Als Vater dreier Kinder kann ich Dir sagen, dass Protest tatsächlich mehr als angemessen wäre.
Mir ist jedoch immer wieder aufgefallen, dass in einem System wie dem unseren angemessene Kritik und Protest immer wieder von Zwängen, Bürokratie und von der Unbeweglichkeit subalterner Beamter abgedrängt wird.
Der Satz "zerstöre, was Dich zerstört!" scheint mir heute jedenfalls näher an einem Lösungsansatz zu liegen, als noch vor 20 Jahren!
2006-10-01 01:52:26
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answer #1
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answered by Mikesch 3
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Vor zwei Jahren gab es eine Umfrage (zu den Eltern): Sie sollten gegen den sog. G8 unterschreiben. Bei einer Elternabend haben alle gebrüllt und wenn wir Unterschriften sammelten, haben nur 4 Familien von einem ganzen Gymnasium unterschrieben.
Vielleicht haben sich die Leute mit den Schwächen des Schulsystems schon längst abgefunden.
Für mich ist das unerklärbar. Im Endeffekt es betrifft meine Kinder. Aber ich kann alleine nichts machen.
Wenn ich demomnstriere werde ich vielleicht festgenommen, dass ich den Mittagsschlaf der Rentner unterbrochen habe.
Das ist mein krankes Thema - es wird zu viel gefordert und zu wenig gefördert - aber wenn ich weiter schreibe, bekomme ich Nervenkrise.
2006-10-01 09:23:37
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answer #2
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answered by Leony 7
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Wer protestiert denn überhaupt noch gegen irgendwas?!
Die Deutschen sind faul geworden.
Normalerweise müßte man jeden Tag gegen alles mögliche demonstrieren, ist doch so vieles im Argen.
Die Politiker wissen, dass sie dem Bürger auf der Nase herumtanzen können, deshalb erlauben sie sich auch eine Frechheit nach der anderen.
2006-10-01 08:59:53
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answer #3
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answered by Anonymous
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solange wie eltern mit ihrer eigenen karriere beschäftigt sind und die kinder vor der playstation still halten... traurig aber wahr :(
2006-10-01 08:43:15
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answer #4
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answered by suicide butterfly 4
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Studiengebühren und Büchergeld kommen auch noch dazu!
Die Deutschen sind eben ein Volk, dass immer der Regierung gehorchen wird und sich nicht aktiv wehrt (anders als in Frankreich, Griechenland, Thailand....nur ein paar der aktuellsten Beispiele zu nennen!)
2006-10-01 08:42:57
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answer #5
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answered by Luke 3
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Ich weiss ja nicht wie alt Du bist, aber habe Verständnis für die Eltern. Sie protestieren nicht weil das nichts hilft. Wer verändern will muss selbst anpacken und etwas tun. Es ist an euch Schülern zu streiken und zu kämpfen so wie Studenten für ihre Rechte kämpfen müssen und die Eltern im täglichen Kampf mit den Arbeitgebern. Also wenn den Schüler etwas nicht passt dann nehmt das selber in die Hand. Organisiert euch und richtet nen eigene Küche ein . Macht Protestmärsche , fahrt nach Berlin aber den Ar... müsst ihr schon selber bewegen. Willkommen im Leben für Erwachsene und Heranwachsende. Willkommen im realen Leben. Bewegt das Arbeitsamt arbeitslose Lehrer einzusetzen oder andere qualifizierte 1 Euro Jobber werdet kreativ. Seid das was die Politiker nicht mehr sind.
2006-10-04 08:03:26
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answer #6
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answered by SirAdam 3
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Mit der Zeit ist einer Art "Passive Resignation" entstanden!
Die Leute haben aufgegeben sich für Ziele und Ideale zu engagieren!
Jeder (wenn überhaupt!) versucht zu überleben wie er kann in dieser "Globalisierter" Welt!
Man sieht es wie die führenden Politiker der regierenden Parteien Entscheidungen (z.B. Gesetze Verabschiedungen!) treffen die leider viel zu oft (vor allem die letzten Zeiten!) zum Nachteil der Menschen sind.
