Die Ehe verstehe ich als gesellschaftliche Existenzform. Weil sich die Mehrheit unserer Gesellschaft immer noch dafür entscheidet, halte ich sie für immer noch zeitgemäß.
Von ideeller Seite her betrachtet - wo ich persönlich mich auch eher wiederfinde - hat sich die Ehe als Zweckgemeinschaft überlebt. Andere Formen des Zusammenlebens oder auch -seins werden von vielen bevorzugt.
Frau und Mann geloben sich in der Kirche keine ewige Treue mehr; was weit realistischer sein dürfte. Auch standesamtliche Heirat wird da ausgeschlossen, auch wenn gemeinsame Kinder erzogen werden. So trennen sie ihre Zuneigung/Liebe als etwas Privates von gesellschaftlichen Erwartungen und Auflagen.
Damit setzen sie auf permanentes Bemühen um Beziehung, in welcher Sich-Gehen-Lassen und Schmerbauch (hauptsächlich metaphorisch gemeint) keinen Platz erhalten. Auch vielleicht negative Muster der vorhergehenden Ehe-Generation laufen weniger Gefahr, sich in die Beziehung einzuschleichen.
Für den Fall einer eventuellen Trennung, die in dieses Lebenskonzept einbezogen ist, braucht es keine Verteufelung der ehemaligen Partner.
So ist diese langsam an Land gewinnende Form des Zusammenlebens auf der einen Seite nüchterner, auf der anderen Seite von mehr Idealismus getragen als die Ehe.
2006-10-01 00:24:08
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answer #1
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answered by Anonymous
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Für mich ist die Ehe immer noch etwas sehr besonderes. Leider wird sie heute zu leichtfertig eingegangen, man kommt im Alltag nicht klar und lässt sich scheiden. Ich bin seit fast vier Jahren sehr glücklich verheiratet und fühle mich mehr mit meinem Partner verbunden. Gerade wenn Kinder da sind.
2006-10-04 08:57:17
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answer #2
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answered by Kristine 3
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Wenn man sich liebt und das auch besiegeln möchte ist es auch noch in 20 Jahren Zeitgemäss...
2006-10-08 15:00:43
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answer #3
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answered by Sonnenscheinchen85 3
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romantisch blauäugig schmetterlinge im bauch die kinder die kommen und überhaubt ein gutes gefühl bis man sich nicht mehr mag dann teuer ärger tränen geschrei auf jeden fall mein lieber fragensteller nicht langweilig wie du liest
2006-10-05 07:07:43
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answer #4
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answered by löwe360 2
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ja auf jeden Fall. immer nur von einem Amusement ins nächste zu rennen, um ja nicht Kompromisse schließen zu müssen, egoistisch nach Lust und Laune zu leben, Freunde als Partnerersatz etc.....
Irgendwie innen drin suchen wir doch nach einem Partner , der einem zur Seite stehet, Liebe die beständig ist und ein Wir-gefühl entsteht und besteht.
2006-10-04 11:52:14
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answer #5
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answered by karolinborek 1
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Meine meinung: Ehe ist ein relikit aus vergangenen tagen und nicht mehr zeitgemäß. Heute braucht keine frau mehr einen mann um versorgt zu sein, es geht ganz gut auch ohne trauschein.
2006-10-04 01:26:13
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answer #6
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answered by amando56 3
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Wenn man sich wirklich sicher ist, dass man mit der Person den Rest seines Lebens verbringen will, dann spricht doch nichts gegen eine Heirat. Find es eben auch irgendwie für mich persönlich wichtig. Das Problem in der heutigen Zeit ist, dass sich viele bei den kleinsten Problmen sofort trennen und nicht mehr bereit sind, auch schwierige Zeiten durchzustehen.
2006-10-01 11:14:19
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answer #7
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answered by nebelmorgen 3
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Wer wirklich zusammen bleiben will, für den ist die Ehe OK. Frage ist aber doch, wie definiert sich Ehe in ihrem Grundsatz ? Versorgung - heutzutage Nein. Für mich ist Ehe heute eine Verbindung in Liebe und Sexualität. Anderenfalls würde ich sie als unzeitgemäß betrachten.
2006-10-01 09:25:47
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answer #8
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answered by noris 5
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Ich lebe seit 8 Jahren mit meinem Freund zusammen. Heiraten würde ich höchstens wenn Kinder ins Spiel kommen und zwar mehr aus dem Grund, dass der Mann dann wenigstens ein paar Rechte gegenüber dem Kind hat (aus staatl. Sicht gesehen), denn unverheiratete Väter haben irgendwie nur Pflichten.
Ansonsten denke ich, kann man prima ohne Trauschein zusammen leben. Die steuerlichen Vorteile, die immer mit der Heirat gennannt werden, kann man - soweit ich weiß - auch als Lebensgemeinschaft beantragen. Sicherheit bietet eine Heirat auch nicht unbedingt - der Partner kann sich auch trennen, der Staat kein Geld zahlen wollen (z.B. Hartz IV etc).
Eine Anmerkung habe ich allerdings zum Zusammenleben ohne Trauschein: Als mein Lebensgefährte ins Krankenhaus mußte, bekam ich eine Auskunft strickt verweigert ("Sie gehören nicht zur Familie"). Dieser Standpunkt sollte mal geklärt werden, denn es kann ja jeder behaupten, er sei der Ehepartner und bekommt Auskunft! Und das ist nicht zeitgemäß!
2006-10-01 09:25:20
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answer #9
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answered by Anonymous
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Ich habe mich nie gefragt welche Gründe dafür oder dagegen sprechen. Es war die schönste Liebeserklärung an meinen Mann und ich wusste ich tue das Richtige.
2006-10-01 08:34:40
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answer #10
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answered by engelsfluch 4
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Nicht für mich. Aber ich finde, das muss jeder selber entscheiden. Ich kenne genug Leute, für die Heiraten mit zu den Lebenszielen gehört. Da die Scheidungsrate inzwischen bei rund 50 Prozent liegt (jedenfalls in der Schweiz), frage ich mich schon, ob diese Form noch unserer heutigen Gesellschaft entspricht. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Vertrag auf Zeit, der die Option zu Verlängerungen zulässt, viel besser geeignet wäre...
2006-10-01 08:21:03
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answer #11
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answered by ugly journalist 1
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