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Es handelt sich NICHT um Blümchen!

2006-10-01 05:45:23 · 3 antworten · gefragt von OSTHEXE - on air now 6 in Schule & Bildung Trivialwissen

3 antworten

Pappeln,
damit seine Soldaten im Schatten maschieren konnten.

2006-10-01 05:58:37 · answer #1 · answered by wuwei 6 · 1 0

Die „italienische“ Pappel

Andere Sorten wurden wegen ihrer eindrücklichen Wuchsform kultiviert. Die bekannteste unter ihnen – und wohl auch eine der ältesten Sorten - ist die Pyramidenpappel. Säulenpappel wird sie auch genannt – und das ist eigentlich der bessere Name. Denn ihre quasi senkrecht in die Höhe wachsenden Seitenäste geben ihr eine schlanke äußere Form ähnlich der aus der Landschaft der Toscana bekannten Säulenzypresse. Sie stammt vermutlich aus Persien oder Turkestan. In Europa wurde sie im 18. Jahrhundert zunächst in der norditalienischen Lombardei kultiviert – daher ihr Sortenname „Italica“. Sie fand aber schon bald auch in Frankreich zahlreiche Liebhaber. Berühmt wurde das Grab von Jean-Jacques Rousseau, das von Säulenpappeln umgeben auf einer kleinen Insel im Schlosspark von Ermenonville in der Nähe von Paris steht. Als Hommage an den 1778 verstorbenen Philosophen wurde diese Insel der Pappeln („Île des Peupliers“) schon wenige Jahre nach seinem Tod in vielen Landschaftsgärten Europas kopiert, beispielsweise 1782 in den Wörlitzer Gärten. Die lombardische Form der Schwarzpappel wurde auf diese Weise auch zu einem Symbol der Aufklärung.

Einen anderen Franzosen, nämlich Napoléon Bonaparte, interessierte allerdings mehr das Militärische an diesem Baum, der so soldatisch stramm steht. Er soll empfohlen haben, seine Heerstraßen mit dieser weithin erkennbaren Pappelform zu markieren. Und mit seinen Kriegszügen durch Europa soll er dann auch zur schnellen Verbreitung dieser säulenförmigen Pappeln quer durch den ganzen Kontinent beigetragen haben. Ob die napoleonischen Pappelalleen nun Legende sind oder nicht - jedenfalls wurden sie im 19. Jahrhundert auch bei uns gerne an Wegen und Landstraßen, Kanälen und Eisenbahngleisen gepflanzt. Und ihre schlanke, platzsparende Kronenform machte sie auch innerorts zu den häufig gepflanzten Stadtbäumen. Die Pyramidenpappel ist daher – vor Allem natürlich auch wegen ihres extrem hohen Wiedererkennungswertes - für viele, wenn nicht für die meisten Menschen „die Pappel“ schlechthin.

2006-10-01 13:11:20 · answer #2 · answered by delphin 3 · 1 0

Lilien? Palmen? Artischocken?

2006-10-01 12:56:11 · answer #3 · answered by schokominza 6 · 1 0

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