Die Leute nehmen diese Entscheidungen zur Kenntnis hin (Passivität!) ohne sich zu wehren!
Wie z.B. mit friedlichen Massen Demonstrationen oder Protest-Sammel-Unterschriften oder Bitte vor dem Verfassungsgericht zur Überprüfung auf Verfassungskonformität und Verfassungszulässigkeit dieser Entscheidungen der Politiker usw...
Leider ist es der negativen Trend der Zeit (siehe Sozial-Abbau, Ellbogen-Gesellschaft, "Stärkung der Starken"und "Schwächung der Schwachen" durch neue "Benachteiligungsgesetze", Studiengebühren (dadurch wird z.B. das Studium für Studenten aus armen Verhältnissen unmöglich gemacht und versperrt!), das Gesundheitsystem hat versagt und steht kurz vor der Kippe, die Vernachlässigung und wenig Investitionen im Schulsystem (die Politiker haben vergessen dass die Kinder von heute die Bürger von Morgen sind und dass Investitionen im Schulsystem eine extreme wichtige Sache ist!) usw...
Einige Politiker sind sehr engagiert und haben noch Ideale und Visionen!
Aber es gibt leider viele andere die vertreten und verfolgen in erster Linie ihre "eigene" Interessen und Ziele sowie die Interessen und Ziele von "Lobbys" (private Wirtschaft- und Konzernen usw..) (siehe auch Doppel-Funktionen von unzähligen Politiker in Politik und Wirtschaft usw.. )
Kurz gesagt "ALLES" ist zur Zeit "KRANK"!
Das System ist krank, schwächelt und schwankt!
2006-10-01 09:25:52
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answer #7
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answered by E-Lektor 4
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Weil die Eltern mit den Köpfen tief in ihrer Arbeit und in ihrem
täglichen Ärger stecken. Die müssen schließlich den hohen Standard der Kinder sichern. Durch Arbeit. Ein Handy tut's nicht,
nein es muß schon ein Prestige-Mobilphone sein. Und man nimmt nicht irgendein Laptop, nein... teuer und protzig.
Die armen Eltern. Die können einem Leid tun. Reißen sich in Stücke für "ihre lieben Kleinen" und als Dank gibt es einen Tritt in den Allerwertesten. Tolle Welt.
2006-10-01 09:12:40
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answer #8
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answered by Anonymous
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Viele Eltern schweigen nicht, sondern versuchen über Elternvertretungen, Protesten beim entsprechenden Senator usw. etwas zu erreichen. Die einzige Antwort: woher nehmen?
Die Bildungspolitik ist einzige Katastrophe, und nur wenn man gutwillig ist, könnte man denken, es ist Interessenlosigkeit der Politiker. Ich bekomme immer mehr den Eindruck, hier wird sehr gezielt Bildung verweigert bzw. entsprechend kurz gehalten. Und bei den Ministertreffen usw. wird - wie immer in Deutschland - nur geredet, wie es sein sollte, und dabei bleibt es.
Dem allen steht auch noch sehr viel Gleichgültigkeit der Eltern entgegen, die ja im Grunde mit der gleichen schlechten Bildung aufgewachsen sind, wie nun ihre Kinder, und die deshalb die Verhältnisse als normal und gegeben hinnehmen.
2006-10-01 09:06:16
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answer #9
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answered by ninotschka 4
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Die brauchen ja nicht zu streiken, die sollten einfach das Geld auf den Tisch legen und gut. Es wird wohl auch Eltern geben die wohl mal gehört haben das Geld nicht grade auf den Bäumen wächst, auch nicht beim Staat. Und wenn sollen die dann streikenden Eltern auch direkt sagen wem sie das Geld kürzen wollen, dann wissen wir schon mal wer als nächstes streikt.
Besser wäre es wohl wenn Eltern ihren Kids beibringen würden wie man sich in der Schule zu verhalten hat und wie man da aufzutreten hat. Das würde vieles deutlich einfacher machen.
2006-10-01 08:47:32
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answer #10
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answered by Anonymous
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