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Die Meisten kommen ja nicht mal mit der alten zurecht.

2006-10-04 05:03:33 · 12 antworten · gefragt von lebewesen435 4 in Gesellschaft & Kultur Sprachen

12 antworten

Damit alle noch verwirrter sind und gar nicht mehr wissen wie sie schreiben sollen! ;-)

Außerdem ist das keine neue Rechtschreibreform, sondern eher ein Zugeständnis an die alte Rechtschreibung.
Daher werden manche Wörter wieder nach der Alten geschrieben...
kurios...

2006-10-04 05:09:03 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

irgendwovon wollen diese armen "wissenschaftler" ja auch leben.

vor ca. 30 jahren habe ich als kind einen zeitungsartikel gelesen, dass sich die sprachwissenschaftlerelite aus der brd, ddr, österreich und der schweiz - ca. 200 leute, zu einem kongress zur erleichterung der deutschen sprache getroffen haben.
als tagungspunkte wurden:

-die groß- und kleinschreibung, bzw. anpassung an die internationale norm, alles bis auf satzanfang und eigennamen klein zu schreiben
-äöü zu ae, oe, ue
-komplette abschaffung des "ß"

genannt. zwischendurch kamen immer wieder kurze artikel in den zeitungen über diese "wissenschaftler" (es lebe das sommerloch) und endlich - nach 20 jahren kamen dann die resultate dieser sitzung, und bis auf das rumgeprökel am "ß" haben die nichts davon umgesetzt!!!!! (bis hierhin ist es nachweisbare realität :-)))

und die leute haben gemerkt, dass sie arbeitslos werden würden, wenn ihr werk was taugen würde, also haben sie fehler in ihrer logik gefunden (sehr überraschend), haben sie schnell noch neue "bessere" reformen geschaffen.

bevor die alle in pension gehen werden sie nicht ruhe geben.

irgendwo habe ich gelesen, dass die gleichen koriphäen für die ISO 5008 verantworlich sind - auch eine meisterleistung der gehirnakrobatik und man kann sich ja nicht immer nur mit den komplizierten fragen der rechtschreibung aufhalten.... :-)))

2006-10-08 04:59:59 · answer #2 · answered by Anonymous · 0 0

Weil die alte schon nix war und die davor auch nix und weil das ganze zuviel boykottiert wurde.

Gehn wir mal zurück - die Sache mit Luther und Goethe stimmt schon, da gab's noch keine verbindlichen Regeln. Wobei Luther nichts desto weniger doch ein Motor zur Entstehung einer hochdeutschen Schriftsprache war.
Im 19. Jahrhundert waren dann die Bemühungen zur Vereinheitlichung da. Und einen Namen kennen doch sicher alle Konrad Duden. 1880 kam das erste Regelwerk raus.
1901 gab's die erste verbindliche Reform. 1944 sollte wieder reformiert werden, wurde aber nicht umgesetzt.

De facto wurde aber auch ohne Reformen die Rechtschreibung vom Duden Verlag weiterentwickelt.

Aber während der deutschen Teilung war die Wahrung der sprachlichen Einheit ein Motiv zur Unterlassung weiterer Reformversuche. Die de facto Weiterentwicklung erfolgt getrennt in Ost und West. Erst nach der deutschen Wiedervereinigung kam es dann zu der Rechtschreibreform von 1996.

Leider war diese von Anfang umstritten. Namhafte Literaten und Verlage widersetzten sich. Bis dann die FAZ doch umfiel und nach und nach die anderen Verlage folgten. Der Widerstand war dadurch jedoch nicht gebrochen, einige Zeitungen übernahmen die Regeln teilweise, andere gar nicht - also das Durcheinander war vorprogrammiert.

2004 kehrte die FAZ dann wieder zur alten Rechtschreibung zurück und dem folgten auch wieder andere Verlage.

Also wurde nachgebessert, war aber immer noch nix und nocheinmal nachgebessert.

Das Dumme an der Reform von 1996 war ja, daß hier willkürlich Regelungen festgesetzt wurden, die der jahrzehntelangen Sprachentwicklung entgegengesetzt waren, so daß es z.B. wieder vermehrt Großschreibung gab, die langsam am abbauen war. (Andererseits wurde der Vorschlag zur völligen Abschaffung derselben ja zum Glück nicht durchgesetzt, dadurch sinkt die Lesegeschwindigkeit erheblich.)

