English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

wollen wir unsere rasse erhalten?

als jugendlicher mit 13 hatte ich selbst selbstmordgedanken (ist in dem alter wohl nicht so unnormal).
warum bin ich aber heute schockiert wenn sich jmd umbringen will oder auch nur andeutungen macht, warum rede ich sofort auf ihn ein, sage ihm wie er seine probleme lösen kann und dass ich ihm helfe? ist es arterhaltung? kann ich mir nicht vorstellen! (siehe existenz von aggressivität!)
selbst bei fremden menschen ist das so! dabei könnzte es mir doch eig. egal sein, was andre machen, ja ich sollte sogar sagen "sollen sie sich doch umbringen, so sind sie ja eh nur unglücklich" warum will ich sie trotzdem am leben erhalten?

2006-10-01 03:14:31 · 19 antworten · gefragt von menschliches.wesen88 6 in Sozialwissenschaft Psychologie

japanfan: ja, aber warum? warum hat man dann sogar noch vorwürfe gegneüber sich selbst, wenn man ihn nicht abhält?
warum wollen wir andre menschen am leben erhalten?

2006-10-01 03:21:10 · update #1

@silasch tu ich nicht. tu ich nur sehr selten. aber es ist doch genrell so.

2006-10-01 03:31:23 · update #2

19 antworten

Ich kannte mal einen Jungen, der hat sich aus Liebeskummer vor den Zug geworfen. Hinterher kam heraus, dass er manisch depressiv war schon in frühester Jugend Selbstmordgedanken hatte. Ich habe dann immer gedacht, warum denn niemand was gemerkt hat und obwohl ich nicht eng mit ihm befreudet war, sondern nur Hallo und Tschüß zu ihm gesagt habe, hat mich das sehr mitgenommen.

Es ist wirklich so, dass man sich mitschuldig fühlt und sich quält. Wer möchte das schon, dass man von einem Menschen weiß, der nicht mehr leben will und man hat ihn nicht davon abgehalten? Die Selbstvorwürfe machen einen selbst kaputt und das wird einen sein ganzes Leben mehr oder weniger beschäftigen.

2006-10-01 03:19:42 · answer #1 · answered by Poison Ivy 6 · 0 0

Es gibt verschiedene Gründe sich zu suizidieren. Manche sind nachvollziehbar, andere weniger. In den allermeisten Fällen sind dies suizidalen Impulse entweder krankheitsbedingt, oder entsprichen einer momentan als ausweglos empfundenen Situation.

Ich denke, es gehört zu den normalmenschlichen Reaktionen, dass man Mitmenschen in Not hilft. Vor allem Menschen die sich in einer suizidalen Episode befinden, können sich ohne Hilfe oft nicht daraus lösen. Dieses (vielleicht auch unterbewußte) Wissen motiviert viele, gemäß ihren Möglichkeiten Hilfestellung zu leisten. Und wenn sie nur darin besteht Hilfskräfte zu informieren.

Ich bin - berufsbedingt - öfter mit Menschen in suizidalen Situatinen konfrontiert und weiß deswegen auch, dass ausnahmslos alle froh waren, noch am Leben zu sein, nachdem die Episode überstanden war.

Ich weiß nicht, ob Dich diese Antwort zufriedenstellt, besser kann ich es aber nicht erklären.

Ach übrigens: Ich halte Dich nicht für einen Spinner!

2006-10-01 10:42:57 · answer #2 · answered by laecky 4 · 2 0

Da du diese zutiefst dunkle Ausweglosigkeit selbst erfahren hast - kannst du es auch sehr gut nachempfinden - doch du weißt auch und hast erlebt, das tief unten im Loch ein Ausgang war wo Licht hereinkam und du dieses Licht (Lebensfreude) wieder erreicht hast.
Daher der Schock, wenn du jemandem in diesem tief Loch stecken siehst und derjenige nicht den geringsten Schimmer eines Lichtstrahls entdecken kann. Auch du wirst den Weg hinaus nicht gleich gefunden haben - Doch nur jemand der es hinaus geschafft weiß, da es dort unten auch einen Ausweg gibt.

Schock - Schreck sicherlich daher, derjenige könnte vorzeitig aufgeben. Auch ich habe diese qualvolle Erfahrung machen müssen. Wenn man zurückblickt ist man ja oft entsetzt, wie man so in der tiefsten Finsternis umherirren konnte - wie das möglich war so tief fallen zu können.

Und die eigene Erfahrung wie man den Augang entdeckt und wie man hindurchkommt - das was dir dabei hilfreich war - die dann zurückgewonnene Lebensfreude...wie könnte man (du und auch ich) jemanden der jetzt in dieser Situation steckt, links liegen und in dem Glauben lassen - das es aussichtslos ist.......

In solcher Lage denkt man ja meist, das man als einziger solch Pech hat in diesem Morast versinken zu müssen - allen anderen ringherum geht es himmlich im Vergleich.
Erst wenn dieser Mensch spürt, das du zutiefst mitspürst und verstehst was mit ihm passiert, weil du es ja kennst, wird er langsam Vertrauen und auch Mut fassen können - bevor du darangehen kannst ihm irgendwelche Wege und Hilfen aufzeigen zu können.

2006-10-01 17:14:17 · answer #3 · answered by fabrina 6 · 1 0

Da wir größtenteils aus Energien bestehen, die nach dem körperlichen Ableben weiter bestehen bleiben, also überleben, ist niemanden damit geholfen sich umzubringen zwecks Problemauflösung. Das heißt, bestehende, ungelöste Aufgaben müssen auch nach dem Tode weiter ausgestanden und gelöst überwunden werden. Die Situationen sind dann allerdings um einiges härter und deutlicher.
Diese Energien sind es auch, mit denen wir alle Lebewesen und Mineralien miteinander verbunden sind. Und du spürst das dann in Form von Mitgefühl und Verbundenheit, egal wie fremd dieser Mensch auch sei. Denn Energie entsteht aus Bewegung jeglicher Art und Bewegung ist Leben. Und wir sind für das Leben geboren - alles andere wäre Stillstand - und Stillstand der Tod.

