Eine Metapher ist die sprachliche Verknüpfung zweier Bedeutungsbereiche, welche für gewöhnlich unverbunden sind. Sie besteht - nach der heute gängigen Metaphern-Theorie - aus einem Bildspender und einem Bildempfänger. Z.B.: "das Feuer der Liebe" - Hier fungiert das Wort, das einen unanschaulichen, abstrakten Begriff bezeichnet ("Liebe"), als Bildempfänger. Das konkrete Wort mit der anschaulichen Bedeutung ("Feuer") fungiert als Bildspender; die Eigenschaften der Bedeutung des Wortes "Feuer" sollen die Eigenschaften der Bedeutung des Wortes "Liebe" näherhin charakterisieren und die "Liebe" anschaulicher machen. Ebenso auch "die Flut der Eindrücke", die auf einen sogar "einstürmt".
In einer fundamentaleren Metaphern-Theorie wird das eigentlich gemeinte Wort (verbum proprium) durch ein anderes anschaulicheres Wort ersetzt (immutatio), welches gedankliche oder sachliche Ähnlichkeit (similitudo) oder eine mit dem gemeinten Wort vergleichbare Bildstruktur aufweist; z.B. "Quelle" für Ursache/Ursprung - Quintilian definiert die Metapher sogar als verkürzten Vergleich ("brevior est similitudo"), so ist der Ausdruck "ihr Haar ist wie Gold" ein Vergleich (wegen der Vergleichspartikel "wie"), der Ausdruck "das Gold ihrer Haare" dagegen eine Metapher (weil diesem Ausdruck eine Vergleichspartikel fehlt).
So müssen auch die Ausdrücke "ein Wohnhaus grimmer Schmerzen" oder "ein Ball des falschen Glücks" (von Gryphius) als Metaphern gelten, dessen Bildempfänger der Mensch ist.
Die vielfach in der Umgangssprache und in Fachsprachen auftauchenden Metaphern ("ins Gras beißen", "Schwein haben", "nen Dachschaden haben" usf.) gelten als verblaßt - sie werden daher nicht zu den literarischen Metaphern gezählt (außer das Gedicht thematisiert solche blassen Metaphern - nebenbei: der Ausdruck "blasse Metapher" ist ebenfalls eine Metapher, kannst du dir denken, was hier Bildspender und was Bildempfänger ist?)
2006-10-10 02:22:24
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answer #1
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answered by Deus ex Machina 7
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Die Metapher (griechisch μεÏαÏοÏά - „Ãbertragung“, von metà phérein - „anderswohin tragen“) ist eine rhetorische Figur, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen Bedeutung, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird und zwar so, dass zwischen der wörtlich bezeichneten Sache und der übertragen gemeinten eine Beziehung der Ãhnlichkeit besteht.
2006-10-10 02:15:17
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answer #2
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answered by Fabianhannover 7
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Die Metapher wird traditionell als wichtigste der rhetorischen Figuren betrachtet. Nach älterer Auffassung handelt es sich um einen abgekürzten Vergleich bzw. eine Ersetzung des 'eigentlichen' durch einen metaphorisch 'uneigentlichen' Ausdruck nach dem Kriterium der Entsprechung bzw. der Ähnlichkeit.
2006-10-10 02:03:15
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answer #3
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answered by ----- 4
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Hier hat einer schon mal so was ähnliches zu Metapher gefragt und da findest du Beispiele zu Metaphern: https://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20070611111355AAeamVy
2014-08-04 06:55:56
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answer #4
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answered by ? 2
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eine metapher ist ein ausdruck für eine verbildlichung..wenn ich zum beispiel sage : deine lippen sind so rot wie blut....dann weiß jeder was für rote lippen das sind..weil jeder weiß wie blut aussieht..oder so ähnlich
2006-10-12 17:18:44
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answer #5
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answered by Jenni H 2
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Ein Vergleich in Bildern. Es bedeutet im Klartext, Unanschauliches ins Anschauliche zu übertragen. Abgedroschene kennt man aus der Tagespresse: "Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet."; Das "Wüstenschiff" statt Kamel gehören noch zu den Harmlosen. Gute findet man ab und zu auch noch, vor allem in der Bibel und der Literatur. Heine schreibt über eine Frau in Hamburg:"ein schönes Frauenzimmer, an dem der Zahn der Zeit schon zwanzig Jahre kaut."
Solche starken Bilder sollten den Dichtern vorbehalten sein.
Und wichtig ist, dass man sich vor schhiefen Bildern hütet. "Angriffe gegen Autos blieben Mangelware." war in der WELT zu lesen. Ein wahrhaft erstaunlicher Mangel.
2006-10-10 03:08:31
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answer #6
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answered by ChacMool 6
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Bedeutungsübertragung;
Ein sprachlicher Ausdruck,der aus dem Zusammenhang in einen anderen Bedeutungskontext übertragen als Bild Verwendung findet.
2006-10-10 02:08:24
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answer #7
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answered by schneckchen592001 2
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ein bildlicher Ausdruck: z. B Man kann sagen : Sie heiraten oder als Metapher : sie laufen in den Hafen der Ehe ein.
2006-10-10 01:56:05
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answer #8
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answered by Heidi von der Alm 3
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Die Metapher (griechisch μεÏαÏοÏά - „Ãbertragung“, von metà phérein - „anderswohin tragen“) ist eine rhetorische Figur, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen Bedeutung, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird und zwar so, dass zwischen der wörtlich bezeichneten Sache und der übertragen gemeinten eine Beziehung der Ãhnlichkeit besteht.
Sie gehört in der Rhetorik zu den Tropen, den Arten uneigentlicher Bezeichnung und unterscheidet sich von anderen Tropen dadurch, dass die Beziehung zwischen dem wörtlich Gesagten und dem übertragen Gemeinten speziell eine Beziehung der Ãhnlichkeit ist und nicht oder nicht in erster Linie z.B. eine Beziehung der Nachbarschaft oder Kontiguität (Metonymie), zwischen Besonderem und Allgemeinen (Synekdoche), oder der Kontrarietät (Ironie).
Metaphern werden gebraucht, weil für die gemeinte Sache kein eigenes Wort existiert (Beispiel: „Stuhlbein“), weil ein abstrakter Begriff durch einen anschaulicheren Sachverhalt versinnfälligt werden soll (Beispiel: „Zahn der Zeit“), oder weil diejenige Eigenschaft, auf der die Ãhnlichkeit beruht, besonders hervorgehoben werden soll (Beispiel: „der Löwe von Münster“ für Clemens-August von Galen zur Betonung seiner kämpferischen Haltung im NS-Widerstand). Metaphern werden häufig in Gedichten und Kurzgeschichten verwendet, um Gefühle oder Einstellungen zu etwas zu verdeutlichen
2006-10-12 14:17:50
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answer #9
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answered by Sonnenscheinchen85 3
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Ein Sinnbild für....
Er ist reich wie Krösus.
2006-10-10 03:59:35
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answer #10
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answered by Anne 7
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