. Sonst ist es unwissenschaftlich und verletzt Copyrights!
2006-10-10 05:26:32
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answer #3
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answered by Naamah 6
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Es gibt verschiedene Gesetzestypen: deterministische vs. indeterministische oder statistische Gesetze, Koexistenz- vs. Sukzessionsgesetze, je nach Realitätsstufe Makro- oder Mikrogesetze, qualitative, komparative oder quantitative Gesetze.
Was haben
(a) alle Gesetze gemeinsam und
(b) wie stehen sie zu Begriffen wie Theorie oder Hypothese?
ad (a): Auf wissenschaftstheoretischer Ebene ist es äußerst schwierig, Gesetze von allgemeinen Aussagen anderer Art zu unterscheiden. Man kann zunächst folgende Kriterien annehmen, die Gesetze erfüllen muß:
1. Gesetze müssen Aussagen universalen (allgemeingültigen)Charakters treffen (Forderung nach Universalität).
2. Da Gesetze Aussagen empirischen Inhaltes zu treffen intendieren, folgt schon aus Gründen der Logik, daß eine gesetzesartige Aussage kontingent (wahr oder falsch) ist. (Dies ist die Forderung nach Nicht-Analytizität - anders als analytische Sätze wie "Der Kreis ist rund" oder "Ein Junggeselle ist ein erwachsener, nichtverheirateter Mann in heiratsfähigem Alter")
3. Sodann sollen Naturgesetze nur wahre bzw. als wahr akzeptierte Aussagen sein (Forderung nach Wahrheit).
Daher läßt sich folgende formale Eigenschaft von Gesetzen formulieren: Für alle x gilt: Wenn x die Eigenschaft E hat, dann hat x die Eigenschaft F.
Diese rein formale Eigenschaft ist problematisch, da sie auch auf nicht gesetzesartige Aussagen zutrifft, z.B. "Alle Äpfel haben annähernd runde Form" oder die proto-wissenschaftliche Aussage "Jeder nach oben geworfene Gegenstand fällt wieder herab."
Alle Versuche, die oben genannten Kriterien zu verschärfen, sind bislang ins Leere gelaufen.
Nichtsdestotrotz finden Gesetze innerhalb des Rahmens einer Theorie Verwendung, um Ereignisse wissenschaftlich zu erklären: Ein bestimmtes Ereignis H gilt dann als (innerhalb einer Theorie) wissenschaftlich erklärt, wenn eine Menge wahrer Sätze angegeben werden kann, die aus Beschreibungen von Randbedingungen und mindestens einem Gesetz bestehen, und der das Ereignis H beschreibende Satz aus dieser Menge logisch folgt.
ad (b) Eine in strengem Sinne (also logisch) bewiesene Theorie gibt es nicht: da jedwede wissenschaftl. Theorie auch empirische Inhalte hat; sie bemißt sich vielmehr nach ihrer "Brauchbarkeit" und kann dementsprechend verifiziert, erweitert oder falsifiziert werden. Diese "Brauchbarkeit" einer Theorie besteht in Prognose und Retrodiktion von Ereignissen (und ist ein Spezialfall des oben skizzierten Schemas für wissenschaftl. Erklärungen).
Eine Hypothese (griech.: Unterstellung) ist ein empirisch zu prüfender Satz; eine Hypothese kann niemals bewiesen werden, sie wird allenfalls bestätigt (verifiziert) oder nicht (falsifiziert).
Ein Naturgesetz (lex naturalis) dagegen ist ein deskriptives (beschreibendes) Urteil, welches über Regelmäßigkeiten oder kausale Zusammenhänge zwischen Phänomenen bestimmter Art eine Aussage trifft. Ein Gesetz ist stets Teil einer Theorie, macht aber nicht die gesamte Theorie aus (denn es kommen noch Axiome, Naturkonstanten usf. hinzu).
2006-10-10 07:35:58
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answer #4
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answered by Deus ex Machina 7
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Gesetze sind Tatsachen. Sie basieren auf Erkenntnissen, die man erworben hat. Wenn man dann eine Regelmäßigkeit erkennt, unter gewissen Bedingungen passiert immer wieder das selbe, dann ist das ein Gesetz.
Hypothetisch kann aus einer Theorie ein Gesetz werden, wenn die Theorie eine Annahme ist, ich diese Annahme verifiziere und auch hier immer wieder zu dem selben Ergebnis komme.
Gruß
Franky
2006-10-10 05:21:08
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answer #5
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answered by Anonymous
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hm, also, wenn ich da an die "Mendelschen Gesetze" denke, kann ich dich in deiner Ratlosigkeit nur bestätigen, es gibt nämlich z.B. Krankheiten die díesen Gesetzen einfach überhaupt nicht folgen. In diesem Fall wäre Gesetz mit "Richtlinie" gleichzusetzen...
2006-10-10 06:41:40
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answer #6
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answered by Marike 2
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Ein "Gesetz" kann man streng genommen nur in der Mathematik formulieren. In allen anderen Naturwissenschaften ist die "Theorie" das höchste der Gefühle. Oft wird aber umgangssprachlich eine Theorie als Gesetz bezeichnet.
2006-10-10 05:46:12
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answer #7
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answered by hal9000 1
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Ein Gesetz ist weder eine Theorie noch eine Hypothese. Ein naturwissenschaftliches Gesetz ist ein allgemeingültiger Satz (Gesetz kommt vom Wortstamm Satz)
Es gibt zB das Newtonsche Gravitationsgesetz. Es ist durch eine Formel ausdrückbar UND als allgemeingültig überall anerkannt.
Eine Theorie hat noch Unsicherheitsfaktoren, ein "Gesetz" wird es dann, wenn diese so weit wie möglich ausgeräumt werden und es relativ einfach auszudrücken ist.
So gibt es einige Sätze und Gesetze vor allem aus Mathematik und Physik (Satz des Pythagoras)
2006-10-10 05:45:10
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answer #8
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answered by Michael K. 7
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da sollte mitbedacht werden:
es gibt auch das
THEOREM
...
und so weiter und so weiter und so weiter
2006-10-10 05:19:32
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answer #9
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answered by Alexander G 3
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Ein Gesetz ist weder das eine noch das andere. Aber wenn Du so magst, kann ein Gesetz auch eine bewiesene Theorie sein.
Gesetze basieren in der Regel auf Tatsachenerkenntnissen.
2006-10-10 05:16:23
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answer #10
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answered by Manuel 3
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