...keine Psychologen, Psychiater und Therapien..?
keine Neurosen, Psychosen, Süchte und Perversionen?
2006-10-06
19:39:26
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14 antworten
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gefragt von
blueseach
4
in
Sozialwissenschaft
➔ Psychologie
okay...ich muss mich ein wenig präzieser ausdrücken. Mit den "Indianern im Urwald" meine ich nicht diejenigen, die von der modernen Zivilisation schon so gut wie absorbiert bzw kontaminiert sind und die mehr und mehr ihre Ursprünglichkeit verlieren oder sogar schon vollständig verloren haben und schon gar nicht die Indianer in Nordamerika...
Nein ich meine Indianerstämme, die wirklich weitesgehenst noch autonom ihr Leben als Ureinwohner in Harmonie mit der Natur leben können.
2006-10-07
00:29:47 ·
update #1
(insofern es das überhaupt noch gibt)
2006-10-07
00:30:26 ·
update #2
@bruxapts....danke, guter und feinfühliger Kommentar!
2006-10-07
00:34:47 ·
update #3
@frnky1966
stimmt sie leben noch (soweit es geht) im Einklang mit der Natur, aber vor allem und das ist fundamentalste, sie noch im Einklang mit sich selbst und ihrer "eigenen" Natur....
2006-10-07
00:43:25 ·
update #4
Weil diese Menschen nach den Gesetzen der Natur leben, sie sind durch ihre natürliche Umgebung noch nocht so degeneriert wie Menschen in der 'Zivilisation'.
Es gibt keinen Konsumzwang, eigentlich ist es nur nötig in der Wildnis zu überleben und dafür sorgen seit je her die Männer, währenddessen die Frauen zu Hause den anderen Rest klar machen. Jeder packt mit an, es ruht sich keiner auf dem anderen aus und läßt sich bedienen. Alte werden im Clan mit versorgt, sie werden nicht einfach abgeschoben, haben ihre Lebensweisheiten an die jüngeren weiter zu geben. Partnerlose Mitglieder des Clans werden nicht als Aussenseiter betrachtet, sie gehören dazu wie jeder andere und werden ins Dorf mit integriert. Warum sollten diese Menschen Psychologen brauchen, sie sind feinfühlig, übersinnlich und wissen die Zeichen der Natur zu deuten. Wenn es ein Problem gibt, kann die Gemeinschaft helfen.
In unserer zivilisierten Gesellschaft rennt jeder an jedem vorbei und keiner ist mehr dazu bereit eine Gemeinschaft zu bilden. Es gibt nur Verbote, egal ob man draußen im Freien irgendwo hinpinkelt oder im Garten einen Fisch grillt, dem der Nachbar nicht gut genug riecht. Es gibt Uhrzeiten für Spielplatzbenutzungen und Parkplätze, die man nur benutzen kann, wenn man sie bezahlt.
Wer soll dabei nicht verrückt werden!?
2006-10-06 21:23:05
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answer #1
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answered by bruxapt 2
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Also ich kenne schon einige, wie du es nennst "Indianer", im Urwald. Von wegen existieren dort keine Süchte und Perversionen. Überlege einmal, wo du deinen nächsten Urlaub verbringen willst - geh doch mal zu einem "Indianerstamm" im Urwald, damit du selbst siehst, wie es dort zugeht. Du würdest Augen machen. Ich habe schon des öfteren Tage mit diesen Menschen verbracht und weiß sehr gut, wovon ich rede.
Das einzige ist: dort gibt es keine internationale Presse, die gleich alles auf die Titelseiten schmiert und somit erfährst du eben nicht, was im Urwald so alles vor sich geht.
2006-10-06 22:13:21
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answer #2
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answered by Anonymous
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Weil da noch jeder für jeden da ist und hilft und man mit jeden reden kann.
Das in unserer Gesellschaft nicht mehr möglich ist.
2006-10-06 19:48:27
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answer #3
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answered by Peter L 2
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Weil die Ureinwohner im Urwald noch nicht so degeneriert sind wie wir.
Sie leben um zu leben, wir dagegen hetzen immer irgendwelchen Zielen nach, das macht uns krank.
2006-10-06 23:13:28
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answer #4
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answered by don_ron_64 3
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Woher hast Du diese "Erkenntnis"?
Außerdem haben Die doch einen"Schamane" od."Heiler" oder "Medizinmann"("Drogendaeler").
Mal ganz abgesehn davon,das die nicht durch "Schund-Medien" beeinflußt weden können.
2006-10-06 22:31:35
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answer #5
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answered by Anonymous
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Na ja immerhin haben Sie Schamanen, Regenmacher und Medizinmänner...
(und mehr werden sie im Urwalsd wohl auch nicht brauchen!)