Auch jetzt ist die Kritik noch nicht verstummt und am 28. März 2006 appellierten zahlreiche Schriftsteller (unter anderen Daniel Kehlmann, Christian Kracht, Judith Hermann, Iris Hanika) sowie die Bayerische Akademie der Schönen Künste in ihrer Erklärung „Die Sprache kennt keine Kompromisse“ an die Ministerpräsidenten, an der traditionellen Rechtschreibung festzuhalten.

Da mag doch jede/r (so er nicht gerade bei einer Behörde arbeite) doch für sich selbst entscheiden, wie er/sie schreibt: alt oder neu. Aber eines sollt's schon sein ;-)

2006-10-07 18:28:33 · answer #3 · answered by angel 5 · 0 0

weil uns das geld aus der tasche gezogen werden muß. jetzt darf man sogar schon büchergeld für schule bezahlen.

2006-10-05 03:33:15 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Weil keiner sie kann jetzt und keiner können wird dann, und das wir mal wieder unnötig Geld ausgeben.

2006-10-04 14:33:16 · answer #5 · answered by Jessica 4 · 0 0

Bei einigen Wörtern ist es ok aber mit groß u klein zusammen o. getrennt das ist verwirrend.
zB. Schifffahrt warum nicht getrennt Schiff F(f)ahrt sieht doch besser aus: Ein Schiff fährt nicht; es schwimmt.

2006-10-04 12:43:50 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

Das frage ich mich auch.
Mal sehen wann dem nächsten paar Wörter nicht in den Kram passen dann kommt die Reform der reformierten Reform.
Wie bitte sollen da die Kinder lernen?
Das was einige Kinder in den letzten Jahren gelernt haben ist nun schon wieder falsch.
Wenn die Politiker sich um die wirklich wichtigen Dinge in diesem Staat kümmern würden hätten sie auch keine Zeit das Geld der Steuerzahler so sinnlos zum Fenster rauszuschmeißen.
Ich schreibe im übrigen so wie ich es vor über 30 Jahren gelernt habe.

2006-10-04 12:41:35 · answer #7 · answered by abendsternchen22 7 · 0 0

Früher hat man geschrieben wie man wollte. Wenn man z.B. Goethe oder auch Texte von Luther liest, dann stellt man fest, dass sie ein und das selbe Wort mal so und mal anders schreiben. In diesen Zeiten waren noch nicht alle des Schreibens mächtig. Mit der allgemeinen Schulpflicht machte man sich aber Gedanken über eine allgemeingültige Schreibweise. Zum Trost, die Reformen, die wir jetzt erleben, haben bereits viele Vorgänger. Auch da wurde hart gekämpft um neue, eindeutigere, richtige Schreibweisen. Es wird versucht, die formale, d.h. schriftliche Darstellung der Sprache zu optimieren. Wenn dies einmal geschehen ist, dann, so glaubt man, hat man alles im Griff. Dann würde es für alle einfacher die formalen Regeln zu verstehen und einzuhalten können. Aber solange sich die Gelehrten um jedes winzige Detail streiten, werden wir wohl mit noch weiteren Reformen zu rechnen haben.

2006-10-04 12:33:29 · answer #8 · answered by blattimwind 2 · 0 0

Ja total blöd!
Jezt kan jedar schraiben wi er will...
Es blickt doch sowieso niemand mehr durch!

2006-10-04 12:24:16 · answer #9 · answered by Poseidon 3 · 0 0

Die Reform der Reform mußte her, weil diesmal wieder ein anderer versuchte, seinen Doktor darauf zu machen.

Ich bin von Anfang an bei dem geblieben, was ich mal gelernt habe - und ich fahre ganz gut damit, weil es die überwiegende Mehrheit auch getan hat. Außerdem bekomme ich keine Zensuren mehr dafür, muß also auch gar nicht umlernen. Schlimm nur für Menschen, die die deutsche Sprache lernen möchten! Wir haben uns damit doch voll zum Affen gemacht!!

2006-10-04 12:17:51 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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