Wir sind beide im DRK, ich bin seit über einem Jahr nur noch passiv dabei. Bin nur noch sehr sehr selten da, weil es mir keinen Spaß mehr macht. Nun fragte mich mein Freund, der Bereitschaftsführer ist, ob ich Dienst machen kann, er findet sonst keinem. Ich sagte nicht zu, da ich es nicht will. Nun ist er wahnsinnig sauer. Ich sagte ihm auch, das er das Ehrenamt nicht mit der Beziehung verwechseln soll, was er aber nach meiner Einschätzung macht. Ich weiß das ich ganz kündigen werden, dann bin ich aus allem raus. Wie seht ihr das, wenn beide im gleichem Ehrenamtlich tätig sind und einer ist der "Boss", kennt ihr das?
2006-09-30 06:58:12 · 4 antworten · gefragt von Susanne 6 in Gesellschaft & Kultur ➔ Ehrenamt
Dein Partner hat deine Entscheidung zu akzeptieren!
Als Boss kann er verärgert sein, als Partner nicht.
Es wird wohl besser, wenn du gar nicht mehr dabei bist.
Einerseits gut, andererseits schade, denn in langjährigen Beziehungen sind gemeinsame Freizeitinteresssen von Vorteil!
2006-09-30 07:12:57 · answer #1 · answered by stephienew 3 · 2⤊ 0⤋
Ehrenamt ist eine freiwillige Sache und ohne Zwang.Ein guter Boss sollte eigentlich wissen, dass solch eine Arbeit, die nur widerwillig erledigt wird, keine gute Arbeit wird.
Das mit in eine Beziehung zu bringen ist unfair. Wenn man sich ergänzen kann, ist es super, doch auf den Anderen sauer zu sein, weil er nein sagt, ist eigentlich arm.
Ich habe mir da nicht reinreden lassen, weil, was ich mache und was nicht, entscheide immer noch ich!!!
2006-09-30 14:11:26 · answer #2 · answered by ellen.bundy 3 · 2⤊ 0⤋
Wenn er "dreist" genug war, zu versuchen, Dich für den Dienst einzuspannen obwohl er Deine geänderte Meinung kennt, muss er auch stark genug sein, um ein "nein" zu akzeptieren. Bleib konsequent und zeige Deine Grenzen auf. Lass Dich nicht dadurch beeindrucken, das er sauer wird. Er ist es ja vielleicht auch eher, weil Du ihm nicht "aus der Patsche" geholfen hast. Du solltest allerdings auch genau so konsequent Dein Ehrenamt niederlegen, denn wer es bekleidet, sollte auch zur Verfügung stehen. Wenn Du es jetzt offiziell niederlegst, wird ihm Deine Ernsthaftigkeit sicherlich klar. Ich würde ihm nochmal verdeutlichen, das Du verstehst, das er sauer ist, aber das es Dir ernst ist.
Ich kenne es ähnlich, durch die Betriebsratstätigkeit von mir und meinem Mann. Ist allerdings anders gelagert, er ist nicht mein "Boss" sondern, da wir in unterschiedlichen Firmen arbeiten, haben wir eher Probleme mit der Terminabstimmung...
2006-09-30 14:21:20 · answer #3 · answered by Displicentia 6 · 1⤊ 0⤋
Wenn er akzeptiert, das du beim DRK aufhören willst. Mußt du auch akzeptieren das er seinem Amt weiter nachgehen wird.
Vielleicht kannst du dir für die Zeit, wo dein Freund beim DRK ist, eine andere Beschäftigung suchen. So hätte jeder wieder seinen Freiraum, was für eine Intakte Beziehung wertvoll ist.
2006-09-30 14:31:09 · answer #4 · answered by Goldkind 2 · 0⤊ 0⤋