2006-10-06 21:50:04
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answer #6
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answered by heinz guenter v 7
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zu allererst: wer sagt das überhaupt?
ich wage schon zu bezweifeln, dass es die o.g. sachen ABSOLUT nicht gibt.
weiterhin: psychologen,psychiater,therapeuten gibt es sehr wohl, das ist nämlich der jeweilige schamane,der weise mann, der geisterseher oder wie sie in dem jeweiligen stamm halt genannt werden.
ABER: völlig falsch ist diese frage nicht, weil: das zusammenleben der indiander ist anders strukturiert als das in den zivilisierten ländern, es gelten soziale sachen wie hilfe und unterstützung vielmehr, nicht zletzt deswegen, weil das überleben der ganzen gemeinschaft davon abhängig ist. somit fühlen sich die menschen etwas aufgehobener in der gemeinschaft, als das bei uns der fall ist und dadurch werden selbstzweifeln und komplexen etwas entgegengewirkt.
sämtliche anderen problematiken werden entweder durch die dorfgemeinschaft geregelt oder aber der o.g. schamane tritt in aktion, da die indianer auch ein spirituelles leben haben, was uns hier meist abgeht oder aber in meines erachtens nach sinnlose formen wie kartenlegen,astrologie etc. wechselt.
mit dem spirituellen aspekt wird auf die seelische seite der menschen eingegangen, was auch wiederum krankheiten entgegenwirkt, und das zusammenleben fördert, da sich die menschen auch in der "welt" aufgehoben fühlen und versuchen, mit ihr in einklang zu leben, was ja auch bekanntermassen funktioniert, wenn sie nicht gestört werden.
weiterhin gibt es bestimmte riten in diesem spirituellen leben, die unter anderem der selbstreinigung dienen, verbunden mit dem konsum bestimmter pflanzlicher drogen wie kava-kava, ayuhuasca,mescal-kakteen, bestimmte frösche etc. etc. welche dem zweck dienen, mit der "welt" wieder eins zu werden und nicht etwa zwei oder mehr,wie sich das darstellt, wenn man ein problem hat. die schamanen sind also "intuitive" therapeuten, die versuchen, so selbst noch halbwegs ansprechbar, den rausch der anderen zu steuern und evt. auftretende probleme abzufangen.
zu den psychosen noch: ich denke schon, dass es die dort gibt, da eine gewisse genetische disposition nicht in abrede gestellt werden kann und grade (das ist die schattenseite der halluzinogene) durch bestimmte drogen eine latente psychose aktiviert werden kann.
2006-10-06 21:04:40
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answer #7
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answered by Flexagon 4
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Bist du dir da so sicher?
Wenn ich da an Sitten und Gebräuche denke, wo dann mit "vermummten Gestallten" so um Kranke getanzt wird usw.
Sie haben dafür dann den "Schamanen" der ist alles in einer Person. Und die "Krankheiten" werde bei Naturvölkern nicht als Krankheit betrachtet sondern immer ganzheitlich gesehen.
2006-10-07 02:58:02
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answer #8
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answered by ? 5
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Moin!
Öhm, die haben das alles, die nennen es nur anders!
Die haben genauso "Bekloppte" wie wir bei uns, die meisten Stämme haben irgendeine "Nationaldroge" wie die Deutschen das Bier (z.B.: Opium, Cannabis, Kawa-Kawa, oder von den alten Frauen gebraute alkoholische Exsudate, die sie jeden Abend in Massen "geniessen"), und meist sind die Männer die "Säufer", wie bei uns!
Auch bei denen gibt es Initiationsriten mit sexueller Konnotation, hier würde man das "Pädophilie" nennen!
Der "Arzt für Alles" heisst bei denen Medizinmann, und er heilt eben nicht nur körperliche Leiden mit irgendwelchen Kräutern, sondern auch seelische Beschwerden aller Art!
Es wäre utopisch, zu denken, Urindianer im Regenwald wären bessere Menschen als wir!
Lies dir mal diverse Artikel (Geo, Spektrum.., einfach mal googeln) durch, und dein verklärtes Bild des "gesunden Menschen durch Einklang mit der Natur" löst sich in Luft auf!
Grüße, Andreas!
2006-10-07 01:56:21
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answer #9
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answered by pttler2 5
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sie kennen die krankheiten nicht, das muß aber nicht heißen, daß sie sie nicht haben.
2006-10-06 21:00:29
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answer #10
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answered by susi q. 5
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Weil die noch nicht so weit fortgeschritten sind als dass sie wüssten wie man als Psychater sein muss, und die Krankheiten etc gibt es da gar nicht erst weil sie den ganzen Tag beschäftigt sind und keine langeweile haben, in der ihnen so ein mist einfallen könnte... Und die viele Bewegung hält fitt! ;)
2006-10-06 19:43:00
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answer #11
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answered by Peggy 2
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