2006-10-01 15:32:56 · answer #4 · answered by love242 2 · 1 0

Also vorweg möchte ich mal anmerken, daß es nicht stimmt, daß Menschen die Suizid begehen wollen dies nicht ankündigen.
9 von 10 kündigen dies an und das sollte man auch ernst nehmen!

Wie ich bei Fremden genau reagieren würde kann ich nicht sagen, da es mir selbst nie passiert ist aber im Freundeskreis wurde ich damit konfrontiert.

Sobald einem jemand von solchen Gedanken erzählt, fühlt man sich verpflichtet und kann gar nicht mehr anders als die Sache gemeinsam durchzustehen was wirklich schwierig ist. Man wird plötzlich und oft unfreiwillig in eine Verantwortung gezogen und solche Menschen sind durch Depressionen und der Perspektivlosigkeit in ihrem Denken so stark eingeschränkt, daß man damit rechnen muß, daß sie ihre Gedanken auch in die Realität umsetzen.

Zu Deiner Frage: ich denke man würde sich das im Leben nie verzeihen, wenn ein Mensch der Vertrauen zu einem fasste plötzlich am Galgen hängt.

Natürlich muß man auch unterscheiden welche Androhungen wirklich ernst zu nehmen sind. Einige benutzen dies nur als Druckmittel, was wirklich mies ist.

2006-10-01 15:32:42 · answer #5 · answered by engelsfluch 4 · 1 0

also. ich sage dazu.. wer es echt vorhat sich umzubringen , egal warum, den haelt keiner davon ab der mensch hat sich aufgegeben.ich glaube mal dass es der ernshafte selbstmoerder niemals zeigt, welche duesteren gedanken ihn bewegen.aufhalten KANNST DU ihn niemals..
ich moechte aber ,mal allen eine rat geben. den KANN man annehmen , den muss man ja nicht anneheen.

sollte euch einmal ein mensch mit selbstmord drohen wenn ihr ihn/sie verlaesst, dreht euch um und geht. das ist verdammt hart. aber ich wiederhole es. wenn er/sie das echt macht , ihr seid daran nicht schuld. ein mensch der auf diese weise einen anderen halten will, ist wie ein moerder. und sollte es tatsaechlich passieren,, dann braucht sich niemand einen vorwurf zu machen(leicht gesagt. ich weiss) aber wer sich EINMAL erpressen laesst, der ist sein leben lang erpressbar und niemehr er/sie selbst.so ein mensch ist krank., . WENN etwas zu retten ist, dann kommt es von ihm/ihr selber. l.g. @claus!!!

ich bin garantiert ken mensch der eiskalt ist. aber das, das ist nicht wiedergut machbar. diese drohung.

2006-10-01 12:51:41 · answer #6 · answered by @claus 3 · 1 0

bei Selbstmoerd, schweren Unfaellen, grossen Naturkatastrophen merkt der Mensch, dass es letztendlich um die Wurscht geht - da fehlt der ganze Ueberbau von Schoenmalerei, Demagogie und Verwirrungen jeglicher Art weg - es geht um die nackte Existenz und die Existenz des anderen steht in unmittelbarem Verhaeltnis zu meiner eigenen -

2006-10-01 12:38:35 · answer #7 · answered by nimrod 7 · 1 0

Zum einen denke ich, ist es wirklich der Arterhaltungstrieb.. blödes Wort. Aber wenn man sich einmal wirklich mit Suizid beschäftigt ist es doch so, Menschen die davon reden, wollen sich eigentlich gar nicht umbringen, sie senden Hilfe rufe aus! Auf welche dann reagiert wird!

Ein Mensch der sich das Leben aus welchem Grund auch immer nehmen wird, spricht nicht darüber sondern handelt!

2006-10-01 10:47:29 · answer #8 · answered by casjo1974 3 · 1 0

Wenn es sich um Familie oder enge Freunde handelt (wo ich auch die "Vorgeschichte" für einen evt. Suizid kenne) fühle ich mich Verpflichtet einzugreiffen/helfen sprich es wenigstens zu versuchen!

2006-10-01 10:35:53 · answer #9 · answered by Anonymous · 1 0

Ich glaube, dass jeder von uns mal solche Gedanken hat und alles hinschmeißen möchte. Aber wir wissen auch, das es fast immer einen Weg aus der Verzweiflung gibt. Das Gute an uns Menschen ist, das wir teilen können, das wir helfen - uns betroffen fühlen. Es ist auch nicht uneigennützig, denn wir werden gern gebraucht und es verschafft innere Befriedigung, wenn wir sehen, das unsere Hilfe nützlich ist. Der Mensch ist ein "Gemeinschaftstier" das aus sozialer Kompetenz handelt.

2006-10-01 10:35:02 · answer #10 · answered by Displicentia 6 · 1 0

Können wir gar nicht, denn wer es echt will, macht das auch. Aber es gibt ja diese sogenannten "Hilferufe". Und man bekommt es ja schon von Kindheit an eingetrichtert, jemanden zu helfen, der um Hilfe ruft. Und sicherlich ist da noch ein Rest Urinstinkt mit dabei. Da liegst du mit Arterhaltung nicht so schlecht....

2006-10-01 10:23:01 · answer #11 · answered by savage 7 · 1 0

fedest.com, questions and answers